Nach Streit mit Mitarbeitern - Mann kommt mit Kettensäge zu Tempelhofer Arbeitsagentur

Sa 30.05.20 | 15:40 Uhr
  10
Ein Schild weist auf das Jobcenter Tempelhof-Schöneberg hin. (Quelle: dpa/J. Kalaene)
Bild: dpa/J. Kalaene

Ein Mann soll am Freitagmittag laut Zeugenaussagen mit einer Benzinkettensäge vor der Agentur für Arbeit Tempelhof-Schöneberg erschienen sein.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, sei der 44-Jährige mit seiner Begleiterin zunächst in das Arbeitsamt in der Alarichstraße gekommen, um einen Scheck einzulösen.

Tatverdächtige sind geflohen

Als ihm dies eine Mitarbeiterin verwehrte, sei es zum Streit gekommen. Beim Verlassen des Gebäudes soll der Mann einem Sicherheitsmitarbeiter damit gedroht haben, mit einer Kettensäge zurückzukehren. Zwanzig Minuten später sei er dann tatsächlich mit seiner Begleiterin und einer ausgeschalteten Kettensäge vor dem Arbeitsamt erschienen.

Daraufhin verschlossen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sofort alle Eingänge und alarmierten die Polizei. Noch vor Eintreffen der Beamten flohen der Mann und seine Begleiterin jedoch mit ihrem Auto, nachdem sie einen Rettungshubschrauber in der Nähe am Himmel bemerkt hatten.

Gegen die beiden Tatverdächtigen wird nun wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt [gesetze-im-internet.de]. Darauf steht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.

Sendung: rbb 88.8, 30.05.2020, 15 Uhr

10 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 10.

    Bitte sagen Sie mal, ob diese "Unfall" (= vllcht) aus Schreibfaulheit oder Krümeln zwischen den Tasten resultiert. Da kann man doch nur "abgerutscht" sein - so schreibt doch niemand, oder?
    Inhaltlich unterstütze ich Ihre Anmerkung allerdings rundherum zu 100%

  2. 9.

    An Rene / Berlin : Schon mal darüber nachgedacht das es auch Menschen gibt die vllcht unschuldig oder durch eine Krankheit bzw Behinderung arbeitslos wurden. Daher bitte erst nachdenken und dann schreiben, danke.

  3. 8.

    Ich würde es einfach mal mit arbeiten versuchen.

  4. 7.

    Zum Teil sind die Arbeitsämter selber schuld, daß immer mal wioeder jemand durchdreht. Denn sie verschicken Briefe mit Telefonnummern, wo man keine Auskünfte erhalten kann und mit Emailadressen, die niemand abruft. Dann schickt man das geforderte an diese Emailadressen und bekommt Wochen später eine Mahnung, daß man das nun endlich schicken soll, sonst werden die Leistungfen eingestellt, obwohl man es schon vor Wochen abgeschickt hat. Da muß man sehr starke Nerven haben.

  5. 6.

    Ich verstehe ihn nur zu gut.

  6. 5.

    Zum Glück ist niemandem etwas passiert und desweiteren verurteile ich natürlich die Tat und er sollte zumindest eine deftige Bestrafung bekommen.

  7. 4.

    Na die hellste Birne am Leuchter scheint der Mann ja nicht zu sein. Freitag Mittag von einer Behörde was zu wollen... Da ist schon Wochenende! Das weiß doch jeder mündige Bürger. Schon wegen dieser Blödheit gehört er in die Klappse.

  8. 3.

    Da hilft nur sofort und für ganz lange einsperren. Kein Bedauern und kein Mitleid.

  9. 2.

    Gleich hinter Gitter mit diesem Typ!

  10. 1.

    Bin etwas verwundert sind nicht alle Gebäuden von der Agentur für Arbeit und den Jobcentern in Deutschland geschlossen wegen des Virus daher warum war diese Agentur für Arbeit offen??

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren