Am 17. Juli 1927 geht die U8 als Gesundbrunnen-Neuköllner-Bahn (GN-Bahn) - bis zur Umstellung auf Ziffern 1966 Linie "D" genannt - zwischen Boddinstraße und Schönleinstraße in Betrieb. Damit ist sie ein Jahr älter als die BVG, in deren Archiv Fotos aus dieser Zeit fehlen. Dieses Bild des U-Bahnhofs Schönleinstraße ist ein Scan aus dem Jahr 1926.
Bild: BVG-Archiv
Großbaustelle für den U-Bahnhof Gesundbrunnen im Jahr 1929. Mit einer Tiefe von etwa 15 Metern von der Straßenoberfläche bis zum Bahnsteig gehört er heute zu den tiefsten aller 173 Berliner U-Bahnhöfe.
Bild: BVG-Archiv
BVG-Mitarbeiter bei der Abfertigung eines Zuges am U-Bahnhof Rosenthaler Platz, der am 18. April 1930 in Betrieb geht (Foto aus dem selben Jahr). Während der deutschen Teilung gehört er zu den sechs "Geisterbahnhöfen" der Linie U8, die unter Ost-Berliner Gebiet liegen. Zwischen 1961 und 1989 hält hier kein Zug.
Bild: BVG-Archiv
Überirdisch sah der Rosenthaler Platz so aus, hier eine Aufnahme des Eingangs zum U-Bahnhof aus dem Jahr 1947.
Bild: BVG-Archiv/Staudt
"Der letzte Bahnhof im Westsektor" (Foto aus dem Jahr 1955): Zwischen 1961 und 1989 rollte die U-Bahn ab hier in gedrosseltem Tempo von 15 km/h (später 25 km/h) durch die folgenden sechs "Geisterbahnhöfe"...
Bild: BVG-Archiv/Staudt
...Heinrich-Heine-Straße, Jannowitzbrücke, Alexanderplatz, Weinmeisterstraße, Rosenthaler Platz und Bernauer Straße. Bedeutet für die Fahrgäste (hier am Moritzplatz im Jahr 1961): kein Aussteigen möglich...
Bild: BVG-Archiv
...an den nur spärlich beleuchteten, von bewaffneten Grenzsoldaten oder Transportpolizisten der DDR bewachten Stationen. Hier eine Straßenszene am früheren Grenzstreifen Bernauer Straße/Ecke Brunnenstraße, im Hintergrund der verschlossene Eingang zum U-Bahnhof Bernauer Straße, November 1961.
Bild: BVG-Archiv/Staudt
Erst am U-Bahnhof Voltastraße (Aufnahme aus dem Jahr 1961) erreichen Fahrgäste wieder West-Berlin und können aussteigen.
Bild: BVG-Archiv/Staudt
Etwas sauberer als heute: der Bahnsteig im U-Bahnhof Kottbusser Tor, 1962. Seit Februar 1928 ist er Teil der Strecke.
Bild: BVG-Archiv
Der U-Bahnhof Osloer Straße im Eröffnungsjahr 1977. Die U8-Bahnhöfe ab Pankstraße (wie fast alle neu erbauten Berliner U-Bahnhöfe zwischen 1960 und 1990) sind von Architekt Rainer G. Rümmler entworfen. Oft wirken diese pompös, nur beim letzten U-Bahnhof aus seiner Feder, Hermannstraße, wendet er sich einem sachlichen Stil zu.
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Eine jubelnde Menschenmenge begrüßt den einfahrenden Zug bei der Wiedereröffnung des U-Bahnhofs Jannowitzbrücke, nur zwei Tage nach dem Mauerfall am 11. November 1989. Die Zwischenebene des Bahnhofs dient in dieser Zeit als Grenzübergangsstelle.
Bild: BVG Archiv
Passanten und Grenzsoldaten der DDR auf dem wiedereröffneten U-Bahnhof Rosenthaler Platz, wenige Wochen nach dem Mauerfall im Dezember 1989. Wie der Bahnhof Jannowitzbrücke ist er bis Juli 1990 mit einer Grenzübergangsstelle ausgestattet.
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Errichtung des neuen Eingangs am U-Bahnhof Hermannplatz, 1992.
Bild: BVG-Archiv
Luftballontrauben: Viele Menschen wollen bei der Eröffnung des U-Bahnhofs Wittenau, 1994, dabei sein.
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Präsentation der Funktion des Mobilfunknetzes in der Berliner U-Bahn im U-Bahnhof Alexanderplatz, 1997.
Bild: BVG-Archiv/Mauruszat
Blick aus dem Führerhaus eines ausfahrenden Zuges in den U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße, 2011.