Bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr.
(Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage)
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben).
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
...
Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.
U 2
U 2
Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
21. März bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Eischränkungen.
S-Bahn
********* WARNSTREIK AM MONTAG ********
********* WARNSTREIK AM MONTAG ********
Am Montag (27.03.) müssen Sie ganztägig mit massiven Verkehrseinschränkungen wegen des angekündigten Warnstreiks im Verkehrssektor rechnen!
Betroffen sind die Berliner S-Bahn, der Regional- und Fernverkehr der DB, die Autobahn des Bundes sowie der Schiffsverkehr.
Zwar werden die ODEG und die NEB nicht direkt bestreikt. Da sie aber die Infrastruktur der DB Netz AG nutzen, werden viele Linien nicht fahren können. Ein Notverkehr kann nicht gestellt werden.
Neben den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen der BVG in Berlin läuft auch der ÖPNV in Brandenburg bei allen Bus- und Straßenbahnunternehmen am Montag planmäßig. Dort wird nicht gestreikt.
S 1
S 1
In der Nacht vom 29.03 zum 30.03.
sowie
30. zum 31. 3. von 22 Uhr bis Betriebsschluss
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zehlendorf und Schöneberg
Regionalbahn
RE1
RE1
Vom 24. März 2023 bis 21. April 2023 entfallen die Züge zwischen Berlin Ostbahnhof bzw. Erkner und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf. Grund hierfür sind Bauarbeiten der DB Netz AG.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für Sie zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) eingerichtet. Für den an einzelnen Tagen ausfallenden Abschnitt Berlin <> Erkner nutzen Sie bitte weitere öffentliche Verkehrsmittel. Zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf verkehren Ersatzzüge:
RE 3
RE 3
3. März, 20:30 Uhr bis 20. April, Betriebsschluss
Einige Züge dieser Linie fallen zwischen Pasewalk und Prenzlau/Angermünde aus und werden durch Busse ersetzt.
...
Bis 24. März, 23.45 Uhr
Die Züge fallen zwischen Berlin-Gesundbrunnen/Berlin-Hbf./Berlin-Südkreuz und Ludwigsfelde/Jüterbog aus.
Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahn zwischen Berlin und Teltow Stadt sowie die Busse zwischen Teltow Stadt und Ludwigsfelde.
Bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr.
(Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage)
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben).
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
...
Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.
U 2
U 2
Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
21. März bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Eischränkungen.
S-Bahn
********* WARNSTREIK AM MONTAG ********
********* WARNSTREIK AM MONTAG ********
Am Montag (27.03.) müssen Sie ganztägig mit massiven Verkehrseinschränkungen wegen des angekündigten Warnstreiks im Verkehrssektor rechnen!
Betroffen sind die Berliner S-Bahn, der Regional- und Fernverkehr der DB, die Autobahn des Bundes sowie der Schiffsverkehr.
Zwar werden die ODEG und die NEB nicht direkt bestreikt. Da sie aber die Infrastruktur der DB Netz AG nutzen, werden viele Linien nicht fahren können. Ein Notverkehr kann nicht gestellt werden.
Neben den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen der BVG in Berlin läuft auch der ÖPNV in Brandenburg bei allen Bus- und Straßenbahnunternehmen am Montag planmäßig. Dort wird nicht gestreikt.
S 1
S 1
In der Nacht vom 29.03 zum 30.03.
sowie
30. zum 31. 3. von 22 Uhr bis Betriebsschluss
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zehlendorf und Schöneberg
Regionalbahn
RE1
RE1
Vom 24. März 2023 bis 21. April 2023 entfallen die Züge zwischen Berlin Ostbahnhof bzw. Erkner und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf. Grund hierfür sind Bauarbeiten der DB Netz AG.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für Sie zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) eingerichtet. Für den an einzelnen Tagen ausfallenden Abschnitt Berlin <> Erkner nutzen Sie bitte weitere öffentliche Verkehrsmittel. Zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf verkehren Ersatzzüge:
RE 3
RE 3
3. März, 20:30 Uhr bis 20. April, Betriebsschluss
Einige Züge dieser Linie fallen zwischen Pasewalk und Prenzlau/Angermünde aus und werden durch Busse ersetzt.
