Brandenburgs Regierungsprogramm - Das steht im rot-roten Koalitionsvertrag

So 02.11.14 | 08:58 Uhr

Brandenburg wird in den kommenden fünf Jahren weiterhin von einem rot-roten Bündnis regiert, dem einzigen in Deutschland. Neue Investitionen soll es vor allem in Bildung und Straßen geben. Die größte Herausforderung ist die Kreisgebietsreform. rbb-online zeigt, was Rot-Rot konkret vereinbart hat und welche Partei sich wo durchsetzen konnte.

Man kennt sich in Potsdam - SPD-Ministerpräsident Woidke und Linken-Finanzminister Christian Görke sitzen jeden Dienstag nebeneinander am Kabinettstisch. Jetzt haben sie als Parteichefs miteinander verhandelt, und zwar sehr zügig, meint der Ministerpräsident: "Wir haben vertrauensvoll zusammen gearbeitet, nicht nur in der Phase der Koalitionsverhandlungen, sondern schon in den vergangenen fünf Jahren."

Rot-Rot sei auch deshalb so gut vorangekommen, so Woidke weiter, weil man in den Vorstellungen von diesem Land "ziemlich naheliegende Auffassungen" habe. Doch was steht denn nun wirklich drin im Koalitionsvertrag? Wo hat sich die SPD durchgesetzt, wo die Linken? Diese Fragen beantwortet ein Abgleich des Koalitionsvertrags mit den Wahlprogrammen der Parteien, die rbb-online bereits zu Beginn des Wahlkampfes einem ausführlichen Check unterzogen hat.

Darauf hat sich rot-rot geeinigt

  • Bildung

  • Kreisgebietsreform

  • Innere Sicherheit

  • Mobilität

  • Energie

Mit Informationen von Alex Krämer

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