Traditionsreiches Gebäude in Berlin-Mitte -

Das Palais am Festungsgraben in Mitte wird an die Humboldt-Universität vergeben. Das teilte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD)am Dienstag während einer Senatspressekonferenz mit. Die Humboldt-Universität will das Haus in Kooperation mit dem benachbarten Maxim-Gorki-Theater für Kultur- und Integrationsprojekte nutzen.
Gebäude muss saniert werden
Um das Palais hatte sich auch der Verein "Haus für die Vereinten Nationen" beworben. Das Konzept des Vereins sah vor, in dem Haus Büros und Informationsstellen für verschiedene UN-Organisationen unterzubringen wie das Kinderhilfswerk Unicef, die Weltgesundheitsorganisation WHO oder das Flüchtlingshilfswerk UNHCR.
Das 1751 gebaute Palais am Festungsgraben ist stark sanierungsbedürftig. In dem Gebäude sind derzeit Büros untergebracht sowie ein privates Theater. Ob der Eigentümerwechsel Auswirkungen auf die Zukunft der Spielstätte haben wird, ist nicht bekannt. Ein Sprecher des Theaters sagte auf Anfrage von rbb|24: "Wir machen weiter wie bisher." Die nächste Spielzeit sei bereits geplant, zudem gäbe es feste Zusagen von der Berliner Kulturförderung.
Sendung: Abendschau, 02.07.2019, 19.30 Uhr