"Herausragende Architektur" -
Flughafen Tegel steht unter Denkmalschutz
Vor 45 Jahren wurde er eröffnet, und nach all dem BER-Chaos ist für ihn noch lange nicht Schluss: der Flughafen Tegel. Jetzt wird ihm eine Ehre zu Teil, die zumindest für einen baulichen Fortbestand sorgen wird: TXL steht unter Denkmalschutz.
Das Landesdenkmalamt Berlin hat den Flughafen Tegel unter Denkmalschutz gestellt. Geschützt seien die beiden Bereiche Tegel Süd "Otto Lilienthal" und Tegel Nord "Französisch-amerikanischer Militärflughafen", teilte die Kulturverwaltung am Montag mit.
Der Flughafen sei denkmalwert aus verkehrsgeschichtlichen, architekturgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Gründen. Als Flughafen der kurzen Wege sei Tegel weltweit bekannt, erklärte Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke).
Das 1965 bis 1979 von den Architekten Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und Klaus Nickels (gmp) errichtete Ensemble gelte auch im internationalen Vergleich als herausragendes Beispiel für die Architekturepoche der 1960er und 1970er Jahre.
Besonders intelligent angelegt sei das Terminal A mit seinem sechseckigen Flugsteigring und einer dadurch ermöglichten inneren "Drive-In"-Erschließung der einzelnen Gates. Auch der Berliner Landeskonservator Christoph Rauhut ist zufrieden mit dem neuen Denkmalschutz. "Das ist eine ganz besondere Planungsleistung", sagte er im Interview mit dem Kulturradio des rbb.
Von Gerkan: "Tegel ist der tollste Flughafen der Welt"
Aus insgesamt 68 Entwürfen ging das Konzept des damals 31-jährigen Hamburger Architekten Meinhard von Gerkan und seines Partners Volkwin Marg als Sieger hervor, das war der Startschuss für die erfolgreichen Karrieren der beiden Architekten. Tegel war für die damalige Zeit erstaunlich modern. Die gewaltige Wabe aus Stahl, Beton und Glas, auf deren Innenseite Autos und Busse halten, bot und bietet Passagieren einen denkbar kurzen Weg zum Check-In. "Wir dachten, es wird ein weltweites Vorbild", hat von Gerkan einmal dem "Zeit-Magazin" gesagt.
Für ihn war Tegel nur der Anfang, er plante auch die Flughäfen in Moskau, Stuttgart, Hamburg - und den unseligen BER. Am TXL kann sich von Gerkan noch heute berauschen: "Das Gefühl zu haben, dass der Flughafen im Herzen der Stadt ist. Auch in seinem Ambiente, diesem geschlossenen Ring, übersichtlich, und wenn man ein bisschen Zeit hat, läuft man einmal rum und kommt wieder an der gleichen Stelle an", sagte von Gerkan dem rbb. Tegel habe seit seiner Eröffnung bewiesen, ein hochfunktionaler Flughafen zu sein. "Ich kenne keinen einzigen Fluggast, der nicht sagt, dass es der tollste Flughafen der Welt ist", verkündet der 79-Jährige.
Tegel als Alternative zu Tempelhof
Von Gerkan plante den Flughafen Mitte der sechziger. Der Flughafen Tempelhof war durch die steigenden Passagierzahlen überlastet. Für ihr neues Tor zur westlichen Welt wählen die Alliierten und die Berliner Regierung ein Gelände im Norden der Stadt - in Tegel hatten sie bereits Erfahrung mit der Fliegerei.
Schon Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier Luftschiffe getestet, 1930 eröffnete der erste Raketenflugplatz der Welt. Nach dem Kriegsende übernahmen die französischen Alliierten das Kommando in Tegel und bauten einen Militärflugplatz. Während der Blockade Westberlins landen hier die ersten "Rosinenbomber", zehntausende Berliner haben die Start- und Landebahn in nur 90 Tagen zusammengezimmert. 1969 begannen die Bauarbeiten auf dem 466 Hektar großen Gelände in Tegel.
Monument der vergangenen Zukunft
Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 zeigte sich schnell, dass Berlin einen zweiten Flughafen brauchte. Tempelhof war von allen Seiten eingeengt und konnte nicht erweitert werden, die Passagierzahlen aber stiegen. 1964 entschieden die Westalliierten und der Berliner Senat, den neuen Flughafen in Tegel zu bauen, fünf Jahre später begannen die Arbeiten. Schon früh zu sehen: Die charakteristische Wabenform des Hauptgebäudes.
