Große Sammlung von Alltagsobjekten -

Das neue DDR-Museum Depot wird am kommenden Sonntag, 16. März, in Berlin-Marzahn mit einer der größten Sammlungen von Alltagsobjekten aus der DDR eröffnet. Wie das DDR-Museum in der vergangenen Woche mitteilte, sind rund 360.000 Exponate in zwei Hallen untergebracht.
Bekannt ist das DDR-Museum vor allem durch seine Dauerausstellung in Berlin-Mitte. Auch im Depot sollen nach Angaben des Museums künftig Sonderausstellungen zu sehen sein, die bislang im Museum wenig Beachtung gefunden hatten. Öffentliche Besichtigungen und Führungen gebe es an drei Tagen pro Woche. Objekte würden für Ausstellungen und pädagogische Projekte auch verliehen.
Forschungseinrichtung, Restaurationswerkstatt und Erinnerungsort
Das Depot ist Forschungseinrichtung, Restaurationswerkstatt und Erinnerungsort in einem, heißt es. Außerdem gebe es die Möglichkeit, eine Ausbildung in der Erhaltung historischer Objekte zu absolvieren und sich mit deren geschichtlichen Zusammenhängen zu befassen.
Wer einen Beitrag zur Bewahrung der DDR-Geschichte leisten will und noch Objekte zu Hause hat, kann sich beim DDR-Museum melden. Auf der Webseite [www.ddr-museum.de] findet sich auch eine Liste von gezielt gesuchten Objekten aus dem DDR-Alltag, darunter Erinnerungen aus dem Pionierlager, Geschirr aus Meladur, Filmplakate und originalverpackte Konserven. Von unabgesprochenen Einsendungen sollten Interessierte demnach aber absehen.
Sendung: radio3, 12.03.2025, 11:30 Uhr