Bericht der "Berliner Zeitung" - Zahl der Verkehrsunfälle in Berlin erneut gestiegen

Fr 23.02.18 | 21:55 Uhr
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Ein Twingo liegt in Berlin nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw einer Zivilstreife der Polizei auf dem Dach.
Bild: dpa/Paul Zinken

Die Zahl der Verkehrsunfälle auf Berlins Straßen ist einem Bericht zufolge erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr hat die Polizei demnach mehr als 140.000 Verkehrsunfälle registriert. Das seien fast zwei Prozent mehr als im Vorjahr, berichtete die "Berliner Zeitung" und beruft sich auf einen Lagebericht.

Einen Rekordwert habe die Zahl der Unfälle erreicht, an denen Senioren beteiligt waren. Dem Bericht zufolge waren an fast 17.000 Unfällen Menschen beteiligt, die älter als 64 Jahre waren. In zwei Drittel der Fälle hätten die Senioren den Unfall verursacht - meist mit dem Auto.

34 Menschen starben im vergangenen Jahr nach Polizeiangaben bei Verkehrsunfällen in der Hauptstadt. Das ist die niedrigste Zahl seit Jahrzehnten.

Die offizielle Statistik mit allen Unfallzahlen aus dem Straßenverkehr wird im Frühjahr von der Polizei vorgestellt. 

Sendung:Inforadio, 23.02.2018, 21:00 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Wer heute konsequent aufmerksam und konzentriert fährt, Sicherheitsabstand hält, sich - auch in verkehrsberuhigten Zonen - an die Geschwindigkeit hält sowie VOR jedem Fahrstreifenwechsel, losfahren und anhalten blinkt und sich auf Autobahnen an das Rechtsfahrgebot hält, der gehört in dieser Stadt zu einer Minderheit.

  2. 1.

    1. In Deutschland hat man einmal als Zwanzigjähriger den Führerschein gemacht. Damit kann man auch als Hundertjähriger noch fahren.
    2. Als Privatperson kann Frau und Mann mit zwei kleinen Kindern im Auto von Usedom ohne Pause zur Zugspitze fahren.
    3. Der fließende Verkehr von Vierrad- und Zweiradfahrern wird ungenügend kontrolliert. Alkohol- und Drogenkonsum am Lenkrad werden ungenügend kontrolliert. Das falsche und behindernde Parken wird ungenügend kontrolliert und zu gering bestraft.
    Das Fahren mit dem Fahrzeug Fahrrad auf Fußwegen wird ungenügend kontrolliert und zu gering bestraft.
    4. Die ungenügenden Kontrollen und somit unwahrscheinlichen Sanktionen ermuntern somit immer mehr Verkehrsteilnehmer auf vier und zwei Rädern zu gesetzwidrigen und rücksichtslos egoistischen, gefährlichen Verhalten.

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