Tara-Louise Wittwer über den Frauentag - "Warum wir Männer nicht immer an die Hand nehmen können"

Sa 08.03.25 | 08:00 Uhr
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Tara-Louise Wittwer sitzt an einem Tisch vor weißen Hintergrund, vor ihr liegt ein Strauß Blumen (Quelle: picture alliance/dpa/we are era/Jan Kopetzkey).
Bild: picture alliance/dpa/we are era/Jan Kopetzkey

Wie bringt man feministische Themen ins Netz? Was macht der virale Hausfrauentrend mit uns? Und wie finden junge Menschen trotz unterschiedlichen Wahlverhaltens wieder zueinander? Antworten weiß Autorin und Content-Creatorin Tara-Louise Wittwer.

rbb: Wie erklärst du dir das Gefühl und die Tatsache, dass wir wieder in einer Welt zu leben scheinen, in der Männer alles regeln und Frauen immer mehr aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Tara-Louise Wittwer: Wenn viele progressive Entwicklungen stattfinden, scheint es immer auch Leute zu geben, die dagegen sind und sich vor allem von dieser Sichtbarkeit für marginalisierte Gruppen angegriffen fühlen und dagegenhalten. Meist sind es reiche, weiße, privilegierte Milliardäre, die dann die Macht haben und sich dazu entscheiden, sie nicht für Frauen, oder beispielsweise für Transpersonen einzusetzen, sondern wieder mal nur für sich und ihresgleichen.

Tara-Louise Wittwer lächelt bei einer Berlinale-Party in die Kamera (Quelle: picture alliance/dts-Agentur)
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Zur Person

Tara-Louise Wittwer wurde 1990 in Schleswig-Holstein geboren und ist auch bekannt unter dem Handle @wastarasagt [instagram.com]. Die studierte Kulturwissenschaftlerin ist Autorin, Kolumnistin und Content-Creatorin. In ihren Büchern, Artikeln und Reels auf Instagram und TikTok setzt sich die Berlinerin mal humorvoll, mal sarkastisch mit feministischen Alltagsthemen, toxischer Männlichkeit und internalisierter Misogynie auseinander. Ihr aktuelles Buch "Sorry, aber… - Eine Verzichtserklärung an das ständige Entschuldigen", stieg direkt auf Platz 1 der "Spiegel"-Bestsellerliste ein. Des Weiteren erscheint ihre wöchentliche Kolumne "Was Tara meint" im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Es gibt viele Frauen, die erfolgreich versuchen, ein reaktionäres Weltbild zu propagieren - auch in den sozialen Medien. Diese Frauen stehen vornehmlich am Herd und kümmern sich um Haushalt und Kinder. Nerven dich diese Frauen?

Es fühlt sich natürlich immer besonders enttäuschend an, wenn in die eigenen Reihen geschossen wird. Aber internalisierter Frauenhass ist einfach anerzogen. Das ist ja eine Folge von patriarchalen Strukturen und die hat jeder in sich. Interessant finde ich dann immer nur, dass genau diese Tradwives [traditionelle Hausfrauen, Anm.d.Red.], die ja ihre Sachen ins Internet stellen, gar nicht darüber nachzudenken scheinen, dass sie das nur aufgrund feministischer Errungenschaften können.

Fordern Frauen zu viel?

Nein, natürlich nicht. Dazu gibt es ganz eindeutige Statistiken. Natürlich fühlen sich privilegierte Männer in irgendeiner Weise davon angegriffen, weil sie sich in ihrer Dominanzposition bedroht fühlen. Und natürlich fühlt sich alles wie eine Bedrohung an, wenn du deine Privilegien, die du bisher nicht teilen musstest, auf einmal teilen sollst. Ihnen wird ja nichts weggenommen, es soll nur geteilt werden. Aber dass sich diese Wut auch an mir entlädt, kann ich nicht nachvollziehen, denn ich bin ja nicht das Problem, sondern das System.

