Bild kehrt zurück zum Entstehungsort - Schweiz verschenkt Gemälde an Liebermann-Villa

Di 16.04.19 | 16:31 Uhr
Max Liebermann malte "Die große Seestraße in Wannsee" im jahr 1923 (Quelle: akg-images)
Bild: akg

Die Schweiz hat der Liebermann-Villa in Berlin das Gemälde "Große Seestraße am Wannsee" aus dem Jahr 1923 geschenkt. Es hängt nun in dem Haus am Wannsee an seinem
Entstehungsort.

Das Bild des Impressionisten Max Liebermann (1847-1935) sei "wirklich eine große Bereicherung", erklärte der Museumsdirektor Daniel Spanke am Dienstag. Die Überprüfung der Herkunft habe keinen Hinweis auf einen Raubkunstverdacht ergeben.

Die Dauerleihgabe der Schweiz wurde in eine Schenkung umgewandelt. "Ich bin der erste Botschafter, der auf den Liebermann verzichten muss. Dafür ist die Freude umso größer, zu wissen, dass es hier einer großen Öffentlichkeit zugänglich ist", erklärte der Schweizer Botschafter Paul Seger laut der Mitteilung. Das Land hatte das Bild 1948 erworben.

Sendung: Abendschau, 16.04.2019, 19:30 Uhr

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