Berlin-Tiergarten - Havarie neben Gemäldegalerie hat Kataloglager beschädigt

Mo 05.08.24 | 15:19 Uhr
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Archivbild: Havarie an der Gemäldegalerie. (rbb)
Audio: radio3 vom rbb | 06.08.2024 | Anne Spohr | Bild: rbb

Ein Wasserschaden in einem Gebäude neben der Gemäldegalerie in Berlin hat am Sonntag viele Kulturliebhaber in Sorge gestürzt. Am Tag danach wird das Ausmaß des Schadens klar. Die gute Nachricht: Das Museum selbst kam glimpflich davon.

Nach einem Wasserschaden in Verwaltungsgebäuden der Gemäldegalerie am Kulturforum in Berlin benennt die Stiftung Staatliche Museen erste Schäden. "Betroffen ist vor allem das Kataloglager der Publikationsabteilung der Staatlichen Museen zu Berlin", teilte ein Sprecher der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit.

Zwar habe das Wasser in dem betroffenem Bereich in den Verwaltungsgebäuden nicht so hoch gestanden, dass es die untersten Regalböden erreicht habe. Jedoch habe Wasserdampf zahlreiche nicht eingeschweißte Ausstellungskataloge in Mitleidenschaft gezogen. Momentan laufe noch die Beseitigung und Erhebung des genauen Schadens.

Museumsräume blieben verschont

Im Keller der Verwaltungsgebäude in der Stauffenbergstraße neben der Gemäldegalerie waren am Sonntag laut Feuerwehr rund 2,5 Millionen Liter Wasser ausgetreten. Es habe etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch gestanden. Grund war den Angaben zufolge eine kaputte Fernwärmeleitung.

Einsatzkräfte hatten riesige Mengen heißes Wasser abgepumpt und die Gebäude be- und entlüftet. Es habe die Gefahr bestanden, dass sich wegen der hohen Temperaturen Luftfeuchtigkeit im Gebäude ausbreitet.

In die Gemäldegalerie selbst oder andere Museumsräume am Kulturforum sei kein Wasser eingedrungen, so die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. "Es ist kein Schaden an Werken oder Räumen der Gemäldegalerie entstanden und es bestand zu keiner Zeit eine diesbezügliche Gefährdung", sagte Dagmar Hirschfelder, Direktorin der Gemäldegalerie.

Sendung: radio3, 06.08.2024, 07:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Vielen Dank an die Feuerwehr diesen Einsatz so zu bewältigen. In einem anderen beitrag stand etwas von 34 Einsatz Kräften. Welche Fläche zu bewältigen war, ermißt sich bei den Angaben 0,25 m Höhe. Und dann 2.500 m³ Wasser.
    Es es schön zu hören bzw zu lesen das der Schaden eingegrenzt ist, auch wenn es besser wäre, keinen Schaden erst zu haben.

  2. 5.

    Und nochwas, was hat eigentlich die FDP mit 'nem geplatzten Wasserrohr zu tun? Erschließt sich mir nicht. Aber ich lerne gerne dazu. Bildung hat noch keinem geschadet.

  3. 4.

    Jetzt beenden Sie bitte erstmal Ihre Schnappatmung. So'n Wasserschaden ist immer kacke. Es ist immer ungünstig, wenn Magazine in Kellern oder Erdgeschossen liegen, oder wenn wasserführende Rohre durch Selbige verlaufen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Wasser IMMER seinen Weg findet. Ich arbeite in 'nem Archiv, wir hatten unseren letzten Wassereinbruch nach Platzregen vor 4 Wochen, der 5. seit 2015. Wenn man sowas bedenkt, trifft man Vorkehrungen und kann vergleichsweise "entspannt" bleiben.

  4. 3.

    >"Gemälde sind nicht nur für Kulturliebhaber da sondern sind ein KULTURGUT für die gesamte Gesellschaft."
    Hyperventilieren beenden! Es waren nur die Druckkataloge betroffen, keine wertvollen Gemälde... Steht aber auch schon im Teasertext als gute Nachricht.

  5. 2.

    Was schreibt ihr da eigentlich in der Einleitung?

    Gemälde sind nicht nur für Kulturliebhaber da sondern sind ein KULTURGUT für die gesamte Gesellschaft.

    Wenn das verloren geht geht auch Geschichte vor die Hunde.

    Aber klar wrr nur in kurzen Zeiträumen und als Egoist denkt weiß das natürlich nicht.

    Die FDP hat mit ihrem neoliberalen Egoismus s hon lange gewonnen.

  6. 1.

    Klasse! Dann gibts bald die Kunstkataloge zum billigen Preis!

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