Berlin-Kreuzberg - Umweltsenatorin gibt vier sanierte Yorckbrücken frei

Fr 03.07.20 | 15:15 Uhr
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Archivbild: Autos fahren am 17.10.2018 unter den historischen, noch unsanierten Yorkbrücken (Bild: dpa/Wolfram Steinberg)
Audio: rbb | 03.07.2020 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Wolfram Steinberg

Die Sanierung war eine logistische Herausforderung: Die 30 Meter langen früheren Bahn-Brücken über die Yorckstraße wurden vor anderthalb Jahren abgebaut und in einem Werk in Hohenschönhausen entrostet. Nun dienen sie Berlin als Symbol der Verkehrswende.

Die Berliner Umweltsenatorin Regine Günther hat am Freitag vier denkmalgeschützte Yorckbrücken in Berlin-Kreuzberg für den Fuß- und Radverkehr freigegeben. Sie waren in den vergangenen Jahren aufwändig saniert worden. Die vier Yorckbrücken machten Berlin wieder ein Stück fußgänger- und radfreundlicher, sagte die grüne Politikerin am Freitag.

Die historischen Yorckbrücken 10, 11, 14 und 17 verbinden den Park am Gleisdreieck und den Flaschenhalspark. Sie sind eingebettet in die Yorckpromenade, die ebenfalls am Freitag eröffnet wurde. Gemeinsam mit dem Vorstandschef von Grün Berlin, Christoph Schmidt, radelte Günther über die frisch sanierte Brücke Nummer 17 Richtung Gleisdreieck.

Zerlegt, abtransportiert, restauriert

Die denkmalgeschützten Brücken waren vor anderthalb Jahren ausgebaut und in einem Werk in Hohenschönhausen zerlegt, gereinigt, entrostet und wieder zusammengebaut worden. Wieder eingehängt wurden sie bereits im vergangenen Jahr. Danach begannen die landschaftsplanerischen Arbeiten an der Promenade.

Die Brücken sind rund 30 Meter lang und jeweils knapp vier Meter breit. Die Brücken 10 und 11 sind Bestandteil des überregionalen Fernradwegs Berlin-Leipzig. Die Restaurierung aller vier Brücken hat insgesamt 5,8 Millionen Euro gekostet.

Sendung: Inforadio, 03.07.2020, 13:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Das ist nett, Danke. In Lankwitz fehlt noch eine Brücke über den Teltowkanal, dann kann die S-Bahn wieder 2-gleisig fahren. Und in Jungfernheide fehlt noch eine Brücke über die Spree, dann kann die S-Bahn bis Gartenfeld in Betrieb genommen und von dort in Richtung Spandau-Wasserstadt und über den IndustrieCampusTegel zum Kurt-Schumacher-Platz verlängert werden. Bis zur Wahl 2021 könnte das angeschoben sein. Dann hat Fr. Günter auch für 2025 Brücken die verbinden, was zusammen gehört.

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