Wie gehst du mit dem Hass um?

Also ich muss schon sagen, dass ich deswegen auch immer mal wieder in Behandlung bin. Trotzdem glaube ich, dass ich das trotz allem relativ gut wegstecken kann, weil ich mir immer vor Augen führe, dass ich nicht der Feind bin. Manche können das aber scheinbar nicht reflektieren oder differenzieren. Ich möchte auf gar keinen Fall spalten. Ich möchte einfach mit meiner sarkastischen, humorvollen Art, die dann für viele Leute eine Provokation darstellt, auf Ungleichheiten aufmerksam machen. Oft wird mir gesagt, ich sei eine Vorzeigefeministin oder Aktivistin. Das bin ich aber beides nicht. Ich sehe mich vielmehr als Kulturwissenschaftlerin und Autorin und sehe meinen Content als kulturwissenschaftlichen Einstieg in den Feminismus - ganz niedrigstufig. Für Leute, die sich damit bislang noch nicht auseinandergesetzt haben.

Diese Polarisierung schlägt sich auch im Wahlverhalten nieder. Tatsächlich wählen junge Frauen mittlerweile eher liberaler und junge Männer oft immer reaktionärer. Wie kann man da wieder zueinander finden?

Ich finde es beängstigend und auch erstaunlich, dass diese Menschen, von denen man eine gewisse Selbstreflexion einfordert und Gleichbehandlung, dann sehr häufig mit einer gewissen Aggression reagieren, mit Wut und Unverständnis und grundsätzlich das Gefühl zu haben scheinen, dass man ihnen etwas wegnehmen will. Wobei ich mir dabei denke, dass es ja nur mal fair wäre, wenn wir Frauen jetzt auch mal dran wären. Das kann aber natürlich nicht der Weg sein, den man gehen sollte.

Aber es kann auch nicht sein, und da ist meine Geduld am Ende, dass Frauen im Allgemeinen immer wieder erklären müssen, warum eine Gleichbehandlung mehr als nur notwendig ist. Wenn man das dann in irgendeiner Weise passionierter vorträgt, dann bekommt man gleich zu hören: "Die hysterische Alte, guck mal, wie die schreit, vielleicht hat sie ihre Tage.". Da denke ich mir, dass man gar nicht gewinnen kann. Ich frage mich aber, wo können Frauen gewinnen? Und auch das wird mir wieder im Mund herumgedreht: "Aha, die wollen gewinnen. Siehst du, die wollen gar keine Gleichberechtigung, die wollen mehr." Dabei frage ich mich doch nur, wie man es schafft, dass Männer sich wirklich hinsetzen, reflektieren und sich dabei fragen, wie man denn jetzt zusammenkommt, anstatt immer Gründe dafür zu finden, warum wir jetzt nicht zusammenkommen und mich dann als Grund dafür nennen, weil ich ja Männer hassen würde.

Der Weg zur Gleichberechtigung bedeutet für Frauen und Männer unterschiedliches. Frauen möchte man darin bestärken, mehr Privilegien einzufordern, mehr Raum einzunehmen. Wohingegen das für Männer erst einmal bedeutet, Privilegien aufzugeben und zu teilen. Muss man Männer da nicht irgendwie mitnehmen, wenn man diese Brücke schlagen will?

Warum müssen wir denn jetzt die Männer wieder mitnehmen? Warum müssen wir die Männer an die Hand nehmen? Warum kann diese Arbeit nicht von sich aus erfolgen? Als Mann wäre mir das zu wenig. Ich zum Beispiel war das größte Pick-Me-Girl [Frauen, die sich weniger feminin geben, um Männern zu gefallen, Anm.d.Red.]. Irgendwann habe ich mich aber einfach mit mir selbst auseinandergesetzt und wirklich jede Schale der internalisierten Ismen abgezogen.

Am Weltfrauentag bist du eine gefragte Gesprächspartnerin. Wie findest du das?

