Polarwirbel-Split -

Einige Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind am Montag auf ihren Fahrten liegen geblieben. Wegen der Kälte habe die Batterieladung nicht ausgereicht, wie die "Berliner Morgenpost" am Mittwoch berichtete. Eine BVG-Sprecherin sagte, die Ausfälle entsprächen 1,7 Prozent der Elektrobusleistung.
Die Busse seien durch andere Elektrofahrzeuge oder Dieselbusse ersetzt worden, in denen Fahrgäste die Fahrt fortsetzen konnten. "Aus diesem Grund hat sich niemand die Füße abgefroren", betonte sie. Eigentlich müssten die Busse bei minus zehn Grad 130 Kilometer fahren. Man sei mit dem Hersteller über eine Lösung im Gespräch.
Wie Verbrenner verbrauchen auch Elektrobusse an kalten Tagen mehr Energie, weil auch die Heizung über die Batterie läuft. Die Probleme traten nach BVG-Angaben bei Fahrzeugen auf, die per Stecker auf den Betriebshöfen aufgeladen werden. Keine Schwierigkeiten gibt es demnach mit Modellen, die an Endhaltestellen aufgeladen werden.
Sendung: Abendschau, 10.02.2021, 19.30 Uhr