Auf Gehweg geparkt - Pizza-Pause kostet Berliner Polizisten ein Knöllchen

Mi 11.09.19 | 16:41 Uhr
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Polizeiwagen parkt auf dem Gehweg. (Quelle: twitter.com/Angelo_Rad)
Bild: twitter.com/Angelo_Rad

Weil ein Berliner Polizist seinen Streifenwagen zum Pizzaholen falsch parkte, muss er nun ein Bußgeld bezahlen. Ein Beobachter fotografierte das Polizeiauto, das direkt an einer Straßenecke in Berlin-Moabit zum Teil auf dem Bürgersteig stand, und twitterte die Bilder.

Dazu schrieb er: "Zum Pizza holen stellen sich einige Beamte des @polizeiberlin A34 einfach mal aufm Gehweg in den 5 Meter Bereich. Als ich in der Pizzeria nach der Dienstkarte fragte waren sie perplex." Weiter hieß es: "Polizisten sollten Vorbilder sein und den Rollstuhlfahrern und Blinden nicht den Weg versperren."

Die Berliner Polizei erwiderte per Twitter: "Richtig, das war kein Polizeieinsatz. Die Vorgesetzten haben es mit dem Kollegen ausführlich ausgewertet. Er zeigte sich einsichtig und bezahlte das für diese Ordnungswidrigkeit vorgesehene Verwarnungsgeld."

60 Kommentare

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  1. 60.

    Traurig, was für eine Debatte wegen eines Polizisten, der letztendlich auch nur ein Mensch ist. Vor allen Dingen muss man erst mal wissen, dass Polizeibeamte keine " Pausen" haben und für uns Bürger immer im Dienst sein sollen. Also - soll er wirklich erst einen Parkplatz suchen und sich dann die Pizza holen, die er wahrscheinlich nicht einmal in Ruhe essen kann, weil er schon zum nächsten Einsatz muss, um uns ein einigermaßen sicheres Leben zu ermöglichen?
    Irgendwie sollten wir doch menschlich bleiben.
    An dieser Stelle DANKE an alle Polizisten die sich noch den Stress für uns geben und überhaupt noch für uns da sind!!!

  2. 59.

    Sie halten mein Argument (das zugegebenermaßen schlichtweg meine Meinung ist) für unangemessen, halten aber umgekehrt diese Bewertung für angemessen und relevant?
    Argumentativ ist das wie eine Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beisst.
    Wenn einem ein 08/15-Falschparker keinen eigenen Bericht nebst Foto wert ist, man aber meint, bei der Polizei - warum auch immer - strengere Maßstäbe anlegen zu müssen und bei ihr auf ein (ansich folgenloses) Fehlverhalten ganz besonders hinweisen zu müssen, so ist das schlicht eine Ungleichgbehandlung.
    Auch bei Ihnen gilt:
    Sie sind der Meinung, bei Gesetzeshütern ganz besonders genau hinschauen zu müssen und ihnen wenn möglich rein gar nichts durchgehen zu lassen, ich bin da mehr für Lockerheit und Toleranz.
    Sicher wird nicht JEDER Polizist für die kleinste Kleinigkeit gleich einen Strafzettel ausstellen.
    Es sei denn, er teilt Ihre Denkweise.

  3. 58.

    Haben sie sich eigentlich Ihrern Kommentar durchgelesen bevor Sie ihn abschickten?
    Dann hätte ! Ihnen auffallen müssen das Sie sich total selbst wiedersprechen.
    Aber Hauptsache man hat seinen Senf dazu gegeben.


  4. 57.

    Ihre persönlichen Ansichten und Meinungen setzen Sie mit Argumenten gleich. Das ist aber unangemessen. Da gebe ich @J. K. völlig recht. Ihre Meinung sollen Sie auch behalten, nur hat sie keine Relevanz dafür, mit zweierlei Maß zu messen. Und nichts anderes tun Sie. Das hat nichts mit fehlender Wertschätzung den Polizisten gegenüber zu tun, dass Bürger sich wünschen, dass auch sie sich an die Regeln halten mögen. Ein völlig legitimer Anspruch den Beamten gegenüber. Und ein gutes Argument. Dem haben Sie bisher, außer Ihrer Meinung, nichts entgegenzusetzen. Diese gebetsmühlenartig zu wiederholen ersetzt keine Argumentation. Es ist jetzt auch alles gesagt. Guten Abend.

