Linie 67 und 16 - Zwei Berliner Tramlinien wegen Fahrermangel stillgelegt

Sa 01.06.19 | 22:10 Uhr
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Straßenbahn vor Spreehöfe (Quelle: imago/Jürgen Ritter)
Bild: imago/Jürgen Ritter

Personalmangel hat heute früh dazu geführt, dass zwei Straßenbahnlinien kurzfristig eingestellt werden mussten. Sie fuhren nicht, weil sich zu viele Fahrer krank gemeldet hatten.

Die 67 fährt eigentlich vom S-Bahnhof Schöneweide zum Krankenhaus Köpenick, die 16 von Ahrensfelde zum S-Bahnhof Frankfurter Allee. Bis zum Mittag war die Linie 16 wieder in Betrieb, die Unterbrechung der Linie 67 dauert hingegen an - laut BVG-Webseite bis "auf Weiteres".

Die BVG hat große Personalnot, gerade bei den Straßenbahn-Fahrern. Bis zum Jahresende sollen 50 neue Fahrer eingestellt werden.

Sendung: Abendschau, 01.06.2019, 19.30 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Warum bezahlt die BVG ihre Fahrer nicht besser? Es liegt auf der Hand, daß der mittlerweile immer größer werdende Fahrermangel hausgemacht ist. Es wird zu schlecht bezahlt.

    Das politische Management dieser Stadt ist miserabel!

  2. 12.

    Das ist also die Erklärung. Die Tramfahrer werden krank, weil Pop und Günther kein Interesse abn der Verkehrswende hgaben.

  3. 11.

    Doch ich denke das haben die schon. Die strassen wären dann vllt leerer. Somit kämen ihre Chauffeure dann besser durch mit den Dienstwagen.
    Wenn die beiden die Öffis nutzen würden hätten sie vllt auch einen Überblick über die probleme des ÖPNV.

  4. 10.

    Klar, wo es in Oberschöneweide / Köpenick ja zusätzlich zur besch... Straßenbahn ja so viele Alternativen gibt, stellt man einfach eine Straßenbahnlinie ein. Macht ja nix, die nächste U-Bahn, Regionalbahn etc. ist ja gleich um die Ecke. Ironie Ende. Um es mit Menschmeier zu sagen: Nee, nee, nee...

  5. 9.

    Daran sieht man doch wieder was schief läuft. Wie soll man denn auf den ÖPNV umsteigen, wenn dieser nicht zuverlässig funktioniert? Selbst unter der Woche fallen haufenweise Fahrten auf vielen Straßenbahnlinien aus. Frau Günther sollte sich erstmal um den Nahverkehr kümmern, ehe man mit Zwangsbeglückung die Menschen zum Narren führen will.

  6. 8.

    Das ist die Realität jenseits des ganzen Geklingels von "Verkehrswende", das ja auch von den Medien brav nachgekaut wird - zum Beispiel wenn Senat und BVG verkünden, 200 Elektrobusse kaufen zu wollen.

    Ich bin unbedingt für den massiven Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Ich bin auch dafür, möglichst viele Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen zu animieren.

    Nur: In welchem Zustand befinden sich Busse und Bahnen? Wie schnell lässt sich dieser Zustand nennenswert verbessern? Und was tut der Senat dafür - Beispiel: Wieviele der vier, fünf neuen Straßenbahnstrecken, die bis zum Herbst 2021 in Betrieb gehen sollten, werden dann wohl in Betrieb gehen? (Kleiner Hinweis: Gebaut wird bislang an nicht einer einzigen.)

    Und die BVG möchte bis zum Jahresende fünfzig neue Straßenbahnfahrer/innen einstellen. Bravo! Nur: Wird sie auch genügend geeignete Bewerber/innen bekommen? Und wann werden diese einsatzbereit sein?

  7. 7.

    Ein Grund dafür..DEMOTIVATION.....täglicher Stress,Langsamfahrstrecken(10kmh)grausame Ampelschaltungen,innerbetriebliche Organisation...und,und,und....da vergeht einem die Lust

  8. 6.

    Andere Linien fahren ebenfalls seit Wochen unzuverlässig mit vielen Ausfällen und geänderten Takten. Für heute (Sonntag) sind schon wieder viele Ausfälle auf Twitter angekündigt.

    Pop und Günther haben kein Interessen an der Verkehrswende.

  9. 5.

    Klingt so als würde sich wenig ändern seit Januar. Wie sollen den die 50 neuen Fahrer gewonnen werden und können die Azubis jetzt gehalten werden? "BVG-Chefin Sigrid Nikutta plant, die Zahl der Straßenbahnfahrer in diesem Jahr um 50 zu erhöhen, von 1.170 auf 1.220. Jedes Jahr soll es rund 140 neue Auszubildende geben. Doch BVG-Personalrat für die Straßenbahn, Frank Kulicke, glaubt nicht an eine schnelle Trendwende. "Wir müssen das Personal an uns binden. Wenn alle nach einem halben Jahr schon überlegen, ob sie sich das weiter antun wollen, kommen wir mit der Ausbilderei nicht hinterher", sagt Kulicke." aus dem verlinkten Beitrag von Anfang des Jahres ;)

  10. 4.

    Ja so ist es aber einen keine Chance geben nur weil man kein PKW schein hat nehmen die einen nicht in Ausbildung dann aber heulen wir haben kein Personal Fachkräfte fallen nicht vom Himmel

  11. 3.

    Super Kombination. Autos abschaffen und Öffis einschränken. Ist es das was rrg auf die Beine stellen will?

  12. 2.

    Ha ha ha richtig! Selbst wenn, schön wenn wir eine Maut haben aber niemand sie kontrolliert. So wie die grünen Plaketten oder was nicht sonst noch alles. In Berlin herrscht bald Anarchie wenn das weiter so geht... Rote Ampeln sind ja mittlerweile auch nur noch bessere Straßenlaternen...

  13. 1.


    Na das passt doch ausgezeichnet zum Vorschlag der verkehrssenatorin in bezug auf die City Maut und das zwangsticket für die BVG.

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