Steckbrief der Humboldt-Universität zu Berlin

Das moderne Original

Auf Initiative des Bildungsreformers und Sprachwissenschaftlers Wilhelm von Humboldt nahm die Hochschule 1810 als "Berliner Universität" ihren Lehrbetrieb auf. Heute zählt sie zu den deutschen Eliteuniversitäten und hat mittlerweile 29 Nobelpreisträger hervorgebracht. Anfang des 20. Jahrhunderts ebnete die Humboldt-Universität zu Berlin den ersten Frauen den Weg in die Wissenschaft – beispielsweise der Physikprofessorin Lise Meitner und der Frauenrechtlerin Alice Salomon. Zu den prominentesten Absolventen der Humboldt Universität gehören unter anderem Monika Maron, Frank Castdorf, Regine Hildebrandt oder Wolfgang Thierse. Das bekannteste Gebäude der HU Berlin ist der repräsentative Sitz am Boulevard Unter den Linden, das ehemalige Palais des Prinzen Heinrich von Preußen.

Mehr zum Thema

Interview mit dem Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin - 10 Fragen an Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz

Er wünscht sich mehr Ruhe und Kontemplation für die Wissenschaft und eine radikale Neuordnung der Hochschulfinanzierung: Jan-Hendrik Olbertz ist seit 2010 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Interview spricht der Professor für Erziehungswissenschaft über den "Mythos Humboldt-Universität" und wirft einen kritischen Blick auf den "überhitzten" Wettbewerb um Fördermittel.

Interdisziplinäres Labor "Bild Wissen Gestaltung" an der HU Berlin - Das Labor der Zukunft

Das Labor ist für viele Wissenschaftler der Ort, an dem ein Großteil ihrer Arbeit stattfindet. Dort machen sie Experimente, nehmen Daten auf und schaffen damit die Basis für neue Erkenntnisse. Doch wie beeinflusst dieser Raum die Menschen, die in ihm arbeiten? An der Humboldt-Universität zu Berlin versuchen Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen gemeinsam ein Labor zu entwickeln, in dem Menschen möglichst effizient und gerne arbeiten.

Zahlen und Fakten über die Humboldt-Universität zu Berlin (Gründungsjahr: 1810)

  • Gesamteinnahmen im Jahr 2012: 347,0 Mio €

     

    Davon:

     

         Gelder von Land (und Bund): 234,9 Mio €

     

         Drittmittel: 89,3 Mio €

     

         Sonstige Einnahmen: 22,8 Mio €

     

  • Im Jahr 2012 durch die Exzellenzinitiative bewilligte Mittel: 166,1 Mio €

     

    Davon

     

        für Exzellenzcluster: 70,5 Mio €

        für Graduiertenschulen: 38,3 Mio €

        für Zukunftskonzepte: 57,3 Mio €

     

    Bewilligte Graduiertenschulen, Exzellenzcluster, Zukunftskonzepte:

     

    Zukunftskonzept: „Bildung durch Wissenschaft. Persönlichkeit – Offenheit – Orientierung“

     

    Graduiertenschulen:

            Berlin School of Mind and Brain

            Graduiertenschule für Analytical Sciences Adlershof

     

    Exzellenzcluster:

            Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor.

     

    Gemeinsam mit der Freien Universität Berlin:

            Berlin-Brandenburg Schule für Regenerative Therapien

            Berliner Graduiertenschule für Integrative Onkologie

            Berlin Mathematical School

            Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies

            Friedrich Schlegl Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

  • Anzahl Studierende im Wintersemester 2012/13: 30.036

        Männliche Studierende: 12.830 (43%)

        Weibliche Studierende: 17.206 (57%)

     

    Anzahl Doktorandinnen und Doktoranden insgesamt: 3.657

        Doktoranden: 1.800 (49%)

        Doktorandinnen: 1.857 (51%)

     

    Hauptberufliche wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (ohne Professoren) insgesamt: 2.045

        Mitarbeiter: 1.119 (55%)

        Mitarbeiterinnen: 926 (45%)

     

    Anzahl Professorinnen und Professoren insgesamt: 471

        Professoren: 338 (72%)

        Professorinnen: 133 (28%)

  • Anzahl der Pressemitteilungen

        im Jahr 2012: 122

        im Jahr 2013: 95

     

    Facebook-Account seit: 22.01.2010

     

    Anzahl der Facebook-Freunde: 21.287

     

    Anzahl der Leute, die bei Facebook über die Einrichtung sprechen: 612

     

  • Kooperationen der Universität mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg

    Mit den aufgeführten Einrichtungen gibt es vertragliche Beziehungen, die zum Teil gemeinsame Berufungen von Professorinnen und Professoren vorsehen. Es sind nur die Kooperationen der Humboldt-Universität zu Berlin aufgelistet, die nicht die Medizinische Fakultät Charité betreffen.

    Das Bild in voller Größe in einer neuen Registerkarte öffnen

  • Die Haushalts- sowie die Personalzahlen der Berliner Universitäten wurden den [Leistungsberichten des Jahres 2012] entnommen.

     

    Zu den Geldern von Bund und Land wurden gerechnet: Zuschuss Land Berlin gemäß Hochschulvertrag, Sondermittel aus Landes-/Bundes-Ergänzungsfinanzierung, Einnahmen für investive Zwecke insgesamt.

     

    Zu den Drittmitteln wurden gerechnet Drittmittel für konsumtive und investive Zwecke ohne weitergeleitete Drittmittel.

     

    Unter "Sonstige Einnahmen" fallen Posten wie beispielsweise die Immatrikulationsgebühren oder Erlöse aus Gebäudevermietungen.

     

    Die Angaben zur Exzellenzinitiative stammen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Bewilligungssummen beziehen sich auf die bis 2017 geförderten Projekte und sind der jeweils bewilligungsempfangenden Universität zugeordnet, auch bei Projekten mit mehreren antragstellenden oder beteiligten Hochschulen oder außeruniversitären Institutionen. Auslauffinanzierungen bis Oktober 2014 sind nicht berücksichtigt. In den angegebenen Summen ist die sogenannte Programmpauschale, welche zur Deckung der mit der Förderung verbundenen indirekten Projektkosten gewährt wird und 20 Prozent des jeweiligen Projektbewilligungsvolumens beträgt, enthalten. Stand der Daten: 18.01.2014

     

    Angaben zu den Kooperationen laut [offizieller Seite der Humboldt-Universität zu Berlin], Stand 02/2014.

     

    Die Angaben zu den Pressemitteilungen stammen von den Internetseiten der Hochschulen selbst (abgerufen am 09.02.2014)

     

    Die Angaben zu den Facebook-Seiten der Universitäten wurden direkt innerhalb des sozialen Netzwerks erfasst (abgerufen am 18.11.2013)

Weitere Seiten des rbb Science Scanners

Infos im Netz