  5. 56.

    Umgangssprachlich formuliert: Dumm gestanden!

  6. 55.

    Sie haben Ihre Ansichten - ich die meinen.
    Und ja: Das war und ist meine Auffassung.
    Es WÄRE gerecht, würde man bez. JEDES Falschparkers ein derartiges Aufheben machen und unnachsichtig Konsequenzen verlangen, selbst wenn er nur für wenige Minuten an einer offenbar schwach besuchten Kreuzung parken würde.
    Und wenn ich das mal erwähnen darf:
    Ihre Antwort an Krea ("lächerlich", "Kinderkram") ist nun auch nicht gerade sachlich und unpersönlich.
    Dito.

  7. 54.

    Das ist kein Argument. Das ist Ihre persönliche Auffassung, wie damit umgegangen werden sollte. Schade, dass Sie den Unterschied nicht erkennen. Und auch extrem befremdlich, dass Sie noch unterstellender und persönlich werden. Trotzdem ein schönes Wochenende! :-) Bin raus.

  8. 53.

    Zu Ihrer Selbstgerechtigkeit kommt damit auch noch Selbstherrlichkeit. Und das wiederum finde ICH schade.
    Mein Argument war und ist, dass man bei Polizisten nicht genauer hinsehen und sich eher beklagen sollte als bei Nicht-Polizisten.
    Jedwede Pedanterie drückt meiner Überzeugung nach eher Geringschätzung und ggfs. ein gewisses Maß an Rachsucht gegenüber Menschen aus, denen man das Leben und den Alltag eher leichter als schwerer machen sollte.
    Wer da auf Kleinigkeiten herumreitet, ist meiner Meinung nach auch nichts weiter als ein Kleingeist.

  9. 52.

    Nix Unnachsichtigkeit. Gerechtigkeit. Denn Gesetze gelten für alle. Da Sie im Gegensatz zu mir (und anderen) keine Argumente haben, müssen Sie-wieder einmal-persönlich werden. Schade.

  10. 51.

    Vielen Dank.
    Und da Sie das ebenso sehen, darf ich die gemachten Komplimente gern erwidern.
    Es tut gut, hier auch mal Zustimmung zu erfahren.
    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

    @ J. K.:

    Ihre Selbstgerechtigkeit und Unnachsichtigkeit sind abstoßend.
    Ich hoffe sehr, dass Ihnen auch niemand irgendetwas durchgehen lässt, denn niemand sollte es wagen, sich irgendwelche Freiheiten herauszunehmen, gell?

  11. 50.

    Ach ja? Feuerwehrmänner haben immer genug Zeit zum Essen? Das ist für die Jungs bestimmt eine Neuigkeit. Und stimmt, in Krankenhäusern herrscht ja kein Personalmangel, die Ärzte haben Zeit ohne Ende für die Kantine. Alles klar, soviel zum mit beiden Beinen im Leben stehen bei Ihnen ;-) Wenn Zeit ist Pizza zu holen, ist auch Zeit auf einen Supermarktparkplatz zu fahren, um seine Stulle zu essen. Das ist doch lächerlich, das sind keine Argumente, sondern Kinderkram. Alles gut.

  12. 49.

    Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Die Berufsgruppen die Sie da aufzählen und viele andere auch brauchen sich nicht irgendwo das Essen zu holen sondern haben meist eine Kantine oder was auch immer. Diese Berufsgruppen haben einen relativ pünktlichen Feierabend.
    Ein Polizist hat zwar auch sein Stullenpaket dabei kommt nur nicht zum essen weil ständig ein Einsatz ist, da auch ein tatsächlicher !!! starker Personmagel herrscht. an was das wohl liegen mag ?!?! kommt ein Beamter garnicht dazu irgend was zu essen.
    Ich finde die Kommentare von @ Tremor alle gut. Ich weiss nicht wer hinter @Tremor steckt aber auf jeden Fall ist es ein Mensch der jetzt und heute mit beiden Beinen im Leben steht und über den Tellerrand schaut.

  13. 48.