...
Bis 24. März, 23.45 Uhr
Die Züge fallen zwischen Berlin-Gesundbrunnen/Berlin-Hbf./Berlin-Südkreuz und Ludwigsfelde/Jüterbog aus.
Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahn zwischen Berlin und Teltow Stadt sowie die Busse zwischen Teltow Stadt und Ludwigsfelde.
So berührend war die Eröffnungsgala selten: Die 73. Berlinale startete im Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk und den Protestierenden im Iran. Den Auftakt machte ein außergewöhnlicher Auftritt.
Die große Berlinale-Gala am Potsdamer Platz setzte starke Zeichen der Solidarität
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appellierte per Video, sein Land zu unterstützen.
Die Berlinale eröffnete nach zwei Ausnahmejahren wieder als Präsenzfestival
Anne Hathaway und Kirsten Stewart sorgten für Kreischalarm, während Folk-Legende Joan Baez fast unbemerkt über die roten Teppich schritt - nach zwei Ausnahmejahren brachte die Berlinale endlich wieder Starglanz auf den Potsdamer Platz.
Doch es war nicht die Hollywoodprominenz, die das sichtlich berührte Publikum auf der Eröffnungsgala am stärksten bewegte, es war ein Politiker. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj richtete per Video einen starken Appell an Filmschaffende und Künstler, sein Land zu unterstützen. "Kann sich die Kunst aus der Politik heraushalten?" mahnte er, und verwies auch auf die symbolische Bedeutung des Potsdamer Platzes, wo einst die Berliner Mauer "zwischen der freien Welt und Totalitarismus" verlaufen sei. Heute wolle Russland eine "Mauer in der Ukraine bauen", warnte er. "Eine Mauer zwischen Freiheit und Sklaverei". Das Publikum bedachte Selenskyj mit Applaus im Stehen.
Vor der Videoschalte war der US-Schauspieler und Regisseur Sean Penn auf die Bühne gekommen. Am Samstag feiert sein Dokumentarfilm "Superpower" Premiere in der Sektion Berlinale Special. Während der Dreharbeiten begann der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 die Invasion der Ukraine. Der Film sei dann ganz anders geworden als geplant, sagte Penn.
Glanz, Glamour, Missionen und Proteste auf der Berlinale
Bild: dpa/M. Skolimwoska
Filmproduzentin Mariette Rissenbeek (r), Geschäftsführerin der Berlinale, und Carlo Chatrian, Künstlerischer Leiter der Filmfestspiele, erklären ihre Solidarität mit den Überlebenden der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei.
Bild: dpa/M. Skolimowska
Eleganz in weiß: die Moderatorin Hadnet Tesfai
Bild: dpa/F. Sommer
Noch weiß sie nichts von ihrem Glück, hier auf dem roten Teppich der Berlinale: Die Schauspielerin Thea Ehre erhält auf der Gala den Silbernen Bären für die beste Nebenrolle in Christoph Hochhäuslers "Bis ans Ende der Nacht".
Bild: dpa/F. Sommer
Fan Bingbing (l) und Lee Joo Young spielen in "Green Night“ von Regisseurin Han Shuai zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich zufällig begegnen.
Bild: dpa/G. Matzka
Und hier ist sie, die Berlinale-Jury: Präsidentin Kristen Stewart (3.v.r.), Valeska Grisebach (2.v.l.), Carla Simon (2.v.r.), Golshifteh Farahani (3.v.l.), Radu Jude (r) und Francine Maisler (l) kommen über den roten Teppich zur Preisverleihung der Berlinale. Eine fehlt: Wo ist Carla Simón?
