Corona-Krise - Soforthilfen für Kultur- und Medienschaffende verlängert

Mo 24.08.20 | 15:01 Uhr
Archivbild: Vertreter der Veranstaltungbranche demonstrieren unter dem Motto 'Rettet die Veranstaltungsbranche' für eine Lockerung der Coronamaßnahmen, für finanzielle Unterstützung und die Unterstützung bei der Durchführung alternativer Veranstaltungskonzepte. (Quelle: dpa/C. Behring)
Bild: dpa/C. Behring

Die Corona-Soforthilfe für kleine und mittlere Unternehmen im Medien- und Kulturbereich in Berlin wird fortgesetzt. Das teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Montag mit.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, die nicht regelmäßig oder nicht überwiegend öffentlich gefördert werden und mindestens zwei Beschäftigte haben. Der jährliche Umsatz darf zehn Millionen Euro nicht überschreiten.

Maximaler Zuschuss von 500.000 Euro

Die Anträge können vom kommenden Montag (31. August, 9 Uhr) bis Freitag (4. September 18 Uhr) gestellt werden, und zwar ausschließlich über die Webseite der Investitionsbank Berlin [ibb.de].

Staatssekretär Christian Gaebler erläuterte in einer Pressemitteilung [berlin.de], es sei nicht nur die Anzahl erforderlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduziert worden - auch das frühere Erfordernis einer "Medienboard-Förderung" entfalle. Daher gehe er von einem größeren Kreis antragsberechtigter Medienunternehmen aus, die unterstützt werden könnten.

Der Senat rechnet mit einem durchschnittlichen Zuschuss von rund 25.000 Euro. Die maximale Zuschusshöhe beträgt 500.000 Euro.

In den vergangenen Monaten hatte der Senat bereits diverse Hilfsprogramme aufgelegt. Im Juli war beschlossen worden, die Soforthilfe IV für die Kultur- und Medienbranche um 30 Millionen Euro aufzustocken.

Sendung: Inforadio, 24.08.2020, 12.20 Uhr

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