Bild: dpa
Hier ein Foto von der Baustelle 1972. Der Flughafen Tegel galt zum Zeitpunkt seiner Planung als einer der modernsten Europas. Nur wenige Meter vom Auto bis zum Abfertigungsschalter, ein paar mehr und man saß im Flugzeug. Tegel wurde als "Drive-In-Airport" konzipiert - ein Flughafen wie eine Bushaltestelle.
"Kein Passagier kann sich mehr in andere Maschinen verlaufen, und auch sein Gepäck kann nicht mehr falsch verladen werden", frohlockte der "Spiegel" nach der Entscheidung für den Flughafen der kurzen Wege. 1972 wurde auf der Großbaustelle Richtfest gefeiert.
450 Millionen D-Mark kostete der Bau im damaligen französischen Sektor Berlins. Die West-Alliierten hatten die Hoheit über den Westberliner Luftraum. Genutzt werden sollte Berlin-Tegel nur von französischen, britischen und amerikanischen Fluggesellschaften.
Zur Eröffnung des Flughafens am 23. Oktober 1974 gab die Bundespost eine Sondermarke heraus. Das erste planmäßige Flugzeug landete um sechs Uhr morgens in Tegel - eine Maschine der Dan-Air aus Teneriffa.
Konzipiert war Tegel für maximal sechs Millionen Fluggäste pro Jahr. Nach der Eröffnung schien diese Zahl zu hoch gegriffen - das 1972 geschlossene Transitabkommen erleichterte den Zug- und Autoverkehr zwischen der Insel Westberlin und dem Rest der Bundesrepublik. Nur mit Subventionen der Regierung ließen sich Fluggesellschaften wie die British Airways und Pan Am von Tempelhof nach Tegel locken. Hier ein Bild aus dem Jahr 1982.
Seit 1976 stieg die Zahl der Fluggäste Jahr für Jahr an. Der Fluglärm wurde für die Tegeler Anwohner immer schwerer erträglich. Direkt neben der Landebahn liegen Kleingartenkolonien. Nach Protesten von Betroffenen ließ die Flughafenleitung in den siebziger Jahren im Wedding und in Reinickendorf Schallschutzfenster für 140 Millionen Mark einbauen.
Bild: dpa-Zentralbild
Heute ist das Konzept des "Drive-In-Airports" überholt: Weil immer mehr Besucher nach Berlin fliegen und der Großflughafen BER nicht fertig wird, ist Tegel komplett überlastet. Im vergangenen September kamen zwei Millionen Passagiere - Rekord. In den vergangenen Jahren wurde der Flughafen um mehrere Terminals erweitert, es reicht trotzdem nicht.
Bild: dpa
In Stoßzeiten drängen sich auf dem Rollfeld die Flugzeuge. "Das Manövrieren, das Rollen bei zunehmendem Verkehr wurde hier sehr, sehr eng. Nicht nur wir Piloten, auch die Fluglotsen, wir alle wünschen uns doch mehr Platz", sagt der Flugkapitän Thomas Kärger, der Tegel regelmäßig anfliegt.
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Zur Ferienzeit oder am Wochenende sind die Flure im sechseckigen Hauptgebäude überfüllt. Nachdem der Senat, der Bund und die Brandenburger Regierung 1996 entschieden, den BER zu bauen und Tegel zu schließen, wurden die Anlagen dort auf Verschleiß gefahren. Das rächt sich inzwischen: Ständig fallen Gepäckbänder aus, viele Toiletten sind dringend sanierungsbedürftig. Die Flughafengesellschaft hat im vergangenen Jahr beschlossen, zumindest die dringendsten Macken zu reparieren - für 20 Millionen Euro.
Meinhard von Gerkan hat den Flughafen gemeinsam mit seinem Partner Volkwin Marg erdacht - es war der Startschuss für seine Karriere. Von Gerkan plante neben dem Desaster BER auch die Flughäfen in Stuttgart, Hamburg und Moskau - von Tegel schwärmt der 80-Jährige noch heute: "Ich kenne keinen einzigen Fluggast, der nicht sagt, dass es der tollste Flughafen der Welt ist."
Bild: dpa
Der Ästhet von Gerkan kritisiert aber, was aus seinem Werk geworden ist. Tegel sei völlig verbaut worden, überall Schnellrestaurants und Läden, grantelt von Gerkan. Kurze Wege sind heute nicht mehr in - stattdessen sollen Fluggäste es möglichst weit haben, damit sie möglichst viel Geld in den Geschäften und Restaurants lassen.
