Zwei Beamte verletzt - BMW-Fahrer rammt Polizeiwagen und flüchtet

So 27.09.20 | 10:52 Uhr
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Polizeikelle (Quelle: imago images/Müller-Stauffenberg)
Bild: imago stock&people/Müller-Stauffenberg

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Unbekannter am Samstagabend in Berlin-Friedrichsfelde einen Einsatzwagen gerammt. Dabei wurden zwei Beamte verletzt.

Der BMW-Fahrer war einer Streife gegen 22.30 Uhr in der Fischerstraße aufgefallen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als die Besatzung an den Wagen herantrat, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Die Polizei errichtete zwei Straßensperren - die erste auf der Volkradstraße umfuhr der BMW-Fahrer, die zweite - ebenfalls ein querstehender Funkwagen - rammte der Fluchtfahrer am Heck. Bei dem Zusammenstoß lösten die Airbags des Einsatzfahrzeugs aus, zwei Beamte in dem Wagen wurden verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, sie konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.

Der Fahrer des BMW und eine weitere Person, die in dem Wagen saß, flüchteten unerkannt. Der beschädigte Fluchtwagen sei später in Biesdorf entdeckt worden. Am Fahrzeug befanden sich Dupletten tatsächlich existierender Kennzeichen.

 

13 Kommentare

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  1. 13.

    Wissen Sie denn die genaue Zeitspanne?

    Scheinbar hatten die Polizisten aber genug Zeit, den Funkwagen von längs nach quer auf der Straße
    zu rangieren und in der endgültigen Position abzustellen.
    Etwas Zeit nimmt ein solches Manöver halt in Anspruch. In der Zeit kann der Raser auch schon am Funkwagen vorbeigeflitzt sein und niemand wäre zu Schaden gekommen.

    Also, wenn man keine Ahnung hat...den Rest werden Sie mir wohl ersparen.

  2. 12.

    Waren Sie denn vor Ort und haben alles gesehen? Wohl auch nicht.
    Ich stütze mich hier lediglich auf die Informationen, welche aus dem Artikel hervorgehen.

    Bevor man drauf los plappert, einfach mal überlegen und sich nicht mit dem eigenen Geschreibsel lächerlich machen.

  3. 11.

    Waren Sie vort Ort und haben alles genau gesehen. Ich glaube nicht. Dann lassen sie solche Äußerungen.

  4. 10.

    @ Deweo
    Was meinen Sie wohl, wie lange die Menschen im Funkwagen gewartet haben, bis der BMW sie rammte ...
    und bei solchen Zeitspannen ist der, der aussteigt tot, weil er im Einschlagsmoment neben dem Fahrzeug steht.

  5. 9.

    Sie fordern also das Recht des Stärkeren? Soll man Täter gewähren lassen, sobald sie nur gewalttätig genug sind? Oder verstehe ich Sie falsch herum? Soll man gar nicht mehr versuchen, Täter mit Straßensperren zu stoppen, sondern gleich vom Straßenrand aus die Schusswaffe anwenden?

  6. 8.

    Wer als Polizeibeamter bei einer Straßensperre im queer zur Fahrbahn gestellten Dienstwagen sitzt und in aller Seelenruhe auf die Dinge hofft, die eventuell noch kommen werden, nimmt eine mögliche Eigengefährdung billigend in Kauf und handelt grob fahrlässig.
    Wer glaubt, dass flüchtende Raser brav vor der Straßensperre der Polizei die Geschwindigkeit verlangsamen
    und das Auto zum Stillstand bringen, handelt sehr blauäugig.

  7. 7.

    Es sind keine Dupletten, denn von etwas pletten kommt der Begriff nicht, es ging ja nicht ums Bügeln von Wäsche. Es heißt "Dubletten" und kommt von Dubel also Doppelgänger. Im einfachsten Fall hätte man auch von nachgemachten, falschen oder anderen Kennzeichen schreiben können. Einen Satz mit Kennzeichen gibt es immer nur ein einziges mal. Somit wäre der Begriff Dublette völlig unpassend, denn das suggeriert zwei original Sätze eines KFZ-Kennzeichens.

    Der RBB benötigt, zumindest in der Onlineredaktion, dringend Planstellen für Lektoren.

  8. 6.

    Sie haben offenbar noch nicht gehört, dass auch in Deutschland sowohl Polizisten als auch Zivilpersonen immer wieder schwer bis tödlich verletzt werden, nur weil Leute nicht zu ihren Taten stehen wollen und sich vollständig rücksichtslos ihrer Verantwortung entziehen. DIESES Verhalten ist das unverhältnismäßige. Versuchen Sie bitte nicht, egoistische Täter zu Opfern zu machen.

  9. 5.

    Warum unverhältnismäßig. Wenn jemand mit Absicht auf einen Polizeiwagen zu fährt interessiert ihn nicht das Leben der Polizisten. Also wäre eine Schussabgabe auf das Fahrzeug gerechtfertigt. Wieso bis nach amerika schauen. In Polen oder Frankreich wäre die Schussabgabe auch gerechtfertigt.



  10. 4.

    Wir sind hier, Gott sei Dank, nicht in USA, wo man einfach mal eben losschießen kann. Das ist wohl etwas unverhältnismässig!

  11. 3.

    Zuerst einmal wünsche ich den Beamten gute Besserung.
    Aber: eins verstehe ich nicht: die Beamten wurden durch die auslösenden Airbags verletzt? Saßen die im Polizeiauto, mit den sie quer die Straße versperren wollten, und der Täter raste auf sie zu? Warum standen sie nicht hinter ihrem Fahrzeug und feuerten, zum Eigenschutz, auf den Täter mit ihren Dienstwagen?

  12. 2.

    Eins verstehe ich nicht: die Beamten wurden durch die auslösenden Airbags verletzt? Saßen die im Polizeiauto, mit den sie quer die Straße versperren wollten, und der Täter raste auf sie zu? Warum standen sie nicht hinter ihrem Fahrzeug und feuerten, zum Eigenschutz, auf den Täter mit ihren Dienstwagen?

  13. 1.

    Heißt es nicht Dubletten mit "b"?
    Ansonten gilt: gute EBsserung den BEmaten und auf das der Fahrer ermittelt wird.

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