Medienbericht -
Ein Mitarbeiter der Berliner Polizei soll ein Drogentaxi gefahren haben. Wie der "Tagesspiegel" am Dienstag berichtete, war der Mann im Stadtteil Wedding in eine Fahrzeugkontrolle geraten und dabei aufgeflogen. Bei der Kontrolle hätten die Beamten in dem Wagen ein Kilogramm Marihuana sowie Bargeld in Höhe von 2.000 Euro gefunden. Der Fahrer habe seinen Dienstausweis dabei gehabt.
Demnach ist der Drogentaxi-Fahrer kein Beamter, aber Angestellter bei der Direktion Zentraler Service und dort beim Objektschutz tätig. Der Objektschutz überwacht etwa Regierungsgebäude oder diplomatische und jüdische Einrichtungen.
Fristlose Entlassung droht
Der Vorfall liege bereits eine Woche zurück, so die Zeitung. Die Polizei selbst habe den Fall nicht öffentlich gemacht.
Die Polizei wollte sich auf Nachfrage von rbb|24 nicht näher zu dem Vorfall äußern, weil es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren handele. Eine Sprecherin räumte aber ein, dass die Behördenleitung, nachdem sie von dem Fall erfahren habe, dienstrechtliche Maßnahmen eingeleitet habe. Der Mann soll demnach fristlos entlassen werden.