Feuer in U-Bahnhof - Wiedereröffnung der südlichen U9 verzögert sich

Fr 08.01.21 | 11:28 Uhr
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Archivbild: Eingang zum U-Bhf Schloßstraße. (Quelle: imago images/Priller)
Bild: imago images/Priller

Nach dem Brand im U-Bahnhof Schloßstraße bleibt die U9 auf dem südlichen Abschnitt länger außer Betrieb als zunächst erwartet. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe am Freitag mitteilten, könne die U9 wider Erwarten doch nicht am kommenden Montag wiedereröffnet werden - stattdessen werde nun die Woche ab dem 18. Januar angepeilt. Die Reparaturarbeiten seien schwierig, hieß es zur Begründung von der BVG.

Signalkabel beschädigt

Am Samstagnachmittag war ein Feuer in einem Technikraum in der Zwischenebene des Bahnhofs ausgebrochen. Zwar wurde niemand verletzt, das Feuer beschädigte aber Signalkabel, die nun ausgetauscht und anschließend getestet werden müssen.

Am Freitag hieß es, die Arbeiten "in dem extrem flachen und engen Raum unter einer Rolltreppe, in dem bei dem Brand wichtige Signalkabel zerstört worden waren, können nur unter sehr erschwerten Bedingungen erfolgen". Der betroffene Bereich sei zudem stark verußt, es gebe aufwändige Arbeitsschutzmaßnahmen. "In der Summe dauert die Reparatur leider länger als zunächst angenommen."

Busverbindungen als Ersatz

Die BVG geht den Angaben zufolge nun davon aus, dass die Arbeiten an den Kabeln in der Woche vom 18. bis 24. Januar abgeschlossen werden können.

Die U-Bahnlinie U9 verkehrt nach dem Brand nicht zwischen den Bahnhöfen Walther-Schreiber-Platz und Rathaus Steglitz. Zur Umfahrung können Fahrgäste ersatzweise die Buslinien M48, M85 und 186 sowie die S-Bahnlinie S1 nutzen, hieß es weiter.

7 Kommentare

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  1. 7.

    wenn man sich sonst nicht bewegt, ist das ok. Dann sinkt die Zahl der Fahrgäste im knüppeldick vollen Bus nur um 1 Person

  2. 6.

    u steglitz aber nicht. > 1km;
    bei einer Gesamtfahrzeit zum Job und zurück von ca. 60min und ohnehin 15min Fußweg braucht man das nicht;

  3. 5.

    Sehr geehrter Herr Holger,
    leider kann man dort nicht von "frischer Luft" sprechen. Es riecht da wie in einem Stahlwerk. Ich wohne zwar in Lichtenberg, kenne die Gegend dort aber zu gut. Ende Bundesallee - Anfang Schloßstraße.

  4. 4.

    Wenn Sie eine solche Angst und Panik haben nehmen Sie doch bitte Ihre Beine in die Hand. Frische Luft tut gut!

  5. 3.

    Der S-Bahnhof Feuerbachstraße ist ja vom Walter-Schreiber-Platz aus schon zu sehen. Sind, so Pi mal Daumen 400 - 500 Meter.

  6. 2.

    Eine gute Idee - schade das die BVG noch nicht darauf gekommen ist.

  7. 1.

    Die BVG könnte einen Beitrag zur Verringerung des Vireneintrags leisten. Es gibt zwar Busse, mit denen man bis Walter-Scheiber-Platz fahren kann, die sind aber sogar im Lockdown knüppeldicke voll. Wie wars mit mehr Bussen zur Verstärkung in Stoßzeiten? Weil die BVG uns so liebt!!!

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