Tegel ist nicht nur Berlins Drehpunkt für Ferienflieger - die Bundesregierung betreibt nebenan ihren eigenen kleinen Flughafen und empfängt hier ihre Staatsgäste. Im Juni 2013 gab sich der mächtigste Mann der Welt die Ehre.
US-Präsident Barack Obama (hier mit seiner Tochter Sasha) grinste aus der "Air Force One" und betrat als erstes Tegeler Boden.
Ein weiteres Highlight: Im vergangenen Sommer kamen ein paar recht talentierte Kicker mit der Sondermaschine aus Rio de Janeiro. Als Willkommensgruß gab es eine erfrischende Jumbo-Dusche.
Bild: dpa
Die Stewardessen standen Spalier, Kapitän Philip Lahm bugsierte den WM-Pokal die Gangway herab. Der Rest der deutschen Weltmeister-Mannschaft folgte. Der Auftakt zur größten deutschen Party der letzten Jahr stieg in Tegel.
Bild: dpa
Die Partystimmung ist inzwischen längst verfolgen, der Hochbetrieb am Flughafen fordert die Angestellten jeden Tag. "Stoßzeiten haben wir in Tegel fast immer", sagt Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber. Dass der Flughafen den enormen Anstieg der Passagierzahlen stemme, hält Weber für ein "kleines Wunder".
Bild: dpa
Nach der BER-Eröffnung wird Tegel noch einige Monate geöffnet sein. Was danach daraus wird? Höchstwahrscheinlich ein Industrie- und Wissenschaftszentrum. Das Flughafengelände soll zur "Urban Tech Republic" werden. Büroflächen für Start-Ups sollen entstehen und an "Urban Technologies" geforscht werden - beispielsweise Recycling- und Mobilitätskonzepte. 2018 wollte die Beuth-Hochschule für Technik ursprünglich in das Flughafengebäude ziehen.
Bild: dpa-Zentralbild
Aber dafür müsste erst einmal der BER an den Start gehen. Ende 2020 könnte es soweit sein, aber wann das erste Flugzeug hier landet, ist ungewiss. Vielleicht wird es den Flughafen Tegel ja noch viel länger geben, als bisher geplant. Ein charmantes Fossil mit sechs Ecken - ein Monument der vergangenen Zukunft. | Weitere Bildergalerien
Für Alle, die es nicht wissen: Der Flughafen Tegel stammt aus der Zeit des Kalten Krieges u wurde im räumlich begrenzten Westberlin gebaut. Damals hat keiner mit einem Mauerfall gerechnet!! Das wabenförmige Bauwerk ist genial, man konnte! auf kurzen Wegen alle Gates erreichen. Ihn mit heutigen Flughäfen zu vergleichen ist wie Birnen mit Äpfeln u können auch nur Geschichts unkundige Leser auf die Idee kommen. Heute muss er auch noch das never ending BER Projekt ausgleichen und Kapazitäten bewältigen, für die er nie gebaut wurde. Ein Hoch auf dieses wunderbare Stück Westberlin u die verdiente Ehrung!!!! Möge er nicht weiter mit Zusatzterminals verschandelt werden. Übrigens der grösste Flughafen Europa s liegt grad Dank Herrn Wowereit im Dornröschen schlaf. Der hätte alle nötigen Kapazitäten. Aber da lassen wir ja Vögel brüten u Drachen steigen und buttern weiter mio ins Brandenburger Flughafengrab.
Die Deutschlandhalle stand seinerzeit auch unter Denkmalschutz.
Doch Herr Wowereit hat zusammen mit der Messe Berlin einfach mal Fakten geschaffen, die Halle baufällig werden lassen, damit sie schlussendlich abgerissen werden konnte. So hat die Messe Berlin ihre Cube bekommen und Wowereit war endlich das ihm so verhasste Nazi-Gebäude los. So geht das in Berlin.
Ein gutes Beispiel dafür ist auch die sog. Asbest-Lüge im ICC. Man hat seinerzeit versucht ein Problem herbeizureden, das in dem Maße gar nicht existiert. Architektin, Bauleiter und Gutachten haben bereits bestätigt das es kein Asbest im ICC gibt.
Sie sind wirklich noch nie international geflogen? Ich finde den für heutige Zeiten zu mickrig und die Gänge zu eng eng, z. T. musste ich sogar noch mit dem ganzen Gepäck über Außentreppen. Betoncharme. Wenn man den ewig stehenlassen will, geht das nur als Feldermaushöhle.
Tegelbwurde immerhin fertig gestellt, wenn auch nicht im Endausbau.
