Polizist bei Razzia verhaftet - Berliner Polizeibeamter soll Drogenhändler gewarnt haben

Fr 16.03.18 | 17:47 Uhr
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Zwei vermummte Beamte der Berliner Polizei (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Audio: Inforadio | 16.03.2018 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa

Bei einer Razzia haben am Freitag Berliner Polizisten einen Kollegen verhaftet. Der Beamte soll Drogendealer vor Zugriffen gewarnt und dafür Tausende Euro Schmiergeld erhalten haben. Der Fall feuert die Debatte über die Zustände bei der Berliner Polizei neu an.

Bei einer Razzia in Berlin ist am Freitagmorgen ein Polizeibeamter wegen des Verdachts der Korruption verhaftet worden. Der 39-Jährige ist der gewerbsmäßigen Bestechlichkeit, der Verletzung von Dienstgeheimnissen in mindestens acht Fällen sowie der Beteiligung am Drogenhandel dringend verdächtig, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.

Seit fast zwei Jahren soll der Polizist regelmäßig Geldbeträge von bis zu 3.000 Euro als Schmiergeld angenommen haben. Im Gegenzug habe er zugesichert, die Betreiber von mehreren Gaststätten im Stadtteil Wedding vor Kontrollen durch Polizei-, Zoll-, Steuerbehörden und Bezirksamt zu warnen. Außerdem soll der Polizeibeamte laut Staatsanwaltschaft den Lagerraum eines "von ihm geleiteten Pokerclubs" in Pankow für die Zwischenlagerung von Drogen zur Verfügung gestellt haben.

Ermittlungen gegen vier weitere Personen

Im Zuge einer groß angelegten Razzia durchsuchten etwa 50 Polizisten 14 Räumlichkeiten. Sie stellten zudem Beweismaterial wie Mobiltelefone und Bargeld sicher, laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um Vermögenswerte von mehr als 55.000 Euro. Zunächst hatte die Zeitung "Welt" über die Razzia berichtet.

Neben dem Polizisten wurden am Freitag zwei weitere Verdächtige verhaftet. Insgesamt haben die Ermittler in dem Fall fünf Verdächtige im Visier, neben dem Polizeibeamten vier Gaststättenbetreiber aus Berlin-Wedding im Alter zwischen 44 und 51 Jahren. Gegen sie wird wegen gewerbsmäßiger Bestechung, Anstiftung zum Geheimnisverrat und Drogenhandels ermittelt.

Der amtierende Polizeipräsident Michael Krömer sicherte der Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen über Twitter volle Unterstützung zu. Alle erforderlichen Schritte würden geprüft und eingeleitet.

Polizei bereits mehrfach in den Schlagzeilen

Die Berliner Polizei, mit weit mehr als 20.000 Mitarbeitern die größte Landespolizei Deutschlands, war zuletzt immer wieder in die Schlagzeilen gekommen - unter anderem wegen des Ärgers um die Polizeiakademie und Versäumnisse im Umgang mit dem Attentäter Anis Amri.

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte Ende Februar überraschend den Polizeipräsidenten Klaus Kandt entlassen. Geisel hatte die Personalentscheidung mit einer notwendigen Erneuerung innerhalb der Polizei begründet. Es müsse eine Kultur her, in der offen über Fehler gesprochen werden könne. Gegen Kandt und seine bisherige Stellvertreterin Koppers wird wegen des Vorwurfs der Körperverletzung im Amt durch Unterlassen ermittelt, wie der rbb berichtete.

Geisel wertete die Verhaftung des Polizisten als Fall gelungener Korruptionsbekämpfung. "Das Signal ist ganz klar: Fehlverhalten wird verfolgt", sagte Geisel. "Wir sollten hier also nicht von einem Polizei-Skandal sprechen, sondern von einem Polizei-Erfolg." Auch Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) sieht die aktuellen Ermittlungen als Fall gelungener Korruptionsbekämpfung. Man sehe daran, dass diese funktioniere, sagte Behrend am Freitag bei der Vorstellung des Berliner Korruptionsberichts.

