In Fußgängerbereichen -
Kommunen und Anbieter wollen eine automatische Drosselung von E-Tretrollern etwa in Fußgängerzonen. Sie fordern das Bundesverkehrsministerium auf, bei der Betriebserlaubnis sicherzustellen, dass Elektrokleinstfahrzeuge zum Schutz von Fußgängern auf nicht zulässigen Verkehrsflächen automatisch gedrosselt werden. Das teilten der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund am Montag mit.
Sie legten eine Rahmenvereinbarung mit den Anbietern vor. Ziel sei, die Sicherheit gerade für sensible Fußgängerbereiche zu stärken.
Bereiche werden über GPS markiert
Bei der sogenannten Geofencing-Technologie handelt es sich um eine Software-Funktion, die die Geschwindigkeit von E-Scootern automatisch drosseln kann, sobald man damit in bestimmte Bereiche fährt. Darunter fallen etwa Fußgängerzonen, die wie Gehwege für die Roller tabu sind. Die Bereiche werden über das globale Satellitennavigationssystem GPS markiert.
Hintergrund sind zunehmende Probleme, seitdem immer mehr E-Scooter in Städten unterwegs sind - etwa kreuz und quer abgestellte Gefährte auf Bürgersteigen, Unfälle, betrunkene Fahrer oder mehrere Menschen gleichzeitig auf einem E-Tretroller. Im ersten Monat nach Zulassung der E-Scooter gab es in Berlin nach Recherchen von rbb|24 mindestens 40 Verletzte.
Sendung: Inforadio, 25.08.2019, 22.30 Uhr