Bild: dpa/F. Sommer
Solidarität mit der Ukraine: Schauspielerin Diana Berg schwenkt eine ukrainische Flagge auf dem roten Teppich zur Preisverleihung der Berlinale.
Bild: dpa/G. Matzka
Die kleine Sofia Otero konnte am Ende selbst einen Silbernen Bären als Beste Darstellerin in einer Hauptrolle für "20.000 Species of Bees" entgegennehmen.
Bild: dpa/Philipp Znidar
In "20.000 Species of Bees" möchte eine Junge, gespielt von Sofía Otero, viel lieber ein Mädchen sein. Regisseurin und Drehbuchautorin Estibaliz Urresola Solaguren (Mitte) hat ein sonniges, einfühlsames Werk über die Identitätssuche eines Kindes geschaffen.
Bild: dpa/F. Sommer
Schön aufgereiht: die Schauspieler Matthias Brandt (l-r), Thomas Schubert, Paula Beer, Christian Petzold, Regisseur und Drehbuchautor, und Langston Uibel
Bild: dpa/A. Riedl
Solidarische Jury: Kristen Stewart (4.v.l.), sowie die Jury-Mitglieder Valeska Grisebach (3.v.r.), Golshifteh Farahani (5.v.r.) - und Carlo Chatrian (Mitte, hinten), Künstlerischer Leiter der Filmfestspiele, und Filmschaffende stehen bei der Solidaritätsdemonstration "Solidarity with Ukraine" vor dem Berlinale-Palast.
Bild: imago images/C. Niehaus
Ein bisschen müde sieht sie aus, oder? Jurypräsidentin Kristen Stewart bei einem Podiumsgespräch beim Berlinale Talent Campus auf der Berlinale im HAU.
Bild: dpa/Marina Takimoto
Cate Blanchett ist da!! Zusammen mit Nina Hoss und Sophie Kauer präsentiert sie den Film ''Tár" auf der Berlinale. Cate Blanchet spielt die talentierte Dirigentin Lydia Tár, die auf dem Höhepunkt ihrer einzigartigen Karrriere als Dirigentin ins Schlingern gerät.
Bild: dpa/Fabian Sommer
Heike Makatsch strahlt: Sie kommt zur Premiere von "Tár".
Bild: dpa/Jens Kalaene
Hier wird so richtig gefeiert: U2-Sänger Bono überreicht den Goldenen Ehrenbären an Regisseur Steven Spielberg.
Bild: dpa-Bildfunk/Jens Kalaene
Auch ein häufiger Gast auf der Berlinale: Der Regisseur Christian Petzold. Mit "Roter Himmel" bringt er nach "Undine" den zweiten Teil einer Triologie in den Wettbewerb. Und gewinnt glatt einen Silbernen Bären Großer Preis der Jury.
Bild: dpa-Bildfunk/Jens Kalaene
Hauptdarstellerin ist, wie in "Undine" auch, Paula Beer.
Bild: dpa/Invision/Joel C Ryan
Regisseur Philippe Garell ist mit seinen Kindern Esther, Louis und Lena Garell auf dem roten Teppich zu sehen. In "Le Grand Chariot" spielen sie drei Geschwister einer Puppenspielerfamilie. Und Philippe gewinnt dafür den Silbernen Bären für die Beste Regie.
Bild: dpa-Bildfunk/Gerald Matzka
Bevor sie ihren Film "Music" präsentieren, solidarisieren sich Schauspieler Argyris Xafis (r) und andere Castmitglieder mit Protesten gegen ein geplantes Präsidialdekret in Griechenland.
Bild: Imago Images/Frederic Kern
Oscar-Preisträgerin Helen Mirren kommt auf der Berlinale zur Vorstellung ihres neuen Films "Golda". Darin verkörpert sie die israelische Politikerin Golda Meir.
Bild: Imago Images
Willem Dafoe spielt in "Inside" einen Kunstdieb, der es auf fünf Gemälde von Egon Schiele abgesehen hat. Nur kommt er aus dem Penthouse, in das er einbricht, nicht mehr heraus.