    Richtig. Ist auch müßig darüber zu diskutieren. Pauschal Polizisten Fehlverhalten einräumen zu wollen ist kindisch. Das hat mit Toleranz nichts zu tun, m. E. eher mit einer Obrigkeitsverehrung, die etwas naiv ist. Meine 81-jährigeMutter musste im Frühsommer zahlen, weil sie auf dem Gehweg fuhr, komplett menschenleer (ist es dort fast immer), wo zwischen zwei Radwegen auf ca. 200m nur die sehr enge Fahrbahn bleibt, die sehr uneben ist und wo viele Autofahrer kaum Abstand halten. Es wurde ihr gesagt, da könne man keine Ausnahme machen, würde für alle gleich gelten. Ist okay. So wie es für ALLE okay und selbstverständlich ist, für Ordnungswidrigkeiten zu zahlen. Alles gut :-)

  14. 47.

    Und Sie finden nicht, dass Ihr Posting ein klein wenig nach Voreingenommenheit klingt?
    Zudem: Wer - glauben Sie - äußert sich eher negativ über die Polizei und beschädigt daher deren Ruf:
    Gesetzestreue Bürger oder erwischte Gesetzesbrecher?
    Für mich sind Bild und Bericht sowie eine Vielzahl der hiesigen Kommentare nur eine Retourkutsche des Kleinen Mannes, der damit der bösen, bösen Polizei mal so richtig eine reinsemmeln kann.
    Wer das alles etwas lockerer sieht, überfliegt es mit einem Schmunzeln, verbucht es unter "dumm gelaufen" oder "so kann's gehen" und widmet sich dann bedeutsameren Themen.
    Sie merken es vielleicht: Pedanterie empört mich mehr als Lockerheit.

  15. 46.

    Wieso sollte man Toleranz gegenüber Leuten haben, die selbst keine haben und bei jeder Kleinigkeit ihre "Macht" auskosten. Es wird ja Gründe geben, warum Polizisten keinen guten Ruf haben.

  16. 45.

    Wo ist die heutzutage so gern aufgeführte Toleranz, sobald es um Leute geht, die für Sie und mich den Kopf hinhalten?
    Für mich ist Pedanterie ein Zeichen von Geringschätzung. Und ja: Auch bei anderen Leuten würde ich das alles nicht so eng sehen, sondern Vorwürfe und Maßnahmen Geschädigten und Vorgesetzten überlassen.
    Und bei Falschparkern werfe ich (als Fußgänger) ganz sicher nicht den ersten Stein.
    Dito.

  17. 44.

    Nein, was ich meine ist NICHT mit zweierlei Maß messen, sondern etwas, das sich Toleranz nennt.
    Würde ein auf diese Weise falsch geparkter PKW ebenfalls zu einem solchen Artikel führen oder vergleichbare, entrüstete Kommentare auslösen, wenn er KEIN Polizeiwagen wäre?
    Selbst dann, wenn er ebenfalls nicht gerade an einer Kreuzung zweier Hauptstraßen stünde, sondern da, wo offenbar (zumindest zum Zeitpunkt der Aufnahme) kaum jemand vorbei käme?
    Hier hat meiner Meinung nach jemand die Gunst der Stunde ausgenutzt, um einem Polizisten mal en passant einen einzuschenken. Eine solche Kleinkariertheit geht mir sehr gegen den Strich.
    Danke gleichfalls.

  18. 43.

    Ein Polizist darf „so etwas“ also, weil er einen so gar schrecklichen Job hat? Aha. Der Feuerwehrmann an sich dann auch? Und was ist mit Lehrern, die 8 Stunden Unterricht in einer Problemklasse hinter sich haben? Lehrer haben einen extrem anspruchsvollen, schweren Beruf. Und was ist mit dem Unfallchirurgen, nach mehreren sehr komplizierten OP‘s? Was haben die erst für einen anspruchsvollen Job. Verstehen Sie, was ich damit sagen will? Ihre Meinung und Auffassung in Ehren, korrekt ist es aber nicht, für Berufsgruppen pauschal Ausnahmen einräumen, sie über die Gesetze stellen zu wollen. Das ist Quatsch, das wissen Sie auch!^^ Es ist von mehreren Seiten alles gesagt, ich wünsche einen guten Tag!

  19. 42.

