Abschied im März 2024 - Co-Leiterin Rissenbeek hört nach der nächsten Berlinale auf

Do 30.03.23 | 18:24 Uhr
  1
Archivbild: Mariette Rissenbeek bei der Closing Ceremony mit Preisverleihung auf der Berlinale 2023 / 73. Internationale Filmfestspiele Berlin im Berlinale Palast. (Quelle: dpa/Geisler)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Geisler

Die Co-Leiterin der Berlinale, Mariette Rissenbeek, wird die Internationalen Filmfestspiele nach der nächsten Ausgabe verlassen. Das teilte der Aufsichtsrat der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin nach seiner Sitzung am Donnerstag mit. Rissenbeek wolle ihren bis Ende März 2024 laufenden Vertrag nicht verlängern. "Mit Erreichen des Renteneintrittsalters möchte sich Frau Rissenbeek neuen Themen und Aufgaben widmen", hieß es in einer Mitteilung.

Der Aufsichtsrat habe mit großem Bedauern und Respekt die Entscheidung Rissenbeeks zur Kenntnis genommen, teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) als Vorsitzende des Gremiums in Berlin mit.

Gemeinsam mit dem künstlerischen Direktor Carlo Chatrian werde Rissenbeek die 74. Berlinale 2024 vorbereiten und umsetzen. Mit Chatrian sollen Gespräche über eine Vertragsverlängerung geführt werden.

Die gebürtige Niederländerin Rissenbeek führte die Internationalen Filmfestspiele Berlin seit 2020 als Doppelspitze mit Chatrian. Zuvor hatte 18 Jahre lang der Kulturmanager Dieter Kosslick die Berlinale geleitet.

 

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.03.2023, 18:00 Uhr

1 Kommentar

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 1.

    Kosslick hat die Berlinale geprägt.
    Er war das Gesicht der Berlinale und ein sympathischer Typ.
    Trotz guter Filme hat das Filmfestival ohne ihn viel verloren.
    Ich hoffe, man findet wieder jemanden, der der Berlinale ein Gesicht gibt.

Nächster Artikel