Das Flughafengeböude in Tempelhof ist über weite Teile noch ein Rohbau und begründete die Berliner Tradition der unfertigen Terminals. Dass hier nur den Kölner nachgeeifert wird, ist dann noch ein anderes Thema.
Denkmalschutz? Na dann viel Spass bei der Nachnutzung.
Tegel war mal ein toller Flughafen. Damals war er ein Regionalflughäfen für West-Berlin. Heute flucht jeder Fluggast über jede Maschine grösser als eine A320, weil GMP damals eine Vielzahl grösserer Flugzeuge nicht eingeplant hatte. Dafür trifft ihn allerdings keine Schuld. Abgesehen von der 747 gab es die nicht und die wurde nur selten in der Provinz eingesetzt.
Der Denkmalschutz hat wohl überhaupt keine Gegenspieler und kann tun und lassen was er will.
Völlig absurde Entscheidung. Bald darf in ganz Berlin nix mehr gebaut oder zurückgebaut werden, weil alles unter Denkmalschutz steht.
Ich liebe den Weltflughafen Tegel so sehr! Morgens um sechs kommt Hausmeiter "Kalle "und schaltet erstmal das Licht an! Wenn man das Terminal betritt läuft mann garantiert erstmal in die falsche Richtung! Die Vorfahrtsregelung im Innenring ist gefährlich abenteuerlich. Die Taxilobby dankt jährlich für die nicht vorhandene Schienenanbindung seit 50 Jahren.
Das ist der Aprilscherz, stimmt's? Dann dürfte diese hochwertige verfallende Billigbausubstanz nie abgerissen werden. Lustig. Man könnte später vielleicht Fledermäuse unterbringen?
Ja, Berlin war mal fähig einen Flughafen zu bauen aber mit Akteuren die Ahnung hatten und fähig waren.
Es war einmal. Alle am BER früher und aktuell beteiligten Verantwortlich aus Wirtschaft , Handwerk UND POLITIK sollten sich in Grund und Boden schämen und perslnlich für den finanziellen Schaden haften.
Wieso sind uns und die fähigen Fachleute und soviele Politiker mit Charakter abhanden gekommen, die noch zu ihrem Wort gestanden haben? Man hat den Eundrück, es gibt nur noch Schwafeler, die die Verantwortung meist bei anderen sehen.
Nach dem Braten ist vor der Entsorgung: Das ungenutzte Fett gehört nicht einfach so in den Abfluss. Für die Fettbeseitigung und -aufbereitung gibt es ein aufwändiges System. Und am Ende sorgt das überschüssige Gänsefett für umweltfreundliche PS.
Knapp sechs Monate nach einem Messerangriff auf eine Mitarbeiterin des Cottbuser Jobcenters hat am Montag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der erste Verhandlungstag war schnell vorbei.
Anwohner der Saalestraße in Berlin-Neukölln entdecken in einem Gebüsch haufenweise aufgerissene DHL-Pakete, die meisten geplündert. Die wenigen Pakete mit Inhalt versuchen sie selbst zuzustellen. Und nun haben die Finder eine ganz besondere Mission. Von Roberto Jurkschat
19 Kommentare
London Heathrow ist der grösste Flughafen Europas gefolgt vom Fraport.
Für Alle, die es nicht wissen:
Der Flughafen Tegel stammt aus der Zeit des Kalten Krieges u wurde im räumlich begrenzten Westberlin gebaut. Damals hat keiner mit einem Mauerfall gerechnet!!
Das wabenförmige Bauwerk ist genial, man konnte! auf kurzen Wegen alle Gates erreichen. Ihn mit heutigen Flughäfen zu vergleichen ist wie Birnen mit Äpfeln u können auch nur Geschichts unkundige Leser auf die Idee kommen. Heute muss er auch noch das never ending BER Projekt ausgleichen und Kapazitäten bewältigen, für die er nie gebaut wurde.
Ein Hoch auf dieses wunderbare Stück Westberlin u die verdiente Ehrung!!!!
Möge er nicht weiter mit Zusatzterminals verschandelt werden.
Übrigens der grösste Flughafen Europa s liegt grad Dank Herrn Wowereit im Dornröschen schlaf. Der hätte alle nötigen Kapazitäten.
Aber da lassen wir ja Vögel brüten u Drachen steigen und buttern weiter mio ins Brandenburger Flughafengrab.
Was nutzt der Denkmalschutz, wenn er nach Belieben wieder entzogen werden kann? Siehe Deutschlandhalle oder Schimmelpfenghaus.