    Mag sein, dass Sie das so sehen. Wer sich aber mit offenen Augen durch Berlin bewegt sieht häufig, wie sich Polizisten gerne kleine Ausnahmen verschaffen. Das sind ja keine Einzelfälle. Aber das, was Sie meinen, ist definitiv mit zweierlei Maß messen. Egal wie Sie es drehen.und wenden. Es gibt auch andere Berufe, die schwierig, anstrengend und sehr verantwortungsvoll sind. Diese Menschen müssen sich auch an die Gesetze halten. Ein völlig falsches Signal an die Bürger, die sich aus verschiedenen Gründen auch gerne um die Einhaltung der Regeln drücken möchten. Klar, niemand ist perfekt, daher ist ein Bußgeld angemessen und schafft die Sache aus der Welt. So sollte es auch sein. Schönes Wochenende :-)

  20. 41.

    ... und an Max:

    Polizisten haben einen harten und verantwortungsvollen Beruf.
    Sie sollten (ähnlich wie beispielsweise Menschen, die im Gesundheitsdienst arbeiten) eine besondere Wertschätzung genießen.
    Zu sagen, dass sie sich niemals irgendeine Verfehlung zuschulden lassen dürfen, drückt meiner Meinung nach Geringschätzung (eine Grundvoraussetzung für Unnachsichtigkeit) und ein erschreckendes Maß an Schubladendenken aus.
    Wenn ein Polizist vorübergehend dort parkt, wo man es eigentlich nicht darf, dadurch aber garantiert niemandem ein Nachteil oder Schaden entsteht, so halte ich das für absolut unwichtig und spreche deshalb weder ihm noch einem seiner Kollegen die Vorbildfunktion (für die er nicht bezahlt wird) ab.
    Und um noch einen draufzusetzen:
    Sollte ich mal sehen, wie ein Polizist bei Rot über die Straße ginge, würde das in mir auch keinerlei Gefühlswallungen auslösen.
    Vielleicht nicht mal, wenn ich sein Vorgesetzter wäre.

  21. 40.

    Es ist schon eine sehr bedenkliche Einstellung, Toleranz für ein Verhalten, nämlich verkehrswidriges, zu fordern. Von Fahrern, die für das Einhalten von Regeln zuständig sind. Sollte man nicht gerade diesen Ordnungshütern (was für ein Widerspruch zu Ihren Worten) gegenüber keine Freigebigkeit (sic!) aufbringen.

    Ja, der Vorgang ist Pillepalle und ich mache auch nicht meinen Respekt gegenüber der Polizei davon abhängig. Das ist albern. Dennoch gelten Regeln für alle und erst recht für jemanden, der in diesem Bereich in Uniform eine Vorbildfunktion haben sollte.

  22. 39.

    Es ist schon eine sehr bedenkliche Einstellung, Toleranz für ein Verhalten, nämlich verkehrswidriges, zu fordern. Von Fahrern, die für das Einhalten von Regeln zuständig sind. Sollte man nicht gerade diesen Ordnungshütern (was für ein Widerspruch zu Ihren Worten) gegenüber keine Freigebigkeit (sic!) aufbringen.

    Ja, der Vorgang ist Pillepalle und ich mache auch nicht meinen Respekt gegenüber der Polizei davon abhängig. Das ist albern. Dennoch gelten Regeln für alle und erst recht für jemanden, der in diesem Bereich in Uniform eine Vorbildfunktion haben sollte.

  23. 38.

    Sehe ich nicht so. Gesetze gelten für alle. Es handelt sich um eine Kleinigkeit, jedoch sieht eine Bagatelle für jeden anders aus. Da fängt es dann an schwierig zu werden. Und warum Polizisten da ein besonderes Auge zugedrückt bekommen sollten, verschließt sich mir völlig. Es wird an allen Ecken und Enden über das Versagen des Senats und der Polizei, fehlende Präsenz des OA und der Polizei geschimpft. Alle wünschen sich wieder mehr Struktur und Ordnung im Alltag. Da sollte man keine Ausnahmen machen. Sonst wird der Bock zum Gärtner. Wer über Radler auf dem Gehweg, dem Fußgänger, der bei Rot quert, oder Falschparker meckert, sollte der Polizei soetwas auch nicht zugestehen. Das wäre zweierlei Maß und das sollte z.zt. dringend vermieden werden. So sehe ich das. Nichts für Ungut.

  24. 36.

