Mehr als 100 Jahre Filmgeschichte - Potsdam bekommt einen "Boulevard des Films"

Di 11.08.20 | 19:53 Uhr
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Archivbild: Blick in die die Brandenburger Straße in Potsdam, mit Blick auf das Brandenburger Tor, aufgenommen am 13.06.2005. (Quelle: dpa/Nestor Bachmann)
Bild: dpa/Nestor Bachmann

Die Brandenburger Straße in Potsdam wird zum "Boulevard des Films". Dort sollen ab 2021 in Anlehnung an den "Walk of Fame" in Hollywood bedeutende Filme, die in Potsdam gedreht wurden, auf Granitplatten gewürdigt werden, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.

Potsdamer können Publikumslieblinge wählen

Der "Boulevard des Films" soll im Zuge der Sanierung der Brandenburger Straße in der Innenstadt entstehen. Eine Jury habe 50 Filme aus unterschiedlichen Epochen ausgewählt, darunter "Metropolis" (1925/26), "Der blaue Engel" (1930), "Die Feuerzangenbowle"(1943/44), "Die Söhne der großen Bärin" (1965), "Jakob der Lügner" (1974), "Sonnenallee"(1999) und "The Grand Budapest Hotel" (2014), so die Stadt. Potsdam ist seit 1912 Filmstandort.

Alle 50 Filme werden in Potsdam gezeigt: im Filmmuseum, im Thalia Kino, im Oscar in Groß Drewitz sowie in Groß Glienicke. Aus den 50 ausgewählten Filmen können Potsdamerinnen und Potsdamer zudem ihre Lieblingsfilme auswählen. Die Publikumslieblinge würden besonders hervorgehoben, hieß es.

Sendung: rbb UM6, 11.08.2020, 18 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Im Vergleich zum vorherigen, nahezu baumlosen Zustand zumindest bis zum Findling ist die Straße allerdings recht schön geworden. Verbesserung kann aber immer sein. Immerhin nimmt Potsdam Babelsberg besser wahr als Berlin Spandau und Köpenick. Die sind in Berlin mehr oder minder bloße Vorposten.

  2. 1.

    Noch besser:

    Die Großbeerenstraße sollte in diesem Sinne mal aufgemöbelt werden - und zwar dauerhaft!

    Die unsäglich fade Straße zieht an diesem international bedeutenden Filmstudio vorbei wie ein elender Strom des Jammers. Keine glitzernde Gastro, nichts Schönes, nur Versicherungen, 2 Tanken und Toom mit KiK ...

    Wieso man in der Stadt nicht darauf kommt, aus dieser Straße einen kleinen"Broadway" zu machen, eine Straße der Lebensfreude, die den Filmstudios auch gerecht wird, verstehe, wer will.
    Nicht nur den Besuchern dürfte das gefallen. Und nicht jedermann ist verrückt nach Schloss und Park ...

    Dann würden vielleicht auch mal ein paar Schauspieler nach dem Dreh nicht gleich abhauen nach Berlin ins Borchardt oder SOHO - und dort ihr Geld lassen. Und u.U. ihren Esprit, ihre Ideen und ihr Lachen ;-)

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