Mehr als 100 Jahre Filmgeschichte -
Die Brandenburger Straße in Potsdam wird zum "Boulevard des Films". Dort sollen ab 2021 in Anlehnung an den "Walk of Fame" in Hollywood bedeutende Filme, die in Potsdam gedreht wurden, auf Granitplatten gewürdigt werden, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.
Potsdamer können Publikumslieblinge wählen
Der "Boulevard des Films" soll im Zuge der Sanierung der Brandenburger Straße in der Innenstadt entstehen. Eine Jury habe 50 Filme aus unterschiedlichen Epochen ausgewählt, darunter "Metropolis" (1925/26), "Der blaue Engel" (1930), "Die Feuerzangenbowle"(1943/44), "Die Söhne der großen Bärin" (1965), "Jakob der Lügner" (1974), "Sonnenallee"(1999) und "The Grand Budapest Hotel" (2014), so die Stadt. Potsdam ist seit 1912 Filmstandort.
Alle 50 Filme werden in Potsdam gezeigt: im Filmmuseum, im Thalia Kino, im Oscar in Groß Drewitz sowie in Groß Glienicke. Aus den 50 ausgewählten Filmen können Potsdamerinnen und Potsdamer zudem ihre Lieblingsfilme auswählen. Die Publikumslieblinge würden besonders hervorgehoben, hieß es.
Sendung: rbb UM6, 11.08.2020, 18 Uhr