FDP fordert Untersuchungsausschuss

Der jetzige mutmaßlichen Korruptionsfall hat die Debatte über verrohte Zustände bei der Berliner Polizei neu angefacht.

Die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus bekräftigte nach Bekanntwerden der Razzia ihre Forderung nach einem Untersuchungsausschuss zum Personalwesen in Polizei und Justiz. Ihrer Ansicht nach bestehen hier grundsätzliche strukturelle Defizite. Die Polizei sei "selbstverständlich" regelmäßig Ziel von korrumpierenden Aktivitäten der organisierten Kriminalität, teilte der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Marcel Luthe, am Freitag mit. "Bei den nun - nach dem Weggang der Polizeispitze - endlich erfolgreichen Ermittlungen kann es sich nur um den Anfang der Aufklärung handeln", so Luthe.

Der Berliner SPD-Abgeordnete Tom Schreiber twitterte: "Ein Markenkern der Organisierten Kriminalität ist, dass diese auf allen gesellschaftlich relevanten Ebenen vernetzt ist. Leider auch bei der Korruption in Behörden. Darüber spricht man nicht gerne, aber so läuft's."

Strukturelles Problem oder ein Einzelfall?

Der SPD-Innenpolitiker Frank Zimmermann sprach von einem Einzelfall. Solche Vorfälle erschwerten den Kampf gegen die Drogenkriminalität, sagte Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur. Der Vorgang zeige auch, dass die Polizei bei Verdachtsfällen konsequent auch nach innen ermittele.

CDU-Innenexperte Burkard Dregger sagte der dpa, wichtig sei schnelle und umfassende Aufklärung. Die meisten Polizisten machten einen guten Job und genössen hohes Ansehen in der Bevölkerung. Dieser gute Ruf dürfe nicht beschädigt werden. Auch Dregger sprach von einem Einzelfall.

Pro Jahr drei bis sechs Verfahren

Der Korruptionsbeauftragte bei der Generalstaatsanwaltschaft, Rüdiger Reiff, sagte: "Ich denke nicht, dass wir im Bereich der Polizei ein Korruptionsproblem haben." Pro Jahr gebe es in Berlin zwischen drei bis sechs Verfahren gegen Polizeibeamte wegen Bestechlichkeit. Angesichts von mehr als 20.000 Polizeibeamten sei das verschwindend wenig.

Ähnlich äußerte sich der Sprecher des Berliner Polizeigewerkschaft GdP, Benjamin Jendro. "Das kommt leider immer mal wieder vor, aber die ganz überwiegende Anzahl der Berliner Polizisten leistet hervorragende Arbeit und handelt nach den Regeln des Rechtsstaates", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. "Auch im aktuellen Fall gilt zunächst die Unschuldsvermutung", ergänzte er. "Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, muss man sich von diesem Beamten trennen."

53 Kommentare

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  1. 53.

    Wie kommen sie denn auf die Idee das wäre eine "persönlich Fehde"? Mir ist eine solche Gesinnung wie sie hier von "Steffen" vertreten wird (und seinen Sockenpuppen und Claqueuren) einfach zuwider.

    Wer auch immer hinter diesem nick steht, ein Netzwerk oder eine natürliche Person geht mir persönlich am A...llerwertesten vorbei.

    Es ist die widerliche Gesinnung die dahinter steckt und hier breit getreten werden darf die mich stört.

  2. 52.

    Ein Glück kann ich mir noch aussuchen mit wem ich ein Bierchen trinken gehe. ;-)

  3. 51.

    Sehr gut kommentiert. Wäre gerne Mäuschen beim gegenseitigem Gespräch der beiden:-))

  4. 49.

    Die Bemerkung von Tom Schreiber /SPD ist nicht von der Hand zu weisen. Die OK.ist auf fast allen Ebenen gut vernetzt. Dazu muss man auch die vielen Lobbyisten in der Politik rechnen mit ihren Querverbindungen die nicht immer durchschaubar sind. Eine Gefahr könnte hier für unser Gemeinwesen entstehen die man nicht unterschätzen darf. Wehret den Anfängen, bevor es zu spät ist.

