Rechtsstreit beendet -
Die Komische Oper Berlin kann ihre Umbaupläne verwirklichen und auf dem Nachbargrundstück einen Neubau errichten. Der Bundesgerichtshof hat am Montag in letzter Instanz einen Grundstücksstreit zu Gunsten des Landes Berlin entschieden.
Damit ist nach sechs Jahren der Streit um das schmale Grundstück an der Glinkastraße direkt neben der Komischen Oper entschieden. Das Grundstück wird gebraucht, um im Zuge der Sanierung des Gebäudes neue Probensäle, Büros und einiges mehr für die Komischen Oper entstehen zu lassen.
Dieses Grundstück hatte der Senat vor 20 Jahren verkauft. Da der Investor dort nie baute, trat das Land Berlin später von dem Kaufvertrag zurück. Dagegen klagte wiederum der Käufer, die Investitionsgesellschaft IVG.
Schon in erster und zweiter Instanz hatte das Land Berlin vor dem Land- und Kammergericht Recht bekommen. Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs ist die jahrelange juristische Auseinandersetzung um die Immobilie nun beendet.
Sendung: Inforadio, 18.01.2021, 19:40 Uhr