Kulturschaffende in Brandenburg können für ihre Arbeit während der Corona-Krise erneut Stipendien beim Land beantragen. Für das neue Mikrostipendien-Programm stehen insgesamt vier Millionen Euro bereit.

Damit können 1.000 Brandenburger Künstler, die vom Lockdown betroffen sind, jeweils 4.000 Euro erhalten, um ihre Projekte fortzuführen, teilte das Kulturministerium am Dienstag mit.

Bei dem Geld handele es sich um einen Beitrag, damit Kreativität Corona übersteht, erklärte Kulturministerin Manja Schüle (SPD). Beispielsweise könnten mit dem Geld Farben, Noten, Literatur und Werkzeuge angeschafft werden.

Das Mikrostipendium wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Es ist das dritte Stipendienprogrammen dieser Art.

Um es zu beantragen, müssen hauptberuflich und freischaffend tätige Künstler unter anderem ihren Erstwohnsitz in Brandenburg und eine Skizze ihres künstlerischen Projekts nachweisen. Das Bewerbungsverfahren beginnt am 31. März und endet am 31. Mai [mwfk.brandenburg.de].

Sendung: Inforadio, 17.03.2021, 11 Uhr