  5. 48.

    Auch hier gilt: So gemäßigt Sie (beide) sich auch ausdrücken, aber Ihre persönliche Fehde hat mittlerweile nichts mehr mit dem Thema dieses Beitrags zu tun. Wir würden Sie (beide) bitten, Ihre persönliche Auseinandersetzung nicht hier in den Kommentaren fortzusetzen, sondern sich vielleicht mal privat auf ein Getränk zu treffen. Ein schönes Wochenende wünscht die rbb|24-Redaktion

  6. 47.

    Sie sind aber sehr leicht zu verwirren, Verehrtester. Ich nehme mir trotzdem die Freiheit, meine Auffassung fremder Kommentare hier zu posten. Wenn Sie mal korrekt Zusammenhänge erfasst hätten, wäre Ihnen sogar aufgefallen, dass ich meiner angeblichen "Sockenpuppe" widersprochen habe. Ihr Post ist albern, sorry!

  7. 46.

    I'm Gründe geht es ja nur um die Tatsache, dass
    man ansich einen Polizisten als Freund und Helfer betrachten soll
    Aber angesichts der Vorkommnisse in der Polizeiakademie wird man natürlich misstrauisch ob man will oden ich nicht.Und
    ob der Lebenslauf und menschliche Eignung
    auch genügend berücksichtigt worden ist.
    Bei dem Bild in der Presse heute von dem mutmaßlichen Täter kann sich ja mal jeder seine
    Gedanken machen.

  8. 44.

    Sie beschweren sich hier wenn ich - zu Recht - von Sockenpuppen schreibe und was machen sie ständig? Sie meinen immer zu wissen wer was wie gemeint hat, hier in diesem Fall "Peterchen".

    Das lässt zwei Möglichkeiten zu, entweder wissen sie es deshalb so genau weil "Peterchen" eine Sockenpuppe ist oder sie hier ein, wie auch immer geartetes, Netzwerk steuern oder steuern wollen.

    Wie dem auch sei, alles sehr merkwürdig.

  9. 43.

    "Und was Sie mit dieser Info machen, bleibt Ihnen überlassen."

    Ich ordne sie als rein subjektive Empfindung eines Einzelnen ein. Keine Gegenrede von mir, so etwas gibt es überall, in sämtlichen Gegenden, wo auch nur eine Handvoll Menschen zusammenstehen. Repräsentativ oder üblich ist das aber nicht.

    Bio-Deutsch war eine Zeitlang Medienjargon. Darum ist es in der letzten Zeit etwas ruhiger geworden. Vermutlich, weil es Einigen doch dämmerte, was das in letzter Konsequenz bedeutet ...

  10. 42.

    Auch wenn Ihre Story komplett aus den Fingern gezogen ist. Sollte Ihnen so was ähnliches mal passieren, bekommen Sie vielleicht mal mit wie das so ist. Weil Menschen mit Migrationshintergrund müssen Erniedrigungen wegen ihrer Herkunft jeden Tag ertragen, und wenn es nur der ängstliche und/oder verächtliche Blick ist dem man alle 2 Minuten ausgesetzt ist weil man ja Schwerkrimineller ist. Das sieht man ja.

  11. 41.

    Der Witz an der Sache ist, das "Biodeutsch " inzwischen ein Schimpfwort für Deutsche ohne Migrationshintergrund ist.

    Das durfte ich persönlich erfahren.

    Das Ausmaß der Verachtung, das mir bei dem Gebrauch dieses Terminus entgegenschlug, lässt sich kaum beschreiben.

    Und was Sie mit dieser Info machen, bleibt Ihnen überlassen.

  12. 40.

