Berlin-Spandau und Wuhlheide -
Zwei junge Männer sind am Wochenende in Berlin bei brutalen Raubüberfällen schwer verletzt worden und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gekommen.
Am frühen Sonntagmorgen umringten laut Polizei bis zu fünf Täter einen 20-Jährigen an der Altonaer Straße in Spandau. Sie bedrohten ihn mit einem Messer und verlangten die Herausgabe seines Handys. Als er sich weigerte, sei er geschubst worden, auf den Boden gestürzt und habe mehrere Tritte gegen den Kopf bekommen. Dann hätten die Räuber sein Portemonnaie an sich genommen und seien geflüchtet.
Ähnlicher Vorfall in Wuhlheide
Zuvor hatte sich ein ähnlicher Vorfall im Volkspark Wuhlheide abgespielt. Dort bedrängten nach Polizeiangaben in der Nacht zum Samstag rund 20 Menschen einen Jugendlichen in einer zehnköpfigen Gruppe und forderten ihn auf, seine Geldbörse und sein Mobiltelefon abzugeben.
Nachdem der 17-Jährige das abgelehnt hatte, sollen ihm mehrere Täter ins Gesicht geschlagen haben, so dass er zu Boden ging. Auch hier traten die Angreifer der Polizei zufolge auf ihr Opfer ein, raubten ihm schließlich den Rucksack und nahmen Reißaus. Der Jugendliche wurde im Gesicht verletzt.
Im Spandauer Fall ermittelt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 2, in dem der Wuhlheide die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6.
Sendung: Inforadio, 28.06.2020, 16:40 Uhr