Bild: Imago Images/Frederic Kern
John Malkovich und Geraldine Chaplin präsentieren den Film "Seneca – On the Creation of Earthquakes" im Grand Hyatt. Der Film spielt im Jahre 65 n. Chr. in Rom unter Kaiser Nero. Er läuft in der Sektion Berlinale Special Gala.
Bild: dpa/Monika Skolimowska
Gut gelaunt kommen Regisseurin Lila Aviles (Mitte) und die Schauspielerinnen Teresita Sanchez, Naima Senties und Montserrat Maranon zum Photocall. "Tótem" erzählt von einem Ritual: Der Maler und junge Vater Tona hat Geburtstag, und da es wohl sein letzter ist, wird zugleich Abschied gefeiert.
Bild: dpa/Gerald Matzka
Franz Rogowski, European Shooting Star 2018, steht gut gelaunt zwischen seinen Schauspielerkolleg:innen Morr Ndiaye und Laetitia Ky. Rogowski spielt in "Disco Boy" einen jungen Belarussen, der sich, um die französische Staatsbürgerschaft zu erhalten, der französischen Fremdenlegion anschliesst. Im Nigerdelta hat sein Handeln fatale Auswirkungen auf Guerillakämpfer Jomo und seiner Schwester.
Bild: dpa/Jens Kalaene
Und da sind sie! Die U2-Musiker Adam Clayton und Bono mit Produzent und Schauspieler Matt Damon. Sie haben den Film "Kiss the Future" im Gepäck.
Bild: Bill S. Carter / Not Us Ltd
"Kiss the Future" erzählt unter anderem von einem Konzert der weltberühmten Rockband U2 nach dem Krieg in Sarajevo vor 45.000 einheimischen Besuchern.
Bild: Imago Images/Nicole Kubelka
Ein großer Stab an Schauspielerinnen – Rosabell Laurenti Sellers, Franziska Weisz, Cecile de France und Leonie Benesch, europäischer Shooting Star 2023 – …
Bild: Imago Images/Clemens Niehaus
…und Schauspielern – Joshua Odjick, Alexander Karim, Klaas Heufer-Umlauf und Oliver Masucci – präsentiert die ambitionierte Mystery-Serie "Der Schwarm". Frank Schätzings 2004 veröffentlichter Bestseller "Der Schwarm" erzählt von mysteriösen Ereignissen auf allen fünf Kontinenten, mit denen sich die Natur vermeintlich am Menschen rächt.
Bild: dpa-Bildfunk/Soeren Stache
Sean Penn gibt sich emotional auf der Pressekonferenz zu seinem Dokumentarfilm "Superpower" über den Kriegsbeginn in der Ukraine. Das erste von mehreren Interviews mit Selenskyj führt Penn in der Nacht der Invasion. Penn ist tief betroffen von dem, was er in Kiew und auf einer Fahrt an die Grenze mit seinem Filmteam erlebt.
Bild: dpa/Soeren Stache
In der Tragikomödie "Sisi und ich" von Frauke Finsterwalder wird die Beziehung von der etwas vertrottelten Hofdame Irma und der launischen Sisi verhandelt. Sandra Hüller spielt Gräfin Irma und Susanne Wolff Kaiserin Sisi.
Bild: dpa/Joel C Ryan
Weltpremiere feiert auf der Berlinale der Film "Manodrome" mit Oscar-Preisträger Adrien Brody und Jesse Eisenberg. "Manodrome" geht ins Rennen um den Goldenen Bären.
Bild: dpa/Soeren Stache
Ronald Zehrfeld und Vicky Krieps macht der Fototermin an der blauen Berlinalewand offenbar richtig Spaß.
Bild: dpa/Soeren Stache
Vicky Krieps spielt die Hauptrolle in "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste" von Regisseurin und Drehbuchautorin Margarethe von Trotta. Der Film über die emanzipierte Ingeborg Bachmann und ihre legendäre Liebesbeziehung zu Max Frisch läuft im Wettbewerb.