    Na jetzt mal halblang, von schwerer wiegen hat keiner was geschrieben. Das projizieren Sie rein.
    Peterchen hat wohl andeuten wollen, dass ein vermehrter Einsatz von Migranten bei der Berliner Polizei auch Gefahren birgt, wenn man nicht sehr gründlich prüft, wer da so alles rein will. Das hat zwar mit dem Fall hier wahrscheinlich nichts zu tun, aber ganz unbegründet scheint es eben auch nicht, wie auch Vorfälle an der Polizei-Akademie gezeigt haben. Aber wie gesagt: anderes Thema als dieser Artikel hier.

  13. 39.

    Ich bezweifle, dass die Berliner Polizei mit 20.000 Bediensteten die größte Landespolizei Deutschlands sein soll. Die Polizei Nordrhein-Westfalen hat doppelt so viele Bedienstete.

  14. 37.

    Hallo "peterchen"

    Mögen Sie erklären was diese Straftat bei einem Polizisten mit Migrationshintergrund schwerer wiegen läßt, als bei einem Polizisten mit deutschem Stammbuch?
    Hat der "Migrationshintergrund-Polizist" eine "Schuld" an der Gesamtgesellschaft abzutragen, weshalb er im Vergleich zum "Stammdeutschen-Polizisten" prozentual weniger Straftaten in seiner Laufbahn aufweisen darf?!

  15. 36.

    Wie kann ein Polizist nur so bescheuert sein seinen Beamtenstatus und Pensionsansprüche so leichtfertig aufs Spiel setzen.

  16. 35.

    Stimmt, in Bayern heißt es nicht Korruption sondern Amigoaffäre. Auch nicht Bestechung, sondern man hilft sich unter Spezis.
    Vielleicht erst mal im eigenen Bundesland nachschauen und dann den Mund aufmachen.

  17. 34.

    Als geldgeiler Mensch findet man eben immer eine Ausrede die Allgemeinheit zu betrügen um sich selbst zu bereichern. Egal ob Beamter oder nicht. Man muss auch mal sehen, dass die Beamtenbesoldung von Steuergelder bezahlt werden muss. Ausserdem bekommen Beamte für jedes Kind eine extra Zulage, sog. Familienzuschlag, die aufs Kindergeld nochmal oben drauf kommt.

  18. 33.

    Wenn Sie glauben, dass München 'sauber' ist, dann möchte ich Ihnen in Erinnerung rufen, wie die Sache mit Medizinlaboren ausgegangen ist. Es gibt einen guten Artikel von Jan Keuchel (Handelsblatt 20.07.2015).
    Berliner Polizei hat (hatte?) viel größere Probleme als das hier. Denken Sie an dem erhängten EDV-Mann der versucht hat die Großen zu erpressen.

  19. 32.

    Mein Gott, bei den Gehältern muss muss eben einen Nebenjob haben(:-

  20. 31.

    Allein die Bezeichnung "Bio-deutsch" ist ein Unding und birgt im Kern Rassismus. Ja, auf diese plakative Formel will ich es bringen. Wenn von Deutschen die Rede ist, dann nicht von einem biologisch ausdifferenzierten "Stamm", sondern im weitesten Sinne von Kultur. Und auch da ist das eher eine schwache Klammer. Stärkere Klammern sind zweifellos das Bayerische, das Sächsische, das Schwäbische, oder das Ostwestfälische.

    Was in diesem Kontext das Nichtdeutsche sein soll, ist mir schlichtweg unerklärlich, denn darunter fallen Nordschleswiger ebenso wie Elsass-Lothringer, ggf. stärker noch als hier aufgewachsene Türkischstämmige.

    Aufschlussreicher, als eine Korruptionsanfälligkeit nach Migration oder Nichtmigration aufzuschlüsseln, ist es, sie im Nachgang nach Persönlichkeitsmerkmalen ggf. aufzuschlüsseln. Wer von der hohen Erwartung der Weltenrettung durch Polizeieinsatz ausgeht, kann nur enttäuscht sein und lässt sich seine Enttäuschung anderweitig vergolden.

  21. 30.

