Abschied im März 2024 -

Die Co-Leiterin der Berlinale, Mariette Rissenbeek, wird die Internationalen Filmfestspiele nach der nächsten Ausgabe verlassen. Das teilte der Aufsichtsrat der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin nach seiner Sitzung am Donnerstag mit. Rissenbeek wolle ihren bis Ende März 2024 laufenden Vertrag nicht verlängern. "Mit Erreichen des Renteneintrittsalters möchte sich Frau Rissenbeek neuen Themen und Aufgaben widmen", hieß es in einer Mitteilung.
Der Aufsichtsrat habe mit großem Bedauern und Respekt die Entscheidung Rissenbeeks zur Kenntnis genommen, teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) als Vorsitzende des Gremiums in Berlin mit.
Gemeinsam mit dem künstlerischen Direktor Carlo Chatrian werde Rissenbeek die 74. Berlinale 2024 vorbereiten und umsetzen. Mit Chatrian sollen Gespräche über eine Vertragsverlängerung geführt werden.
Die gebürtige Niederländerin Rissenbeek führte die Internationalen Filmfestspiele Berlin seit 2020 als Doppelspitze mit Chatrian. Zuvor hatte 18 Jahre lang der Kulturmanager Dieter Kosslick die Berlinale geleitet.
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.03.2023, 18:00 Uhr