Gegen Baum geprallt - Fahrer eines Carsharing-Wagens stirbt bei Unfall in Köpenick

Do 28.01.21 | 06:48 Uhr
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Tödlicher Unfall mit einem Carsharing-Wagen in Berlin-Köpenick
Bild: Pudwell

Bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Köpenick ist am Mittwoch ein Mensch ums Leben gekommen.

Nach rbb-Informationen kollidierte der Fahrer eines Carsharing-Wagens aus noch ungeklärter Ursache hinter einer Linkskurve auf dem Müggelheimer Damm mit einem massiven Baum am Straßenrand. Wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte, sei der 28-jährige Mann nach Reanimationsversuchen noch am Unfallort gestorben. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von Selbsttötung aus.

Der Unfall soll sich bereits am Nachmittag ereignet haben. Die Straße war wegen der komplizierten Bergungs- und Räumungsarbeiten fünf Stunden lang gesperrt.

Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Bei der Telefonseelsorge finden Sie zum Beispiel rund um die Uhr Ansprechpartner, auch anonym.

Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 www.telefonseelsorge.de

Sendung: Inforadio, 28.01.2021, 06:00 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    "Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von Selbsttötung aus."
    Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Der junge Mann hat sein Leid hinter sich gelassen,für die Zurückgebliebenen fängt erst an.
    Jeder Unfall ist einer zuviel und tragisch ist auch,wenn er ggf. absichtlich herbeigeführt wurde,weil ein Mensch verzweifelt ist. Dabei werden dann natürlich auch andere gefährdet,insofern Glück im Unglück für alle,die nicht gerade zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wären. Es ist also völlig unerheblich um welches Fahrzeug es sich handelte und ob es von einer Carsharingfirma ist.
    Bei einigen Kommentaren kann man davon ausgehen,dass sie wohl nur die Überschrift gelesen haben.

  2. 8.

    Man sollte, wie immer im Leben, nicht alle über einen Kamm scheren.
    Es spielt doch keine Rolle, welches Auto er in suizidaler Absicht gefahren hat (ob das eigene oder Carsharing), der Unfall ist in jedem Fall tragisch und mein Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.
    Im übrigen benutze ich seit mehr als 10 Jahren Carsharing-Autos für dieverse Erledigungen in der Stadt (auch Umzüge), Ausflüge in das Umland und lange Urlaube nach Norwegen und in die Alpen... bisher immer unfallfrei. Wichtig ist einfach konzentriertes und vorausschauendes, rücksichtsvolles Fahren, egal in welchem Auto

  3. 7.

    Einen Baum weiter starb schon mal jemand. Wann kommt denn da ne durchgehende Leitplanke hin??
    Mein Beileid den betroffenen Familien und Freunden. Tragisch und unnötig...

  4. 6.

    Ich bin selbst Kunde bei MILES und nein, die verleihen zwar auch an Fahranfänger, aber haben in allen Fahrzeugen den kleinsten Motor. Glaub der Polo hat unter 100 PS. Bei einem möglichen Suizid seh ich keinen Zusammenhang mit dem Alter, der Dauer des Führerscheinbesitzes noch mit der Tatsache, dass es sich um ein Carsharing Fahrzeug handelt.

  5. 5.

    Und plötzlich sprang ein Baum auf die Fahrbahn.

    Traurig

  6. 4.

    Ist das nicht der Verleiher, der an Fahranfänger hochmotorisierte Autos ohne wenn und aber vermietet? Am Baum daneben stehen Blumen, vielleicht wäre hier eine Leitplanke nötig.

  7. 3.

    Wen interessiert es eigentlich, ob es sich bei an einem Unfall beteiligten Fahrzeug um ein Carsharing-Wagen, SUV, Audi, BMW, MB oder ... handelt.
    Bei aller Tragik um das Geschehen sollte sich der rbb24 mit seinen "Nachrichten" mehr auf das Wesentliche konzentrieren.

  8. 2.

    Jeder Tote im Straßenverkehr ist tragisch, so natürlich auch dieser. Auch das ist jedoch immer nur eine Frage der Zeit, wenn man sieht, wie teilweise mit diesen Autos gefahren wird. Es wäre interessant, mehr über die Unfallursache in diesem Fall zu erfahren.

    Ich persönlich verstehe natürlich die Absicht hinter Carsharing, bin aber kein Fan dieser "Teilzeit-Fahrer". Die oft fehlende Fahrpraxis führt einfach zu oft zu brenzligen Situationen.

  9. 1.

    § 3 der STVO : Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.

    Irgendetwas wurde da wohl nicht beachtet.

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