    Wie gesagt: Niemand verlangt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
    Doch halte ich diese Übertretung für eine absolute Nebensächlichkeit, bei der man auch durchaus mal Fünfe gerade sein lassen könnte.
    Eine gewisse Freigiebigkeit, eine etwas größere Menge an Toleranz sollte man unseren Ordnungshütern gegenüber durchaus an den Tag legen und nicht pedantisch auf jeder Kleinigkeit herumreiten.
    Polizisten sind keine Heiligen, doch auch Nachsicht kann ein Zeichen von Respekt sein.

  25. 35.

    Ich bin oft im Gespräch mit Polizisten, weil im Bekannten- und Familienkreis vorhanden. Und muss Ihnen leider mitteilen, dass sich manche schon als irgendwie über dem Gesetz stehend empfinden und man nicht alle so über die Maßen glorifizieren sollte. Natürlich sind es oft links- und auch immer öfter rechtsradikale, die sich respektlos der Polizei gegenüber verhalten. Aber auch immer mehr "normale" Bürger. Viele Polizisten selber sind nicht alle wahre Sonnenscheinchen, das strahlt natürlich auch auf die Stimmung gegen sie ab. Unterm Strich ist es wichtig, dass nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Entweder man hält sich an die Gesetze, oder nicht. Alle. Ob Uniform oder in Zivil, das gilt für jeden gleichermaßen. Ein bißchen schwanger gibt es auch nicht.

  26. 34.

    Auch immer lustig anzuschauen, die Polizei fährt in der 50er Zone 60 (ohne Blaulicht)und keiner traut sich zu überholen.
    Letztens fuhr auch ein grauer Blitzerwagen vor mir zum Einsatz mit 65 in der Stadt. Das sind mir Moralapostel.

  27. 33.

    Auch ich sehe sowas öfter am Ringcenter, wenn sich ein Mannschaftswagen "schnell" mal einen Döner holt. Immer im Einsatz die Jungs und Mädchen. Wer weiß, ob alles von den Tatü Tata Fahrten echt ist oder zum pünktlichen Feierabend dient.

  28. 32.

    Es gibt viele Jobs, die ich ungerne machen würde. Polizisten haben diesen aber nunmal gewählt. Und sollten sich dann mindestens an die Gesetze halten. Ich habe auch einen sehr anspruchsvollen sozialen Beruf und kann nicht nicht benehmen, wie es mir grad in den Kram passt. Obwohl mir an manchen schweren Tagen dringend danach wäre. Wo ist da auch der Zusammenhang? Der Polizist darf das, der Müllmann und die Sekretärin nicht? Warum?

  29. 31.

    Niemand behauptet, dass die Polizei über dem Gesetz stünde.
    Doch halte ich gelegentliche Überschreitungen wie diese nicht für den Hauptgrund dafür, dass die Polizei bei vielen Menschen weniger Respekt genießt als sie verdient.
    Es kann nicht schaden, allen Seiten gleichermaßen Gehör zu schenken. Daher schlage ich vor, dass Sie mal das Gespräch mit Polizisten suchen (was im Internet auch anonym möglich sein dürfte) und diese direkt fragen, wo sie die Ursachen sehen.
    Doch seien Sie gewarnt: Es wäre möglich, dass Ihnen die Antworten nicht gefallen.

  30. 30.

    Darum geht es nicht. Sondern darum, dass die Gesetze für alle gelten. Und es doppelt ärgerlich ist, wenn diejenigen, die sie eigentlich vertreten und deren Einhaltung einfordern sollen, sich selber nicht daran halten. Und dann wird sich wieder gewundert, dass der Respekt der Polizei gegenüber immer weniger wird. Wenn ich auf dem Fußweg radle und dem OA sage, war ja keiner da, werden die mir sicherlich das Bussgeld trotzdem nicht erlassen. Völlig legitim. Und auch mit 50 durch die 30-Zone zu düsen ist nicht weniger schlimm, nur weil kein anderes Auto zu sehen ist. Auch Bagatellen in der Auffassung der „Täter“. Verantwortungsbewusstes Handeln in einem Rechtsstaat fängt da aber schon an. Da mit zweierlei Mass zu messen ist völlig unangebracht.

  31. 29.

