Nach Einbrüchen und Vandalismus - Bund legt Sonderprogramm für Sicherheit von Museen auf

Do 25.02.21 | 12:59 Uhr
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Mitarbeiter eines Auktionshauses heben ein Exemplar der sogenannten «Big Maple Leaf»-Goldmünze an ihren Platz. (Quelle: dpa/Hans Klaus Techt)
Bild: dpa/Hans Klaus Techt

Nach spektakulären Diebstählen und Attacken auf Kunstschätze will der Bund die Sicherheit in den deutschen Museen mit einem Fünf-Millionen-Euro-Sonderprogramm verstärken. Gefördert werden Investitionen zum Einbruch- und Diebstahlschutz, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

In den vergangenen Jahren hatte es Raubzüge im Grünen Gewölbe in Dresden und auf der Berliner Museumsinsel gegeben. Zudem wurden schwere Fälle von Vandalismus bekannt.

Die Kunstschätze der deutschen Museen verdienten den bestmöglichen Schutz vor Diebstahl, erklärte Grütters. "Die zunehmend brachiale Gewalt und das generalstabsmäßige Vorgehen der Täter stellen die Kultureinrichtungen aber vor enorme Herausforderungen. Wir wollen sie dabei unterstützen, der veränderten Gefahrenlage künftig besser gerecht zu werden."

Das Förderprogramm ist für bauliche, mechanische oder elektronische Sicherheitsvorkehrungen in national bedeutenden Kultureinrichtungen gedacht.

 

Sendung: Abendschau, 25.02.2021, 19:30 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Steht doch im Text, wer das bezahlt! Der Bund....also Sie und ich ...und 83 Mio. weitere Steuerzahler.
    Es ist traurig, das die Staatlichen Museen Mrd. Steuergelder für die Museen erhält und die Sicherungsmaßnahmen denen der 60er Jahre entsprechen.
    Jedes Privatunternehmen ist da besser ausgerüstet.
    Mich wundert, das der Welfenschatz in der Kunst- und Gemäldegalerie noch an seinem Platz steht.
    Das Gebäude hat doch sicherlich auch unzureichende Sicherungen!

  2. 1.

    Und bezahlen werden das die "Clans"? (aus beschlagnahmten Vermögen) Ne, die "Grünen" aus der CO2-Steuer?

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