Sommerwetter zum Ferienstart - Hoch "Utz" bleibt erst mal eine Weile

Mo 22.06.20 | 12:19 Uhr
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Symbolbild: Berlin: Ein Mopsbesitzer kühlt beim 10. Internationalen Berliner Mopstreffen seinen Mops in einer Wasserwanne. (Quelle: dpa/Soeder)
Bild: dpa/Soeder

"Utz" zieht heran und hat vor, sich in der Region häuslich einzurichten. Das Hochdruckgebiet sorgt pünktlich zum Ferienbeginn für perfektes Badewetter und Eisdielengelüste - aber auch für Sommergewitter und erhöhte Waldbrandgefahr.

Pünktlich zum Ferienbeginn in Berlin und Brandenburg richtet sich Hochdruckgebiet "Utz" über Deutschland ein und bringt der Region die erste Hitzewelle des Jahres.

Bereits der Wochenbeginn starte mit sommerlichem Wetter und Temperaturen von 22 bis 26 Grad, sagte Meteogroup-Meteorologe Tony Müller rbb|24. Ab dann werde es im Wochenverlauf jeden Tag etwas wärmer.

Zum Wochenende hin wird es richtig heiß

Perfektes Badewetter, möchte man meinen. Gut, dass inzwischen einige Freibäder – wenn auch unter Corona-Auflagen - wieder geöffnet haben. Zudem gibt es ja noch die vielen Badeseen in der Region. Hier liegen die Wassertemperaturen bei im Schnitt 21 Grad in Brandenburg und 22 Grad in Berlin. Höchste Zeit, um anzubaden.

Am Donnerstag, dem ersten offiziellen Ferientag, werden die Temperaturen dann wahrscheinlich die 30-Grad-Marke vielerorts knacken – und gleichzeitig steigt die Gewitterneigung. "Je mehr Sonnen-Input wir haben, umso mehr Energie entsteht. Und die muss sich dann entladen", sagt Müller. Das könne einerseits bereits am Donnerstagnachmittag geschehen - und im Wochenverlauf sehe es derzeit so aus, als bestehe am Sonntag noch einmal erhöhte Gewittergefahr.

Denn das Wochenende wird noch wärmer als die vorausgehende Woche. Bei Temperaturen von bis zu 32 Grad könnten sich leicht Gewitter zusammenbrauen, so der Meteorologe. Doch es zeichne sich bislang ab, dass es sich dabei eher nicht um Unwetter wie in der vergangenen Woche sondern um "ganz normale Sommergewitter" handele.

Niederschlag ist nicht wirklich in Sicht

In der darauf folgenden Woche zeigen die Vorhersagen bislang dann zwar eine leichte Abkühlung und wechselhafteres Wetter, doch die Großwetterlage bleibe erhalten, sagt Müller: "Utz bleibt erst mal eine Weile".

Nennenswerter Niederschlag ist - bis auf punktuelle Schauer - vorerst nicht in Sicht. Noch stehen die Waldbrandgefahrenstufen in Brandenburg [mluk.brandenburg.de] auf maximal mittlerer Gefahr (Stufe 3), das wird sich jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit im Wochenverlauf noch ändern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.06.2020, 10:30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Ja habe ich zur genüge und es ist verträglicher gerade auch für Brillenträger. Bitte nicht ins lächerliche ziehen wenn Sie davon keine Ahnung haben

  2. 3.

    Je mehr Sonnen-Input wir haben umso mehr Energie? Was ist das denn für ein Schwachsinn? Um Energie für Gewitter zu bekommen fehlen noch etliche andere Zutaten. Von Dauersonnenschein entstehen jedenfalls keine Gewitter.

  3. 2.

    Meinen Sie wirklich, hinter den Plastevisieren schwitzen Sie weniger? Haben Sie das - außerhalb geschlossener Räume, wo es wegen nicht bestehender Maskenpflicht rechtlich möglich ist - selbst einmal ausprobiert?

  4. 1.

    viel Spass beim Masken tragen bei diesen Temperaturen. Warum sind in Berlin die Klarsichtvisiere gemäß Verordnung nicht erlaubt. Sie bringen wenigstens ein wenig Entlastung und man sieht endlich wieder die Gesichter

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