Extremes Niedrigwasser -

Die Spree führt extremes Niedrigwasser. Darauf hat der Landkreis Spree-Neiße am Freitag aufmerksam gemacht. Deshalb müsse die Ableitung von Wasser aus dem Fluss reduziert beziehungsweise ganz eingestellt werden, so der Landkreis in einer Mitteilung.
Auslöser sei die zu geringe Regenmenge in den vergangenen Wochen. Auch vereinzelte stärkere Schauer hätten keine Abhilfe gebracht.
Landkreis appelliert: Gärten sparsam wässern
Ähnlich dramatisch sieht die Lage an der Schwarzen Elster aus. Für beide Flüsse gelte deshalb weiter ein Entnahmeverbot. Das Bewässern von Gärten mit Wasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster bleibt somit bis auf Weiteres nicht gestattet.
Schon im vergangenen Jahr waren Entnahmeverbote verhängt worden. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.
Auch bei der Gartenbewässerung mit Grundwasser sollen die Bürger sparsam sein, appellierte der Landkreis. Am besten sollten die Gärten nicht tagsüber, sondern am frühen Morgen bewässert werden. Dann sei es am kühlsten und die Verdunstung gering.
Sendung: Brandenburg aktuell, 24.07.2020, 19:30 Uhr