    Eine Ordnungswidrigkeit?
    Sicher.
    Eine Bagatelle?
    Meine Meinung nach auch, denn was ich auf diesem Bild kaum sehen kann, sind irgendwelche Passanten.
    Daher wäre es zwar MÖGLICH, dass während dieser Pause ein Schwerbehinderter vorbeigekommen wäre, doch wie WAHRSCHEINLICH wäre das?

  32. 28.

    Interessante Meinungen die hier so publik gemacht werden... dann gebe ich mal meinen Senf dazu (passt sogar). Polizisten sind auch bloß gewöhnliche Menschen, keine Superhelden oder Wundertiere, d.h. die machen genau so Fehler wie jeder andere auch. Das Selbige eine "Vorbildfunktion" inne haben wird ihnen dann bei Falschparken (das ist hier eindeutig), zum Verhängnis. Das kratzt am Image der Polizei...aber Im Gro bin ich mit der Berliner Polizei ganz zufrieden, die machen ihren Job ordentlich. Keiner ist perfekt, weder die noch ich. Ich würde den Job nicht machen wollen.

  33. 27.

    Das Fehlverhalten einzelner ruiniert oft alles für die Allgemeinheit. Siehe z.b. das Böllerverbot oder die Sache mit dem Baumblütenfest. Wenn der Respekt der Polizei gegenüber schon so rückläufig ist, sollte diese der Bevölkerung nicht noch Steilvorlagen liefern. Statt grenzwertiger, teurer PR wäre es zielführender, vor Ort im Dienst ein Vorbild zu sein, bürgernah, freundlich, präsent und gesetzestreu. Sich selbst einen Freibrief zu Regelverstössen zu genehmigen ist völlig inakzeptabel. Dann klappts auch wieder mit den Bürgern. Außerdem färbt das auch auf andere Berufe ab, Feuerwehrleute werden inzwischen auch oft respektlos behandelt. Also liebe Polizisten, seid Euch Eurer Verantwortung bewusst, wenn Ihr die Uniform anzieht. Meinen Respekt habt Ihr, wenn es denn auch manchmal schwer fällt.

  34. 26.

    Das ist die eine unkorrekte Darstellung. Sie stehen keineswegs über dem Gesetz! Sie stehen sogar mitten darin: Sonder- und Wegerechte (§ 35 StVO) nennt sich das und auch dort gibt es Rechte und Pflichten.
    Richtig ist, dass unter Umständen einige Regeln der StVO nicht mehr gelten, sie werden aber durch neue Regeln, wie z.B Beachtung der Öffentlichen Sicherheit, ersetzt. Auch für Fahrer von Fahrzeugen unter Anwendung von § 35 gilt aber z.B. immer auch § 1 StVO (Gegenseitige Rücksichtnahme).
    Soviel zum formalen Teil. In der Praxis mag sich das hin und wieder anders darstellen. Eine Verallgemeinerung ist aber, wie so oft, unangemessen.

  35. 25.

    Warum sind Sie so aggressiv? Ihre Empathie der Polizei gegenüber in Ehren, aber das sollte auch nicht betriebsblind machen und als Rechtfertigung dafür herhalten, so unterstellend zu werden. Wer das eindeutige Fehlverhalten des Beamten kritisiert, ist nicht automatisch respektlos Einsatzkräften gegenüber. Auch ich finde es unangemessen und falsch, wenn sich Polizisten über das Gesetz stellen wollen. Ich stimme @Eris zu, dann müsste ja mit lauen Ausreden (Hunger...) jeder mit seinem Mist durchkommen dürfen. Pausenbrot oder Aldi Parkplatz, das geht überall, ohne die Gesetze zu missachten. Und wenn die Lieblingspizzeria nicht ins Zeitfenster passt, weil man ein paar Schritte laufen müsste, dann geht das mit der Pizza halt nicht. Was Sie da jetzt für eine völlig sinnfreie Aggronummer draus machen, ist unangemessen. Und respektlos! In dem Sinne...^^

  36. 24.

    Sorry..., da bin ich wirklich nicht auf dem neuesten Stand. Das soviel High-Tec den Weg in die Behörde gefunden hat überrascht mich sehr.... zugleich ist meine Unkenntnis ein Indiz, dass ich Polizeikontakte meide. Selbstverständlich bin ich überzeugt davon, dass sich die Kollegen auf der Wache gegenseitig das Bezahlgerät unter die Nase gehalten haben...

