Berlin-Mitte -
Die Berliner Kinos CineStar und Imax im Sony Center am Potsdamer Platz schließen am Dienstagabend.
Nach 20 Jahren sind die Mietverträge ausgelaufen. Gerüchten zufolge soll der US-amerikanische Streaming-Dienst Netflix Interesse an den Räumlichkeiten gezeigt haben. Das wies jedoch zumindest der scheidende Theaterleiter Danny Viezens-Czichy am Montagabend im rbb zurück. Wie es in Zukunft mit dem Räumen weitergeht, stehe noch nicht fest. Der Vermieter wolle aber an dem Kinostandort festhalten, so Viezens-Czichy in der Abendschau.
Cinestar zeigt Originalversionen verstärkt in anderen Kinos
In den Kinos Cinestar und Imax wurden vor allem Filme in Originalfassung gezeigt. Ab dem kommenden Monat sollen Filme mit Untertiteln sonntags und montags in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg zu sehen sein. Auch im Cubix am Alex sollen vermehrt Filme in der Originalversion laufen, zusätzlich sonntags auch an den Cinestar-Standorten in Tegel, Treptow und Hellersdorf.
Das Cinestar war bislang auch ein wichtiger Spielort der Berlinale. Im kommenden Jahr stockt das Festival statt dessen seine Kapazitäten an anderem Ort auf: Im Cubix am Alexanderplatz, bislang nur teilweise von der Berlinale gemietet, werden bei der kommenden Ausgabe des Festivals vom 21. Februar bis 1. März nun alle acht Säle bespielt.