Öffnung bis 2026 geplant -
Im Spreepark Berlin im Plänterwald begannen am Montag die Bauarbeiten für den Umbau zu einem neuen Kulturpark. Bis 2026 soll nach Plänen des landeseigenen Unternehmens Grün Berlin GmbH der Park wieder schrittweise geöffnet werden.
Spreepark seit 18 Jahren geschlossen
Das 45 Meter hohe Riesenrad soll sich ab 2024 wieder drehen, 2022 soll das Eierhäuschen [gruen-berlin.de] als Ausflugslokal wiederbelebt werden. Neben der Gastronomie entstehen dort Ausstellungsräume und Künstlerresidenzen, die Besuchern Austausch ermöglichen sollen. Der Senat und die zuständige Grün Berlin, die auch Parks wie das Tempelhofer Feld betreibt, planen mit einem Jahresticketpreis von zwölf Euro. Die Ideen für den künftigen Park sammelte die Grün Berlin per Bürgerbeteiligung. Die Schwerpunkte sollen demnach weniger auf den Fahrgeschäften liegen als vielmehr auf Kunst, Kultur und Natur.
Als Voraussetzung für die künftige Nutzung wird seit Montag zunächst mit der Verlegung von Wasser-, Strom-, und Telefonleitungen begonnen. Unter anderem sind die notwendig für die Künstlerappartments.
Der Spreepark wurde 1969 eröffnet – damals unter dem Namen Kulturpark. Nach der Wende wurde der Park umgestaltet, die Besucherzahlen aber gingen deutlich zurück. Seit 2002 liegt der Freizeitpark brach. 2014 wurde das Areal vom Land Berlin von dem privaten Betreiber zurückgekauft. Seit 2016 entwickelt Grün Berlin das Konzept für den künftigen Betrieb.
Sendung: 88.8, 17.08.2020, 08:00 Uhr