  37. 23.

    Sehr enttäuschend

  38. 22.

    Sie urteilen hier Menschen in einem völlig unangemessenem Ton ab. Zu jeder Zeit brachte und bringe ich Beamten Respekt entgegen, wenn auch sie das mir gegenüber tun. Trotzdem gelten Gesetze und Verordnungen für alle gleich. Einen Freibrief sich falsch zu verhalten für Uniformträger gibt es nicht und wäre auch ein extrem falsches Signal an die Bevölkerung. Was Sie da grad versuchen geht in die komplett falsche Richtung. Was haben Sie davon und was soll das?

  39. 21.

    Dieser uniformierte Behördenwagen parkt nicht nur falsch, er behindert Fußgänger und mindert auch die Sicht für Autofahrer beim Abbiegen. Ohne einen erforderlichen Einsatz. Er ist ein sehr schlechtes Beispiel für andere Verkehrsteilnehmer. Hoffentlich nehmen dies viele Polizisten (für ihren schwierigen, gefährlichen Dienst) zum Anlass zukünftig immer korrekt zu parken und zu fahren. Uniformierte Behördenfahrzeuge bzw. deren Fahrer sollten Vorbild sein; dazu gehört auch vor jedem Fahrstreifenwechsel zu blinken.

  40. 20.

    Leider stimmt das öfter.

  41. 19.

    Das Foto ist eindeutig: Der nicht im Sondereinsatz befindliche Polizeiwagen ist auf dem abgesenkten Teil des Bürgersteigs der Einmündung Joachim-Karnatz-Allee abgestellt, einer Einmündung, die so erst vor wenigen Jahren angelegt worden ist - mit abgesenktem Kantstein, der hier zugeparkt worden ist und mit Blindenleitfläche, die auch durch ihn zugeparkt worden ist. Daneben ist der Kantstein hoch und der Blindenleitstreifen nicht existent. Ganz klar ist das keine Bagatelle, sondern eine Behinderung mobilitätseingeschränkter Menschen und wird deshalb zu Recht geahndet.

    Die Polizei steht nur per Sondersignal außerhalb der StVO, ohne Sondersignal gelten für sie alle Verkehrsregeln, die für alle anderen auch gelten. Im Sinne einer Vorbildwirkung sogar in besonderer Weise.

  42. 18.

    Leider auch schon oft beobachtet. Polizeiwagen parkt auf der Busspur obwohl - ohne Übertreibung - nur 20m weiter ein Parkplatz frei ist. Dann wird beim Imbiss eingekehrt.

    Viele Polizisten halten sich leider für das Gesetz, und nicht für Vertreter des Gesetzes. Aber der viel eingeforderte Respekt vor der Polizei erfordert eben, dass diese sich ebenso an Regeln halten wie sie es vom gemeinen Bürger fordern.

  43. 17.

    Ich lach mich krumm, wo bitte bringt man in dieser Stadt der Polizei oder den Rettungsdienst Respekt entgegen, mach Du erst mal diesen Job und dann schreibe hier was, hoffe nur du brauchst nie die Polizei.

  44. 16.

    Dann möchte ich auch kein Rumgeheule, wenn ich auf einem Bürgersteig fahre und kein Fußgänger weit und breit ist. Ist doch nur eine Kleinigkeit. Dann backen wir uns alle unsere Gesetze jetzt selber. Was für eine weltfremde Attitüde.

  45. 15.

    Wie bitte??? Dann kann ich ab jetzt auch auf dem Fußweg radeln. Ich verspreche auch, dass nichts passiert. Geht gar nicht. Gerade jetzt, wo diese Probleme so im Fokus sind, sollten die Polizeibeamten Vorbild sein. Und sich Essen besorgen können sie auch, ohne die Gesetze zu brechen. Sie sind ja ein wahrer Scherzbold.

  46. 14.

    @ #3 und 5: ich bin auch den ganzen Tag im Auto unterwegs und im Notfall abrufbereit. Trotzdem fahre ich da zum Essen ran, wo ich auch parken kann. Oder nehme mir mal ein Pausenbrot mit. Die hätten aber auch wie jeder andere mit Warniblinkern in der zweiten Spur stehen können aber genau an der Ecke ist blöd. Gerade wenn z.b. ein LKW dort abbiegen will. Jaaaaa ich weiß, ich der zeiten Spur ist auch nicht rechtens.