Sehr klischeehaft, denn ich freue mich natürlich, wenn diese Themen auch außerhalb von Weltfrauentagen besprochen werden. Ich freue mich auch darüber, dass dieser Tag feministischer Kampftag genannt wird. Generell ist es aber schon so, dass ich sagen würde, besucht doch mal ein paar Männer an diesem Tag.

Also eher Kampf- als Feiertag für dich?

Ein Feiertag ist es für mich definitiv nicht.

Das Interview führte Shila Behjat für rbbKultur. Es handelt sich hier um eine redigierte Fassung des Gesprächs.

Sendung: rbbKultur, 08.03.2025, 18:30 Uhr

30 Kommentare

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  1. 30.

    Ich bin ein Fan der Gleichberechtigung. Feminismus ist in meinen Augen genauso schlecht wie Maskulismus (auch Maskulinismus). Bis zur tatsächlichen Gleichberechtigung muss sich in Deutschland noch viel tun!

  2. 29.

    Interessant, wie die Geisteswissenschaft hier mit zweierlei Maß misst: Wenn Frauen aufgrund religiöser Vorschriften ihren Kopf das ganze Jahr in Tücher hüllen, geht die moderne Wissenschaft davon aus, dass sie das natürlich immer ganz selbstbestimmt tun. Wenn Cis-Frauen sich dagegen in eine traditionelle häusliche Rolle begeben, tun sie das natürlich immer nur aufgrund der in ihnen wirkenden patriarchalen Erziehung und fernab jeder Selbstbestimmung.
    Was ist denn eigentlich, wenn ich als Cis-Mann mich für eine devote Rolle in einer Paarbeziehung entscheide? Und was, wenn eine Trans-Frau dies tut? Kommen dann die Maßstäbe 3 bis 4 zum Einsatz?

  3. 28.

    Prima Taktik, Sascha1: Wer die eigene Meinung nicht teilt, den stellt man einfach als dumm dar. Da muss man sich nicht die Mühe einer sachlichen Auseinandersetzung machen und fühlt sich auch noch überlegen. Eigentlich ein sehr patriarchales Vorgehen, oder?

  4. 27.

    Das kann man so nicht stehen lassen.
    Feminismus ergibt sich aus einer konsequenten Auslegung der Menschenrechte und unseres Grundgesetzes. Im Kern geht es darum, dass alle Menschen gleichermaßen würdevoll behandelt werden und gleiche Rechte genießen. Dass sich nicht alle gemeinsam, sondern auch historisch gesehen überwiegend Frauen dafür einsetzen, ist für den Namen verantwortlich.

  5. 26.

    Den Begriff Feminismus finde ich teils schwierig. Besser ist eigentlich Emanzipation - der betrifft beide/alle Geschlechter. Da er „aus der Hand befreien“ bedeutet, können alle auf Punkte kommen, die hilfreich für das eigene Leben sein können. Auch für Männer kann es von Vorteil sein, alte Rollenbilder hinter sich zu lassen, zu entdecken, dass ihr Leben besser sein kann ohne die Vorgabe, der starke Versorger sein zu müssen, der seine Familie nur am Abend und WE sieht, wenig Bezug zu seinen Kindern hat und wenig Alltagskompetenzen. Und dass das Leben mit einer eigenständigen, starken Frau auf Augenhöhe ein besseres ist. Emanzipation bringt Vorteile für alle.
    Befreien wir uns von reaktionären Rollenbildern für ein gemeinsames und freieres Leben.

  6. 25.

    Das sind auch die Früchte der heutigen Ideologiesierungen die bis in das Privateste der Menschen eingreifen.

    Was die Geschlechter betrift, es geht von früher verordnetten Extremen, die endlich hierzulande abgeschafft wurden, ins gesellschaftlich schädliche andere Extrem, wo eine entspannte Mitte, die elne Wahlfreiheit beinhaltet, als Rückschritt definiert werden sollte.