Bild: dpa-Bildfunk/Monika Skolimowska
Der ehemalige Tennis-Profi Boris Becker wird von seinen Fans förmlich überrannt. Er ist Protagonist im Film "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker", der in der "Special Gala" gezeigt wird.
Bild: dpa/S.Stache
Stars, Fans und zahlreiche Fotografen: Die große Eröffnung der Berlinale am Donnerstagabend ist zugleich die Premierenfeier des Films "She came to me" von Rebecca Miller mit Stars wie Anne Hathaway, Peter Dinklage und Marisa Tomei.
Bild: dpa/Invision
Sie jubelt und wird bejubelt: Schauspielerin Anne Hathaway, Hauptfigur der Eröffnungs-Komödie der Berlinale "She came to me" erscheint in einem schwarz-transparenten Kleid zur Premiere.
Bild: dpa/G.Matzka
"Game of Thrones"-Star Peter Dinklage spielt im Berlinale-Eröffnungsfilm "She Came to Me" einen krisengeplagten Opernkomponisten. Hier auf dem roten Teppich gibt er sich professionell entspannt.
Bild: dpa/S.Stache
Mit zerzauselten Haaren und in einem festlich gerüschten, weißen Kleid steht Jurypräsidentin und Schauspielerin Kristen Stewart vor den Fotografen. Sie geht direkt zu ihren jungen, begeisterten Fans, um ihnen bereitwillig Autogramme zu geben.
Bild: imago-images
Die Berlinale war schon immer politisch: Auf dem roten Teppich halten mehrere Frauen, darunter die Schauspielerin Jasmin Tabatabai (ganz rechts), ein weißes Banner mit dem Spruch "Woman Life Freedom" hoch - Zeichen der Solidarität mit der Situation der Frauen im Iran.
Wie schön! Auch Folk-Legende und Bürgerrechtlerin Joan Baez ist zur Berlinale gekommen. Auf dem Festival läuft "I Am Noise", eine Verfilmung des ereignisreichen Lebens der 80-Jährigen.
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht über eine Video-Live-Schaltung zu den Gästen der Berlinale-Gala. Dabei unterstreicht er die Bedeutung von Kultur und dem Kino, die sich in der gegenwärtig politischen Situation positionieren müssen. Das Publikum reagiert mit Standing Ovations.
Neben dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stand auch die gewaltsame Unterdrückung der Protestbewegung im Iran im Fokus. Während der Berlinale soll auch an die Lage der Menschen im Iran erinnert werden. Bereits auf dem roten Teppich hatten mehrere Frauen, darunter die Schauspielerin Jasmin Tabatabai, ein weißes Banner mit dem Spruch "Woman Life Freedom" hochgehalten. Auf der Bühne machte Schauspielerin Golshifteh Farahani auf die Situation in ihrem Land aufmerksam: "Dieses Regime wird fallen." Auch darauf reagierten die Gäste mit Standing Ovations.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) betonte in ihrer Rede die Bedeutung des Films für Hoffnung in dunkler Zeit und für Freiheitsbewegungen weltweit. Dabei verwies sie auf den Kampf der Frauen im Iran und in Afghanistan, die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei sowie die vom Krieg bedrohten Menschen in der Ukraine. Die Berlinale sorge dafür, "dass Kunst und Politik einander nicht im Weg stehen, sich aber auch nicht aus den Augen verlieren", sagte Roth.
Das "politischste der großen Festivals", so Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), werde "ein deutliches Zeichen für unsere ungebrochene Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, im Iran und an vielen anderen Orten der Welt setzen".