  47. 13.

    Jupp... so gejt das schon lange. Die machen, (falsch parken oder falsch wenden oder Einfahrten blockieren), doch sowieso was die wollen. Die fühlen sich damit stark.

  48. 12.

    Jupp... so gejt das schon lange. Die machen, (falsch parken oder falsch wenden oder Einfahrten blockieren), doch sowieso was die wollen. Die fühlen sich damit stark.

  49. 11.

    Und dennoch haben sich auch Polizisten an Recht und Gesetz zu halten. Diese erst Recht, sonst kann man sie nicht respektieren.

  50. 10.

    Und dennoch stehen Polizisten, die nicht im Einsatz sind, über dem Gesetzt. Da hilft auch kein Geheule von Ihnen.

  51. 9.

    Das ist Normalität, kann man täglich erleben, immer gerne auch auf dem Geh- oder Radweg vorm Imbiss. Normalerweise reagieren die darauf angesprochenen Beamten nicht perplex, sondern aggressiv und bedrohlich. Viele dieser Herren glauben, über dem Gesetz zu stehen. Einer erklärte mir mal: "Für uns gilt die Straßenverkehrsordnung sowieso nicht!"

  52. 8.

    Ah und wie sieht es bei Touristen aus? Werden da die 5€-30€ Strafe nach beispielsweise Japan verschickt? Oder gelten die Ordnungswidrigkeiten für Touris nicht? Natürlich kann man sofort bezahlen. Zwar nicht bar aber mit Karte. Das siehst du beispielsweise bei der Fahrradataffel. Die kassieren sofort vor Ort ab mit einem Kartenlesegerät. Erst informieren bevor man solch einen Blödsinn in die Welt setzt

  53. 7.

    WO steht denn bitte etwas von Barzahlung? Erst richtig lesen, dann denken und dann erst posten... nur ein Tipp... Oder einfach mit Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat...

  54. 6.

    Einen Staat, in dem Gesetze und Vorschriften auch für die Staatsorgane gelten, nennt man einen "Rechtsstaat", und ob Sie das "unmöglich" finden ist so was von Banane, das reicht schon fast für einen Obstkorb!

  55. 5.

    Hauptsache einige Kommentarschreiber brauchen mal Hilfe und die Polizei muß erst einen Parkplatz suchen. Ein rumgeheule wegen solchen Kleinigkeiten

  56. 4.

    Da sind Sie nicht mehr auf dem neuesten Stand, Herr Rother. Seit einigen Monaten können bei der Berliner Polizei Verwarnungsgelder bis zu einem Betrag von 55 Euro sofort per EC-Karte bezahlt werden, so denn die Beamten das dazu notwendige Zahlungsverkehrsterminal auf dem Einsatzwagen mitführen.

  57. 3.

    Ich finde solche Leute unmöglich die nichts anderes zu tun haben als andere an zu scheissen. Sicher ist das nicht korrekt aber die Polizei muss auch mal was essen. Und ich kann mir nicht vorstellen das jemand behindert wurde egal ob blind oder Rolli Fahrer. Jemand der einfach nicht zu hat und damit nun auch noch in soziale Netzwerke einsetzt das darf er nämlich auch mich , der hätte von mir eine Anzeige vom allerfeinsten bekommen.

  58. 2.

    Hier hat wohl die Polizei gelogen.... Verwarnungsgelder können schon seit Jahren nicht mehr bar bezahlt werden. Es muss eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige (BOWI; im Volksmund "Knöllchen") gefertigt werden und der Betrag wird nach Erhalt des Briefes der Bußgeldstelle überwiesen... Somit eine täuschende Darstellung der Polizei !!!

  59. 1.

    Ist ja supi lieb, dass der Beamte einsichtig war. Da ist man ganz dankbar. -Ironie Ende- Gehts noch? Natürlich zahlt er. Eigentlich müsste er das Doppelte zahlen. In der Gradestrasse gibt es z.b. einen Imbiss, davor stehen öfter mal Streifenwagen im Halteverbot. Schnell mal ne Wurst. Geht gar nicht. Und dann beim nächsten Falschparker oder Radler auf dem Gehweg den Zeigefinger hoch und Knöllchen verteilen. Dreist.

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