Berliner Filmfestspiele - Berlinale soll 2022 als Präsenzveranstaltung stattfinden

Do 07.10.21 | 14:58 Uhr
  4
Blick auf den Berlinale Palast bei der feierlichen Eröffnung der Internationalen Filmfestspiele im Februar 2020 (Bild: dpa/Michael Kappeler
Bild: dpa/Michael Kappeler

Berliner Filmfans können sich 2022 auf eine Berlinale in Präsenz freuen. Branchentreff und Publikumsevent sollen Mitte Febraur wieder gemeinsam ausgerichtet werden. In diesem Jahr waren die beiden Events wegen Corona aufgeteilt worden.

Das internationale Filmfestival Berlinale soll im kommenden Jahr als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wie die Veranstalter am Donnerstag angekündigten, sind die Festspiele für den Zeitraum vom 10. bis 20. Februar 2022 geplant.

"Wir freuen uns sehr, im Februar mit dem Festival auf die große Leinwand zurückzukehren: mit einem facettenreichen Filmprogramm, roten Teppichen, Stars und dem großartigen Berlinale-Publikum", sagte das Berlinale-Leitungsduo, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. "Das Bedürfnis nach dem Festivalerlebnis und Begegnungen vor Ort ist bei Branche wie Publikum groß."

In diesem Jahr war die Berlinale wegen der Pandemie auf zwei veränderte Events im Frühling und im Sommer aufgeteilt worden.

Auch Parallel-Veranstaltungen in Präsenz

Parallel stattfindende Veranstaltungen für die Filmindustrie, wie zum Beispiel der European Film Market (10.–17.02.2022), der Berlinale Co-Production Market (12.-16.02.2022) oder Berlinale Talents (12.-17.02.2022), sollen im Februar ebenfalls in Präsenz sein. Darüber hinaus werden den Angaben zufolge aber auch Onlineangebote erstellt.

2021 hatte das Filmfestival in Berlin nicht wie geplant stattgefunden. Die Berlinale war auf zwei verschiedene Zeiträume aufgeteilt worden. Filmbranche und Presse hatte sich im März digital getroffen, im Sommer fand dann das Publikumsfestival statt. Normalerweise werden Branchentreff und der fürs Publikum öffentliche Teil der Berlinale zeitgleich ausgerichtet.

Die Erfahrungen der vergangenen Monate hätten gezeigt, dass Präsenzveranstaltungen sicher seien und erfolgreich stattfinden könnten, so die Veranstalter. Informationen zu den Corona-Zugangsregelungen und zum Online-Ticketing sollen in der ersten Novemberhälfte bekanntgegeben werden.

Sendung: Inforadio, 07.10.21, 14:30 Uhr

4 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 4.

    ...aber die Wortschöpfung "Präsenzveranstaltung" haben wir der "Viruslast" zu verdanken.
    "Inzidenzen" hat vorher auch kaum jemand gekannt.
    Genau wie "FFP2" und "Home-Sonstwas"...
    Also nicht immer alles so schlechtreden.
    Ich weiß jetzt jedenfalls mehr über vieles von dem ich gar nicht wusste, das ich es wissen sollte.
    Geimpft und schlauer als vorher.
    Ob da ein Zusammenhang besteht, ist unklar.
    Die Präsenz ist aber schonmal präsent.
    Wenn einem soviel Gutes wiederfährt...das ist schon ein AstraZ. ...ich schweife ab...

  2. 3.

    You made my day - woher wissen Sie wortwörtlich, was ich schreiben wollte? Vielleicht nur ergänzend: Berlinale soll 2022 als Präsenzveranstaltung stattfinden - mit 5 Publikumsgästen *lach* ok, die Friseure sind ja auch schon quasi geschlossen, da man ab jetzt dort nur geimpft UND getestet (kostenpflichtig) auftauchen darf in Berlin. Läuft. Vor den Baum ;-)

  3. 2.

    Ich habe gerade ein Bild im Kopf...200 dichtgedrängte SPDler nach der Bundestagswahl *ohne Maske* in Siegerpose.
    Was will uns die Politik damit sagen,die noch nicht mal weiss,wie viel Prozent der Bevölkerung geimpft sind.
    Und hier wird über Konzepte diskutiert?
    Vielen Dank für die Freischaltung, lieber RBB

  4. 1.

    Schön, dass man sich jetzt schon damit beschäftigt. Dann kann man das Thema noch einige Wochen ausschlachten. Im Februar werden wir wahrscheinlich wieder eine Inzidenz von 165 haben, die berühmte Ausgangssperre ab 22 Uhr, Alkoholverkaufsverbot ab 23 Uhr und den 15 Kilometerradius um Berlin. Vielleicht sollte man sich jetzt schon einen Hund zulegen, damit man wenigstens bis Mitternacht unterwegs sein kann.

Nächster Artikel