Unfälle in Grunewald und Schmargendorf - Zwei Radfahrende verletzen sich schwer bei Stürzen in Berlin

So 28.06.20 | 15:24 Uhr
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Rettungswagen RTW der Berliner Feuerwehr fährt durch Berlin (Bild: imago images/snapshot-photography)
Bild: imago images/snapshot-photography

Ein Radfahrer ist in Berlin-Grunewald gegen einen Baum gefahren und hat sich dabei schwer verletzt. Der 78-Jährige war am Samstagmittag vom Grunewaldturm mit seinem Pedelec auf der Havelchaussee in Richtung Nikolassee unterwegs.

Wie die Polizei einen Tag später mitteilte, kam er in einer Rechtskurve in Höhe Lieper Bucht von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Rettungskräfte brachten den Rentner mit Arm-, Bein-, Kopf- und Rumpfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Havelchaussee an der Unfallstelle kurzzeitig gesperrt.

Weiterer Fahrradunfall in Berlin-Schmargendorf

Ebenfalls am Samstagmittag hat sich eine Frau in Berlin-Schmargendorf bei einem Fahrradsturz schwer verletzt. Die 61-Jährige war am Samstagmittag auf der Rheinbabenallee in Richtung Hohenzollerndamm unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Kurz vor der Hundekehlstraße verlor sie demnach die Kontrolle über ihr Rad, als sie eine Unebenheit in der Fahrbahn passierte. Sie stürzte, verletzte sich schwer am Kopf und war zunächst nicht ansprechbar. Zeugen leisteten Erste Hilfe. Die Frau kam in ein Krankenhaus.

Sendung: rbb 88.8, 28.06.2020, 14:00 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Vom Grunewaldturm zur Lieper Bucht geht es rasant bergab. Da ist man auch ohne "in die Pedale zu treten" schnell über 40km/h. Diese Abfahrt ist nicht zu unterschätzen.

  2. 4.

    Die Vermutung, das der Unfall durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht wurde liegt recht nah.
    Jedenfalls für die. die das Gefälle zwischen Grunewaldturm und der verhältnismäßig scharfen Rechtskurve an der Lieper Bucht kennen.
    Das haben schon seit Jahrzehnten viele Rad-, Motorrad- und Autofahrer unterschätzt und wollten zu schnell durch die Kurve ...
    Erst seit auf der Havelchaussee durchgehend Tempo 30 gilt, hat das nachgelassen.

  3. 3.

    Wo sehen sie im Text einen Hinweis auf zu hohe Geschwindigkeit? Es gibt auch viele denkbar andere Unfallursachen.

    Unebenheiten beim zweiten Fall ist etwas, was mich wundert, dass das nicht öfters vorkommt- zumindest bei den Radfahrern, die den vermeintlich sicheren Radweg nutzen. Sehr viele sind katastrophal, einige im Prinzip unbenutzbar.

    Beiden Radfahrern gute Besserung und allen anderen Verkehrsteilnehmern eine sichere Heimkehr.

  4. 2.

    Beiden Verunglückten gute Besserung.
    Manchmal geht schneller was schief,als man denkt.
    Klappt jedenfalls auch ganz ohne Beteiligung von PKW'S Oder LKW'S.

  5. 1.

    Immer die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen (bzw. Radwegen) anpassen. Pedelec erfordert Übung bei der möglichen Schnelligkeit . Und nicht vergessen, HELM!

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