Entsprechend beschäftigen sich auf dem Festival zahlreiche Filme und Veranstaltungen mit der Situation in der Ukraine. Selbst der Berlinale-Anstecker hat in diesem Jahr die ukrainischen Nationalfarben. Der Jahrestag der russischen Aggression am 24. Februar fällt in diesen Zeitraum. Diskussionen, Solidaritätsaktionen und konkrete Hilfsmaßnahmen für ukrainische Filmschaffende werden diesen Jahrgang prägen. Das Festival verurteile den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufs Schärfste, erklärte das Leitungsduo der Internationalen Filmfestspiele Berlin, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian.
Aktivisten und Romanze
Zwei Aktivisten der Gruppe Letzte Generation lenkten das Augenmerk auf ein weiteres drängendes Thema: Sie klebten sich auf dem Roten Teppich fest, um gegen Untätigkeit in der Klimapolitik zu protestieren - allerdings erst nachdem alle Stars in den Berlinale Palast eingezogen waren.
Nach zwei Pandemie-geprägten Jahrgängen findet die Berlinale in der gewohnten Form statt - mit vollen Kinosälen und feierlichen Empfängen. Das Festival ist auch wieder Treffpunkt der internationalen Kino-Prominenz. Neben Hathaway, Sean Penn, Peter Dinklage oder Kristen Stewart werden etwa auch Steven Spielberg, John Malkovich und Helen Mirren in Berlin erwartet.
Als Eröffnungsfilm stand nach der Gala die Weltpremiere der außer Konkurrenz laufenden US-Romanze "She Came to Me" von Rebecca Miller auf dem Programm. Anna Hathaway und Peter Dinklage spielen die Hauptrollen in der augenzwinkernden Romanze über eine Handvoll verliebter New Yorker.
Im Wettbewerb der Berlinale konkurrieren dieses Mal 19 Filme um den Goldenen und die Silbernen Bären. Mit dabei sind auch fünf Filme deutscher Regisseurinnen und Regisseure. Neben Margarethe von Trotta mit "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste" gehen die deutsch-französische Regisseurin Emily Atef mit "Irgendwann werden wir uns alles erzählen", Christoph Hochhäusler mit "Bis ans Ende der Nacht", Christian Petzold mit "Roter Himmel" und Angela Schanelec mit "Music" an den Start.
Insgesamt sind bei der Berlinale bis zum 26. Februar in verschiedenen Programmsektionen 287 Filme aus 67 Ländern zu sehen.
Vergeben werden die Preise am 25. Februar, dem vorletzten Tag der Berlinale. Ein Preisträger steht schon fest - der US-Regisseur Steven Spielberg. Der mehrfache Oscar-Preisträger bekommt den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk verliehen, sein Besuch in der Hauptstadt wurde deshalb bereits angekündigt.
Sendung: Berlinale-Studio, 16.02.2023, 22:00 Uhr
14 Kommentare
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Zitat: "Wenn es einen ukrainischen Festivalfilm gibt, ist es möglich, dass dieser den Goldenen Baeren gewinnt, nur weil es ein ukrainischer Film ist."
Es gibt KEINEN Ukrainischen Wettbewerbsfilm, KlausBaerbel; ergo kann die Ukraine auch "Konzessions"-"Goldenen Baeren" gewinnen. Das könnte man wissen, wenn man sich für das Thema Berlinale interessieren würde und die Kommentarspalten nicht ausschließlich für die Darlegung eigener politischer Ansichten nutzen würde, wie es hier überwiegend unter nahezu jedem Berlinale Artikel geschieht.
Und ich habe das Gefühl, dass Sie eine sehr selektive Wahrnehmung haben. Der Mann ist Präsident eines souveränen europäischen Staates, das von Russland einen Krieg aufgezwungen bekam. Er wird sich also 24/7 um seine Hauptaufgabe, nämlich die Verteidigung seines Heimatlandes kümmern, und dafür auch Videoschalten oder auch mal einen oder zwei Auslandsbesuch(e) absolvieren. Was genau halten Sie daran für 'verwerflich', Evgenij?