    Es werden nur noch wenigige Kinder geboren, und diese solen als Hindernis in Selbstverwirklichung der Frauen wahr genommen werden?
    Um so familienfreundlicher die Politik hierzulande wird, um so mehr wird hiezulande gejammert.

  7. 24.

    "Aber internalisierter Frauenhass ist einfach anerzogen. Das ist ja eine Folge von patriarchalen Strukturen und die hat jeder in sich." Für eine Wissenschaftlerin ist das wirklich eine beeindruckende Differenziertheit… Jetzt könnte Mann fragen, warum Frauen, die ja meistens "Erziehungsarbeit" übernehmen, ein so negatives Frauenbild weitergeben? Denkt Frau Wittwer nicht, dass Frauen ihre Erziehung selber gestalten? Woher hat sie dieses negative Frauenbild – ach ja, von Ihrer Mutter! Weiter wird festgestellt, dass "jeder (den Frauenhass) in sich hat". Ich gehe mal davon aus, dass mit "jeder" natürlich Männer gemeint sind die ja alle keine eigene Meinung haben.
    Ich frage mich wirklich wie man allen Ernstes so etwas von sich geben kann und damit Menschen nur als Produkt von Strukturen ansieht und die Gleichung aufmacht: Patriachart führt linear-kausal zum Frauenhass! Ernsthaft?!

  8. 23.

    Das Problem ist, dass ihre Arbeitsleistung nur von einer Person "honoriert" wird und daher die "Wertschätzung" -als Schätzung- von einer Person, nämlich im Fall von "tradWives" einem Mann, der sich mit Hausarbeit in der Regel nicht auskennt, vorgenommen wird und vorallem im Alter der Lock-In (auch durch emotionale Abhängigkeit) in der Regel noch schlimmer, als in anderen Berufen ist. Es ist auch eine Frage des Sozialstatus (bei Tradwives -des Mannes), denn nicht jeder kann sich eine Haushaltshilfe/Hausfrau/Hausmann leisten. Privilegien sollten in erster Linie dazu dienen spezielle Funktionsausübungen in der Gesellschaft zu ermöglichen/erleichtern. Ich hab hier in Berlin schon hochbezahlte C4 Professoren gesehen, die während der Arbeitszeit ihr Büro putzten, weil das anderweitig nicht richtig klappte. Ist wirtschaftlich gesehen ineffizient, bzw. hochbezahlte ("Quasizwangs-)Putzarbeit.

  9. 22.

    Wie kommen Sie darauf, dass Frauenrechtlerinnen das "durchgehen lassen "? Weil es diese Darstellung gibt? Das zeigt doch nur, dass diese Themen von Männern gesetzt und verwirklicht werden. Selbstverständlich sind Frauenrechtlerinnen gegen diese Darstellung, sind aber leider nicht in der Position, das zu verhindern. Und genau darum geht es ja. Sonst bräuchte man sie nicht.

  10. 21.

    Sie haben ja wohl die Grundproblematik entweder nicht verstanden, erkennen sie nicht oder negieren sie einfach. Kann man nix machen.

  11. 19.

    Was mich tierisch aufregt ist, dass Frauen in der Werbung als selten dämlich dargestellt werden. Bin ich die Einzige der das auffällt? Beispiele erspare ich mir besser, die Themen drehen sich meist um Probleme unter der Gürtellinie (kennt sicher eh Jede/r. Also die Werbespots, nicht die Probleme, da erlaube ich mir kein Urteil). Mich wundert dass Frauenrechtlerinnen das durchgehen lassen.
    Wer so bescheuert dargestellt wird muss sich doch nicht wundern wenn ihr Niemand etwas zutraut.

  12. 18.

    Die übliche Geschwätz"wissenschaftlerin" ,welche sich durch Ideologisierung ihr anstrengungsloses Einkommen sichert.
    Für sie selbst clever,aber das ist halt auch nur ein selbstverstärkendes,wokes Geschäftsmodell.
    Ich hör schon das wütende Gekeife auf meinen Beitrag.