    Überraschend kommt das ja wohl nicht.
    Bei den Menschen die teilweise heute zu Tage
    zur Polizei gehen.
    Allerdings darf man nun wirklich pauschal die Polizei verurteilen.
    Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche.

  22. 29.

    Das ist zwar alles richtig was sie schreiben, trotzdem:

    Ich als Berliner Landesbeamter kann Ihnen sagen, dass man von seinem Sold leben kann. Ja, es ist richtig, man kann damit keine großen Sprünge machen! Ja, man gehört damit ganz sicher nicht zu den Besserverdienenden in diesem Land. Ja, es gibt eklatante Ungerechtigkeiten in der Bezahlung von beispielsweise Bankern, hohen Verwaltungsbeamten, auch Politikern und anderen Berufsgruppen verglichen mit Polizei und Feuerwehr!

    Das alles rechtfertigt aber nicht einen so eklatanten Verstoß gegen alle Regeln! Damit verrät dieser Polizist ja letztendlich auch seine Kollegen! Das wäre ungefähr so, wie wenn ein Rettungsassistent bei der Feuerwehr mit einem Bestattungsunternehmen kooperieren würde.

    Straftat bleibt Straftat und muss bei jedem gleich verfolgt werden. Und bei Polizisten erwarte ich ein eher größeres Verständnis für diese Zusammenhänge als bei anderen.

  23. 28.

    Gab es nicht vor Wochen Berichte das die Berliner Polizei unterwandert würde? Das wurde damals heftig dementiert. Anscheinend war da an der Sache doch mehr dran als viele wahrhaben wollen.

  24. 27.

    Der Polizist gehört verurteilt und entlassen. Auch schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen rechtfertigen so etwas nicht.
    Der Mann gehört nicht in die Polizei!

  25. 26.

    Beim durchschnittlichen Alter der Verdächtigten in Zusammenhang mit der Tatsache, dass der Zugang zum Polizeidienst altersmäßig normalerweise begrenzt ist, dürfte es höchst unwahrscheinlich sein, dass die Verdächtigen einen Migrationshintergrund aufweisen.
    Es ist zumindest beruhigend, dass solche Verdachtsfälle auch bei der Berliner Polizei nicht unter den Teppich gekehrt werden sondern auch intern gegen Kollegen mit allem Nachdruck ermittelt wird.

  26. 25.

    Die allermeisten Polizisten sind mit Sicherheit nicht korrupt, immer noch nicht, trotzdem es sicher kein Traumberuf mehr ist!
    Die Polizei ist auch ein Spiegel der Gesellschaft und um diese steht es leider nicht gut. Es fängt bei traditionellen alltäglichen Höflichkeitsformen an, die lange nicht mehr so interessieren, Egoismus, Rechthaberei und Gier.
    Nun werden viele wieder sagen, gab schon immer, das stimmt.
    Aber heute ist es hierzulande normal!

  27. 24.

    John L, Lyn und Peterchen haben Recht. Was sie schreiben ist voll berechtigt.

  28. 23.

    Jetzt ist die Gelegenheit durch grossangelegte Aktionen gegen Drogenkriminalität, gegen Korruption und Unterwanderung in der Polizei vorzugehen. Diese sinnlose Migranten versus Biodeutschen Metadiskussion ist vollkommen irrelavant. Ja es gibt sehr mächtige ethnische Klans und gegen die muss man konsequent vorgehen. Aber eben auch gegen korrupte deutsche Polizisten und sonstige deutsche Kriminelle.

  29. 22.

    Ihr Kommentarbeitrag ist mit der Fragestellung zum Geldumsatz der OK der „interessanteste“ hier überhaupt.

  30. 21.

    Die Festnahme war heute früh und die Hintergründe werden jetzt erst Stück für Stück publik. Wenn es für den Fall relevant ist, wird sicher auch der persönliche Hintergrund des Beamten erklärt. Und dann werden wir auch darüber informieren. Bis dahin bitten wir einfach darum, nicht vorschnell gleich wieder über funktionierende (oder eben nicht funktionierende) Integration von Beamten mit Migrationshintergrund zu mutmaßen.