"Den Auftakt machte ein außergewöhnlicher Auftritt." Ich habe langsam das Gefühl, dass der grüne Mann mittlerweile aus jedem Wasserkocher und jedem Bügeleisen spricht. Gab es letzte Zeit irgendwelche Veranstaltungen wo er nicht aufgetreten ist!?
Und wenn ein iranischer Film gewinnt, dann nur, weil er aus dem Iran ist, gell?
6.
So langsam ödet mich das ganze Theater nur noch an....
Niemand kommt normalerweise an der Security vorbei, aber zwei "Aktivisten" können sich auf dem roten Teppich ankleben!?
Selenskyj spricht mittlerweile auf fast jeder westlichen Veranstaltung (Superbowl, Berlinale etc..)...
Wird es zukünftig noch möglich sein, Kultur oder Sport mal für 2-3 Stunden genießen zu dürfen, ohne an die Schrecken der Welt zu erinnern!?
5.
Oh, was wäre es schön, wenn sich jemand von den illustren Gästen und Keeativen kritisch zu der neuen Hauptsponsor Uber äußern würde. Millionen Menschen weltweit, die in der Personenbeförderung tätig sind bzw waren, verdienen weniger,soziale Absicherung fällt weg. Dieser Konzern verdrängt alle lokalen und jahrzehntelang aufgebaute Strukturen wie ein gefräßiges Monster. Und das wird von der ach-so-kritischen Berlinale protegiert. Schlimm, und immer erstmal an die eigene Nase fassen...
Ich kann Ihnen nur beipflichten. Ich habe auch das Gefühl, dass es bei diesem Festival sich immer mehr um eine politische Veranstaltung handelt und nicht mehr die Filmkunst im Mittelpunkt steht. Wenn es einen ukrainischen Festivalfilm gibt, ist es möglich, dass dieser den Goldenen Baeren gewinnt, nur weil es ein ukrainischer Film ist.
2.
Macht auf alle Fälle neugierig. Bin auch weiterhin sehr gespannt.
1.
Ein Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine im Rahmen eines Filmfestivals ist wichtig! Ich habe aber inzwischen den Eindruck, dass in Kunst und Kultur oft weniger künstlerische Qualitätskriterien als vielmehr politisches Engagement und Aktivismus entscheiden. Man erinnere sich an den Hype um Ai Weiwei oder beim ESC und dieser Trend ist jetzt bei fast jedem Musik, - Film oder Theaterfestival präsent. Das Ganze geht einher mit einer massiven Verachtung der russischen Kultur...
Die Bären sind vergeben. Der Rote Teppich wird wieder eingerollt. Helen Mirren, Kristen Steward und Cate Blanchett haben den Potsdamer Platz zehn Tage lang zum Funkeln gebracht. Was bleibt, sind Bilder. Einen ganz eigenen Blick auf die 73. Berlinale zeigt die Ausstellung "On Scene". Von Antonia Krinninger
Der Berlinale-Wettbewerb 2023 war solider Durchschnitt. Ein paar der besten Filme haben verdiente Preise gewonnen, doch beim Goldenen Bären hat die Jury daneben gegriffen. Aufgegangen ist dagegen das Konzept, um mehr Stars nach Berlin zu bringen. Von Fabian Wallmeier
Bei einer glanzvollen Gala sind am Samstagabend die Hauptpreise im Berlinale-Wettbewerb verliehen worden. Dabei hat die Jury für Überraschungen gesorgt.
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Nach zwei Jahren Berlinale "remote" ist das Publikum ohne Pandemie-Einschränkungen zurück in den Festivalkinos der Hauptstadt. Erste Zahlen zu den Ticketverkäufe zeigen: Die Berlinale läuft fast wieder wie vor Corona. Von Chiara Kempers
Der Berlinale-Wettbewerb 2023 war solider Durchschnitt. Ein paar der besten Filme haben verdiente Preise gewonnen, doch beim Goldenen Bären hat die Jury daneben gegriffen. Aufgegangen ist dagegen das Konzept, um mehr Stars nach Berlin zu bringen. Von Fabian Wallmeier