Berliner Filmfestspiele - Berlinale soll 2022 als Präsenzveranstaltung stattfinden

Berliner Filmfans können sich 2022 auf eine Berlinale in Präsenz freuen. Branchentreff und Publikumsevent sollen Mitte Febraur wieder gemeinsam ausgerichtet werden. In diesem Jahr waren die beiden Events wegen Corona aufgeteilt worden.
Das internationale Filmfestival Berlinale soll im kommenden Jahr als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wie die Veranstalter am Donnerstag angekündigten, sind die Festspiele für den Zeitraum vom 10. bis 20. Februar 2022 geplant.
"Wir freuen uns sehr, im Februar mit dem Festival auf die große Leinwand zurückzukehren: mit einem facettenreichen Filmprogramm, roten Teppichen, Stars und dem großartigen Berlinale-Publikum", sagte das Berlinale-Leitungsduo, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. "Das Bedürfnis nach dem Festivalerlebnis und Begegnungen vor Ort ist bei Branche wie Publikum groß."
In diesem Jahr war die Berlinale wegen der Pandemie auf zwei veränderte Events im Frühling und im Sommer aufgeteilt worden.
Auch Parallel-Veranstaltungen in Präsenz
Parallel stattfindende Veranstaltungen für die Filmindustrie, wie zum Beispiel der European Film Market (10.–17.02.2022), der Berlinale Co-Production Market (12.-16.02.2022) oder Berlinale Talents (12.-17.02.2022), sollen im Februar ebenfalls in Präsenz sein. Darüber hinaus werden den Angaben zufolge aber auch Onlineangebote erstellt.
2021 hatte das Filmfestival in Berlin nicht wie geplant stattgefunden. Die Berlinale war auf zwei verschiedene Zeiträume aufgeteilt worden. Filmbranche und Presse hatte sich im März digital getroffen, im Sommer fand dann das Publikumsfestival statt. Normalerweise werden Branchentreff und der fürs Publikum öffentliche Teil der Berlinale zeitgleich ausgerichtet.
Die Erfahrungen der vergangenen Monate hätten gezeigt, dass Präsenzveranstaltungen sicher seien und erfolgreich stattfinden könnten, so die Veranstalter. Informationen zu den Corona-Zugangsregelungen und zum Online-Ticketing sollen in der ersten Novemberhälfte bekanntgegeben werden.
Sendung: Inforadio, 07.10.21, 14:30 Uhr