  31. 20.

    Ist nur für Sie wichtig, für Ihre krude Darstellung. Kurruptes Verhalten schließt Deutsche Beamten nicht obligatorisch davon aus. Und gleich wiedereinmal nur Polizeikräfte mit Migrationshintergrund zu verunglimpfen schon gar nicht. Denn darunter befinden sich sicherlich sehr viele Polizisten, die ihren Dienst ebenbürtig versehen wie andere auch.

  32. 19.

    Da ja vor kurzem der Vorwurf im Raum stand das arabische Klans gezielt Leute in die Polizei einschleusen ist schon eine gewisse Relevanz vorhanden.

  33. 18.

    Natürlich sagt es etwas aus......wieviele "Biodeutsche" Polizisten werden korrupt und wieviele mit Migrationshintergrund?
    Inzwischen ist bekannt, dass es im Anteil der Kriminalität eklatante Unterschiede gibt.

    Also. Auch ich wüsste gern etwas über den Hintergrund!

  34. 17.

    Wie kann das nur sein? Man könnte ja mal seine Mitarbeiter vernünftig bezahlen. Und nicht nur viele Milliarden verpulvern. Wie war das mit dem Flughafen; ja da war doch was. Dann kann man ja mal die verantwortlichen hohen Damen und Herren
    zur Rechenschaft ziehen. Soweit mir bekannt haftet jeder Mitarbeiter des Landes Berlin persönlich. Laut GGO.
    Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß in einer Münchener Polizeischule solche Vorgänge vorkommen wie in Berlin. Es gibt in München keine NO Go Areas. Wer steckt hinter der Bestechung ~ evtl. arabische Clans die Teile von Berlin kontrollieren?
    Aber Deutschland geht es gut, das ist ein Grund zur Freude und alternativlos.

  35. 16.

    EGAL WO
    " Schwarze Schafe " ---gibt es überall--- in der Wirtschft-in der Politik-- ergo eigentlich "normal"
    ( denkt mal an den sog. " Judaslohn " )

  36. 15.

    Es ist ungeheuerlich was in Deutschland abgeht der kleine Brave Steuerzahler wird abgezockt jede Überstunde lohnt sich nicht Kriminalität Brutalität Egoismus usw. ich fühle mich in D schon lange nicht mehr sicher habe das Gefühl je krimineller umso besser kann man hier leben und die Zustände werden immer unerträglicher Danke n die Politik weiter so

  37. 14.

    Selbstverständlich sollte die Exekutive in diesem Land unbestechlich, gerecht und repräsentativ sein aber die Polizeibeamten aus Berlin sind die mit dem geringsten Einkommen im Bundesvergleich. Auf der anderen Seite müssen sie eine der höchsten Arbeitsbelastung aushalten. Dass das Leben in Berlin nicht ganz preiswert ist, ist ja auch bekannt und das man nicht im Einsatzgebiet(Sozialer Brennpunkt)leben möchte nur nachvollziehbar. Wer jetzt noch eine Familie gründen will, wird mit der Besoldung dann gnadenlos im Regen stehen gelassen. Das dann der Eine oder Andere dann anfängt alternative Verdienstmöglichkeiten ins Auge zu fassen ist nicht schön, wundert aber eher nicht, oder?

  38. 13.

    Die Polizei und auch wir Medien werden das mitteilen, wenn es relevant sein sollte. Wäre das Vergehen denn weniger schlimm, wenn der Beamte keinen Migrationshintergrund hat? Und was sagt das dann über die Polizei und die Integration aus?

  39. 12.

    Wieder einer dieser berühmten Einzelfälle.

    Ich möchte es so ganz langsam lieber unter dem
    Begriff multiple Einzelfälle erfassen.

  40. 11.