  13. 17.

    “[…] dass Frauen noch immer nicht in allen Bereichen gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen […]”

    Wo ist denn das tatsächlich so?

    Wenn das irgendwo Realität sein sollte, dann wäre es ja gesetzeswidrig.

    Können Sie ein konkretes Unternehmen nennen, in dem das so gehandhabt wird, dass Frauen, nur weil sie Frauen sind, nicht den gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen?

    Wo genau ist das so?

    Bitte, nennen Sie ein konkretes Beispiel.

  14. 16.

    Obdachlose oder alkoholkranke Männer damit gleichsetzen zu wollen, dass Frauen noch immer nicht in allen Bereichen gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen, oder, dass sie nicht arbeiten können, weil eine Kinderbetreuung fehlt, halte ich für komplett daneben. Sie vergleichen privste mit gesellschaftlichen Problemen.

  15. 15.

    Die redaktionelle Erklärung für ein „pick-me-girl“ ist sehr beschönigend. Eigentlich sind damit nämlich Frauen gemeint, die versuchen auf Kosten anderer Frauen (z.B. indem sie schlecht über sie reden) bei Männern zu punkten. Pick-me-girls sind der Überzeugung, anders zu sein als alle anderen Frauen.

  16. 14.

    Ja, das erinnert leider verdammt an „Die Frauen von Stepford“. Nichts gegen Frauen, die leidenschaftlich gern Hausfrauen sind und die ihr Umfeld gestalten, als würde jeden Moment der Fotograf von „Schöner Wohnen“ oder „Essen und Trinken“ vorbeikommen. Aber wenn es ein Trend wird, dem möglichst alle folgen sollten, wird es ungesund. Und wenn es dann noch mit Ideologie verknüpft wird, wird es gefährlich.

  17. 13.

    Es gibt übrigens auch viele Männer, die gar keine Privilegien haben, die sie abgeben könnten.
    Z. B. Obdachlose oder Alkoholkranke
    Genauso gibt es Frauen, die privilegiert sind.
    Hier immer irgendwelche Durchschnittseinkommen auszuweisen, führt in die Irre.
    Privilegien-Kämpfe finden doch eher ziemlich weit oben statt.
    In den Gegenden, wo ich mich bewege, verdienen Frauen den gleichen Lohn wie Männer.
    Jedenfalls sollte man einen Mann, deren Lohn gerade so zum Leben reicht und keine Förderprogramme erhält, nicht von Natur aus als privilegiert ansehen.

  18. 12.

    Meine Mutter sagt übrigens noch heute, dass sie gerne Hausfrau war, während ihr Mann auf der Arbeit war.
    Wenn beide das schön finden, warum nicht?
    Bei sowas immer gleich mit Worten wie "Frauenhass" zu kommen, ich weiß nicht, was soll das?
    Im Übrigen gibt es auch zahlreiche benachteiligte alte weiße Männer. Warum werden die immer in eine Gruppe mit angeblich wohlhabenden, machtbewussten und rücksichtslosen Millionären zugeordnet?

  19. 11.

    Ich fand den Feminismus der 70er Jahre gut.
    Dass Frauen selbst entscheiden, was sie anziehen, wo sie arbeiten, mit wem sie ins Bett gehen oder ob sie Miniröcke tragen, und dass sie diesbezüglich weder bei Männern und auch nicht bei Frauen um Erlaubnis bitten müssen.
    Das was heute oft passiert, ist größtenteils den Frauen Vorschriften zu machen, was sie im Haushalt machen dürfen oder wie sie Männer behandeln sollen.
    Also es gibt Frauen, die wollen heute Frauen vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben und darüber urteilen, was gut für sie ist und was schlecht.
    Sorry, das ist keine Emanzipation. Das ist Bevormundung.
    Frauen brauchen keine Betriebsanleitungen fürs Leben.
    Männer übrigens auch recht selten.

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