Die Deutschlandhalle stand seinerzeit auch unter Denkmalschutz.
Doch Herr Wowereit hat zusammen mit der Messe Berlin einfach mal Fakten geschaffen, die Halle baufällig werden lassen, damit sie schlussendlich abgerissen werden konnte. So hat die Messe Berlin ihre Cube bekommen und Wowereit war endlich das ihm so verhasste Nazi-Gebäude los. So geht das in Berlin.
Ein gutes Beispiel dafür ist auch die sog. Asbest-Lüge im ICC. Man hat seinerzeit versucht ein Problem herbeizureden, das in dem Maße gar nicht existiert. Architektin, Bauleiter und Gutachten haben bereits bestätigt das es kein Asbest im ICC gibt.
Zum Glück nur ein schlechter Aprilscherz. Weg damit und Wohnungen, Gewerbe und Grünflächen hin. Natürlich erst wenn BER mal öffnen sollte.
Sie sind wirklich noch nie international geflogen? Ich finde den für heutige Zeiten zu mickrig und die Gänge zu eng eng, z. T. musste ich sogar noch mit dem ganzen Gepäck über Außentreppen. Betoncharme. Wenn man den ewig stehenlassen will, geht das nur als Feldermaushöhle.
Tegelbwurde immerhin fertig gestellt, wenn auch nicht im Endausbau.
Das Flughafengeböude in Tempelhof ist über weite Teile noch ein Rohbau und begründete die Berliner Tradition der unfertigen Terminals. Dass hier nur den Kölner nachgeeifert wird, ist dann noch ein anderes Thema.
Würde das stimmen, fände ich das endlich mal eine gute Nachricht. Nur fürchte ich, dass es sich hierbei leider um einen Aprilscherz handelt.
Ach Gott hier wird von Tegel geredet. Ich dachte Tempelhof !!!
Dieses grosse Flughafengebäute sucht seines gleichen und war danala in wenigen Jahren fertig errichtet. Im Gegensatz zu heute mit dem BER. !!!
Finde ich auch , dass der Flughafen eine herausragende Architektur ist !
Bitte die Denkmalpflege Skatern und Sprayern überlassen als Ersatz für die verschwundenen Industriebrachen.
Denkmalschutz? Na dann viel Spass bei der Nachnutzung.
Tegel war mal ein toller Flughafen. Damals war er ein Regionalflughäfen für West-Berlin. Heute flucht jeder Fluggast über jede Maschine grösser als eine A320, weil GMP damals eine Vielzahl grösserer Flugzeuge nicht eingeplant hatte. Dafür trifft ihn allerdings keine Schuld. Abgesehen von der 747 gab es die nicht und die wurde nur selten in der Provinz eingesetzt.
Der Denkmalschutz hat wohl überhaupt keine Gegenspieler und kann tun und lassen was er will.
Völlig absurde Entscheidung. Bald darf in ganz Berlin nix mehr gebaut oder zurückgebaut werden, weil alles unter Denkmalschutz steht.
Bist du ein ehemaliger Ost-Berliner
Der Flughafen ist super und ich hoffe es ist kein Aprilscherz
Ich liebe den Weltflughafen Tegel so sehr! Morgens um sechs kommt Hausmeiter "Kalle "und schaltet erstmal das Licht an! Wenn man das Terminal betritt läuft mann garantiert erstmal in die falsche Richtung! Die Vorfahrtsregelung im Innenring ist gefährlich abenteuerlich. Die Taxilobby dankt jährlich für die nicht vorhandene Schienenanbindung seit 50 Jahren.
In der guten alten Zeit war ein Flughafen noch ein Flughafen und kein Shoppingcenter mit angeschlossenem Flugbetrieb.
Das ist der Aprilscherz, stimmt's? Dann dürfte diese hochwertige verfallende Billigbausubstanz nie abgerissen werden. Lustig. Man könnte später vielleicht Fledermäuse unterbringen?
Ja, Berlin war mal fähig einen Flughafen zu bauen aber mit Akteuren die Ahnung hatten und fähig waren.
Es war einmal. Alle am BER früher und aktuell beteiligten Verantwortlich aus Wirtschaft , Handwerk UND POLITIK sollten sich in Grund und Boden schämen und perslnlich für den finanziellen Schaden haften.
Wieso sind uns und die fähigen Fachleute und soviele Politiker mit Charakter abhanden gekommen, die noch zu ihrem Wort gestanden haben? Man hat den Eundrück, es gibt nur noch Schwafeler, die die Verantwortung meist bei anderen sehen.