    Sicher war die Nebentätigkeit des Polizisten "Leiter eines Pokerclubs" genehmigt. Polizistenpoker in Pankow... wem der Club wohl gehört...? Wisch und Wasch... schon ist das Geld sauber!
    Pokerclub und Polizei erinnert an die Kombination Notarzt und Beerdigungsunternehmen ;))

  41. 10.

    Das mit "diesen einen" korrputen Polisten ist nur die Spitze des Eisberges.

  42. 9.

    die spitze des eisbergs

  43. 8.

    Das ist Berlin, neben Köln Und Frankfurt am Main eine Stadt wo nichts funktioniert und niemand Verantwortung übernimmt.

  44. 7.

    Der Organisierten Kriminalität wurde in den letzten Jahren ein immer größerer Freiraum gewährt, auch und durch unsere schlaffe Justiz. Aber auch durch die offenen Grenzen. Man spaziert herein und wieder hinaus.
    Die Polizei soll den Dienstgrad des (Noch) Beamten schnellstens veröffentlichen. Vielleicht hat der Mann auch noch Helfer in der Behörde gehabt.

  45. 6.

    Tja...irgendwie hatte man schon etwas länger so eine Vermutung: Dieser Staat erodiert langsam. Jeder (auch ein Polizist) ist sich nur noch selbst der Nächste. Es hat lämgst angefangen: "Mach was du willst....aber versuch dich nicht erwischen zu lassen"
    In der Hauptstadt beginnt es als: Aber nicht zu tief graben....somst.....(ohne Worte)..:-(

  46. 5.

    "kann es sich nur um den Anfang der Aufklärung handeln". Ja, tatsächlich & hoffentlich. Neben der von allen Seiten geforderten Legalisierung von z.B. Cannabis - können bezüglich der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) erfolgreiche Strategien und Verfahren etwa aus Italien adaptiert werden. Die OK hat hier bisher wenig zu befürchten. @rbb Eine investigative Recherche zu den Umsatzmengen und Profiteuren des Drogenhandels in Berlin fände ich höchst spannend. Wo landet das ganze Geld?!
    https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/OrganisierteKriminalitaet/organisiertekriminalitaet_node.html

  47. 4.

    Wichtig ist doch zu wissen, ob die beteiligten Polizisten einen Migrationshintergrund haben und vielleicht gezielt von kriminellen Kreisen bei der Berliner Polizei eingeschleust wurden. Das abschreckende Beispiel der Polizeischüler in Berlin spricht ja Bände. Vielleicht muss man konstatieren, dass die Integration von Migranten in der Polizei gescheitert ist.

  48. 3.

    Wieso überrascht mich diese Meldung nicht im geringsten. Denn Geld stinkt nicht, egal woher es kommt.

  49. 2.

    Saubere Zustände! Da ist man sich seines Lebens nicht mehr sichern, wenn bereits Polizisten mit Kriminellen
    zusammenarbeitet. Wieder Berlin! Da scheint der "Fisch" sehr massiv zu stinken.
    Ich möchte nicht alle Polizisten hiermit angreifen. Vom Staat erwarte ich endlich, unsere Polizisten/innen besser zu schützen. Gewalt / Beleidung gg Vollzugsbeamte sofort Schnellgericht und weggesperrt auf mindestens 6 Monate.
    Komme mir nicht jemand jetzt wieder: wir sind ein Rechtsstaat und auch der Täter hat ein Recht.
    Das Recht ist verwirkt, wenn er gegen den Staat/seine Bevollmächtigen tätig wird. Und noch eins, endlich den
    Wortschatz "Bullen" unter Strafe stellen und in den Medien /Spielfilmen unverzüglich verbieten. Danke an alle
    Beamten die ihren verdammt nicht leichten Dienst für uns tun.

  50. 1.

    Auch die schlechteste Besoldung Deutschlands, schlechteste Ausrüstung Deutschlands, hohe Arbeitsbelastung wegen der größten Kriminalitätslage in Deutschland und eine polizeikritische Landesregierung rechtfertigen keine Bestechlichkeit unzufriedener Beamten.

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