Rückgang bei Brutpaaren und Jungvögeln -
Laut einer aktuellen Datenauswertung gibt es in Brandenburg immer weniger Störche. Nach Angaben vom Samstag haben die Naturwachten des Landes im Jahr 2019 knapp 1.200 Brutpaare des Weißstorchs gezählt, die etwa 2.000 Junge großzogen.
Das sind 235 Horstpaare und knapp 630 Jungvögel weniger als im Jahr 2014. Als Ursachen werden zunehmende Trockenheit und intensive Landwirtschaft vermutet.
In Brandenburg gibt es zwölf Storchendörfer. So nennt man laut einer Definition des Naturschutzbunds NABU Orte mit fünf oder mehr besetzten Storchennestern. Die bekanntesten in Brandenburg sind Rühstädt (Prignitz) und Linum (Ostprignitz-Ruppin).
Sendung: Brandenburg Aktuell, 09.01.2021, 19:30 Uhr