Charité - Siamesische Zwillinge in Berlin zur Welt gekommen

Fr 19.07.19 | 13:49 Uhr
Archivbild: Das Betthochhaus der Charité in Berlin Mitte. (Quelle: dpa/Knappe)
Bild: dpa/Knappe

In der Berliner Charité sind siamesische Zwillinge zur Welt gekommen. Das bestätigte die Berliner Universitätsmedizin am Freitag. Zuerst hatte der Ärztenachrichtendienst berichtet.

Der Kaiserschnitt am Donnerstag sei gut verlaufen, erklärte die Charité. "Aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht und des Persönlichkeitsschutzes erteilen wir derzeit aber keine weitergehenden Auskünfte", hieß es weiter.

Siamesische Zwillinge sehr selten

Die Charité gilt als das älteste pränatale Zentrum in Deutschland, verfügt über eine neonatologische Intensivstation mit spezialisierten Krankenschwestern, Geburtshelfern, Gynäkologen, Kinderärzten und Kinderchirurgen.

Siamesische Zwillinge sind sehr selten. Es handelt sich um eineiige Zwillinge, die durch ihre Haut und innere Organe verbunden sind. Bei ihnen teilt sich das befruchtete Ei im Mutterleib nur unvollständig. Die Überlebenschancen liegen bei fünf bis 25 Prozent, etwa die Hälfte aller siamesischen Zwillinge kommt tot zur Welt.

Sendung: Abendschau, 19.07.2019, 19.30 Uhr

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