Berlin-Kreuzberg - Rollstuhlfahrer angefahren und schwer verletzt

Fr 26.02.21 | 10:20 Uhr
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Symbolbild: Ein Notarztfahrzeug im Einsatz, fährt auf der Straße in Berlin. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Audio: rbb 88.8 | 26.02.2021 | Michael Ernst | Bild: dpa/P. Zinken

Ein Rollstuhlfahrer ist bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Kreuzberg schwer verletzt worden.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, überquerte der 33-Jährige am Donnerstagabend die Ritterstraße, als er vom Auto eines 38-Jährigen erfasst wurde, der aus der Prinzenstraße abgebogen war.

Bei dem Zusammenstoß fiel der 33-Jährige laut Polizei aus dem Rollstuhl und erlitt eine Gehirnblutung sowie ein Schädelhirntrauma. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe aber nicht, hieß es.

Sendung: rbb 88.8, 26.02.2021, 10:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Vielleicht hilft ein Vergleich, eine Analogie: Würde ein Mensch in einem für ihn fremden Bürotrakt unversehens und ohne zu wissen, was sich dahinter befindet, einfach eine Tür im Laufschritt durchgehen, wenn sich dort kein Fenster in derTür befindet?

    Wäre das nicht ein Vabanquespiel, weil sich gleich hinter der Tür ggf. auch eine Treppe befinden könnte?

    Niemand kann um Ecken herum oder durch Straßenecken durchgucken. Diesen Röntgenblick hat niemand. Einige aber, denen scheinbar alles egal ist, sehen den Höhepunkt ihrer Fahrleidenschaft offenbar darin, geschwindigkeitsmäßig das Maximalste aus einer jeweiligen Situation herauszuholen - was technisch möglich ist, um beim Rechtsabbiegen nicht aus der Spur zu geraten.

    Auch jene Menschen, die dabei keine Zusammenstöße verursachen, handeln so beschrieben asozial.

  2. 3.

    100%-ige Zustimmung rundherum! Mikes Vorschlag hat auf lange Sicht bestimmt Potential, denn wenn man mal bedenkt auf wie vielen Hauptverkehrsadern bereits - wenn auch z.T. nur temporär - Tempo 30 gilt, dann würde sich doch auf besagten Nebenrouten hoffentlich ein Tempo zwischen 20 und 35 Km/h einpendeln, sofern es der Verkehrsfluß erlaubt,
    Sicherheits- und Umweltgewinn incl.

  3. 2.

    Es rasen leider auch vermehrt immer mehr Menschen plötzlich um die Ecke. Die laufen ja sogar vor die Straßenbahn, weil sie die nicht sehen.

  4. 1.

    Gute Besserung und eine schnelle Genesung!
    Leider rasen hier im Kiez immer noch viele um die Ecken und sogar über Zebrastreifen - oft offenbar ohne zu gucken in gefährlicher Art und Weise. Sehr traurig, dass dabei immer wieder Menschen schwer verletzt werden.
    Von mir aus gerne in den kleinen Nebenstraßen ohne ÖPNV für den “Schleichverkehr“ mehr Tempo 20 Zonen einrichten, wie in der Bergmann- und der Friedrichstraße.

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