Rückgang bei Brutpaaren und Jungvögeln - In Brandenburg leben immer weniger Störche

Sa 09.01.21 | 20:43 Uhr
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Symbolbild: Stoerche auf Futtersuche auf einem Feld in Brandenburg im Hintergrund ein Traktor bei Maeharbeiten. (Quelle: imago images/J. Huebner)
Bild: imago images/J. Huebner

Laut einer aktuellen Datenauswertung gibt es in Brandenburg immer weniger Störche. Nach Angaben vom Samstag haben die Naturwachten des Landes im Jahr 2019 knapp 1.200 Brutpaare des Weißstorchs gezählt, die etwa 2.000 Junge großzogen.

Das sind 235 Horstpaare und knapp 630 Jungvögel weniger als im Jahr 2014. Als Ursachen werden zunehmende Trockenheit und intensive Landwirtschaft vermutet.

In Brandenburg gibt es zwölf Storchendörfer. So nennt man laut einer Definition des Naturschutzbunds NABU Orte mit fünf oder mehr besetzten Storchennestern. Die bekanntesten in Brandenburg sind Rühstädt (Prignitz) und Linum (Ostprignitz-Ruppin).

Sendung: Brandenburg Aktuell, 09.01.2021, 19:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 5.

    Gegenfrage, wieviel Störche sind wegen Futtermangel durch Klimawandel, verursacht durch Kohleverbrennung verendet?

  2. 4.

    Der Ortsname ist nicht Rühstedt sondern Rühstädt.

  3. 2.

    Wie viele Störche sind in diesem Zeitraum durch Windraeder getötet worden

  4. 1.

    Populationen unterliegen natürlichen Schwankungen. Wir konnten diesen Sommer bis zu 40 „halbstarke“ Störche bei uns zählen. Die Natur reguliert sich alleine und der Weißstorch hat sich ganz gut an die moderne Landwirtschaft angepasst. Allerdings sollte es z. B. Förderungen für insektenschonende Mähwerke geben.

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