Berlin-Mitte - Frau attackiert Passanten am Hackeschen Markt mit abgebrochener Flasche

So 18.04.21 | 13:08 Uhr
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Am Hackescher Markt: Frau sticht auf Personen ein
Bild: Pudwell

Am Hackeschen Markt in Berlin-Mitte hat eine Frau am Samstagabend mit abgebrochenen Flaschen auf Passanten eingestochen. Das bestätigte die Polizei auf Nachfrage von rbb|24.

Demnach ereignete sich die Tat gegen 21:45 Uhr. Die 24-Jährige soll mehrere Passanten aus bisher ungeklärten Gründen attackiert haben, mehrere Personen wurden dabei verletzt, eine davon schwer. Nach Angaben der Polizei stach die Frau wahllos auf Passanten ein und warf mit Flaschen um sich.

Polizeibeamte brachten die Frau zu Boden und nahmen sie fest. Dabei spuckte sie einem Beamten ins Gesicht. Die 24-Jährige wurde wegen ihres psychischen Zustandes und ihres angegebenen Drogenkonsums in ein Krankenhaus gebracht, wo über ihren weiteren Verbleib entschieden wird.

Ähnlicher Vorfall im James-Simon-Park

Bereits am Samstagmorgen war es unweit des Hackeschen Marktes, im James-Simon-Park, zu einer ähnlichen Tat gekommen. Nach Angaben der Polizei griff ein 24-Jähriger einen 27-Jährigen mit einer abgebrochenen Flasche an und verletzte ihn am Hals. Der Verletzte kam mit einer stark blutenden Wunde in ein Krankenhaus, wo er sofort operiert werden musste und zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestehe derzeit nicht, so die Polizei.

Vorangegangen war offenbar ein Streit zwischen zwei Gruppen, dabei gingen mehrere junge Männer aufeinander los.

Sendung: Abendschau, 18.04.2021, 19:30 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Sie haben vollkommen recht, die Zustände im öffentlichen Nahverkehr sowie auch in den Parks sind als verwahrlost einzuordnen. Ich fühle mich als BVG Abonnent regelmäßig durch Ansammlungen von Personen , welche dem Trinkermilieu zuzuordnen sind, sehr gestört. Viele rauchen Zeug auf Silberfolie , was stinkt und sie wirken dabei völlig zugedröhnt. Staune , dass da nicht noch mehr passiert und manche auf die Gleise fallen. Das sehe ich regelmäßig tagsüber. Alles ist erlaubt in Berlin und ich versuche nur noch wegzuschauen. Ich denke die Polizei sollte mehr als Fusstreife im Stadtbild erkennbar und ansprechbar sein. Diese völlige Verwahrlosung von Menschen im Stadtbild an eindeutig zugenommen.

  2. 9.

    Leider wird sogar in den Öffentlichen auf den U-Bahnhöfen in den BVGeigenen Urbanis Alkohol verkauft. Der Bahnhof muss zum Einkaufen nicht mal verlassen werden. Defakto sind einige BVG-Bahnhöfe längst Trinkhallen.
    Aber auf die "hohen Mieteinahmen" Dank des legalen Drogenverkaufs dort will der Berieb nicht verzichten; trotz z.B. angeblichem Rauchverbot. Prävention im ÖPNV - "is mir egal" - wie bekannt.

  3. 8.

    Wir brauichen eine wirksame Drogenpolitik, die solche Auswüchse verhindert und den Dealern das Wasser abgräbt..

  4. 7.

    Meinen Sie, Drogen wirken anders, wenn sie legal verkauft werden? Drogenkonsum ist noch immer eine Entscheidung in persönlicher Verantwortung, aber keine Privatsache, wie die oben beschriebenen Beispiele in tragischer Weise zeigen.

  5. 6.

    Es gibt KEINEN Zusammenhang zwischen "den Politikern" und dieser gestörten Frau - auch wenn Sie das gerne so sehen

  6. 5.

    Gute Besserung den Verletzten, vor allem was die seelischen Wunden angeht und janz wichtich: Drogen legalisieren lieber Senat, liebe Traumtänzergrünen Realitätsverlustige.

  7. 4.

    Besonders im ÖPNV trifft man immer häufiger auf Kaputtniks. Daher ist es ziemlich erbärmlich damit zu werben, dass man doch mit den Öffentlichen fahren sollte. Das ist einfach nur abschreckend.

  8. 3.

    Wenn wir mit offenen Augen sehen welchen Zirkus die Parteien in diesem Land anziehen, wer ist dann noch verwundert das die Menschen vollkommen durchdrehen. Schauen wir alle den Parteien auf den Mund und klopfen denen auf die Finger.

  9. 2.

    Das sind die Folgen einer schlechten Drogen- und Gesundheitspolitik.

  10. 1.

    Was sind ungeklärte Gründe ? Wer macht denn so etwas? Zu 99% wird der Grund Alkoholmissbrauch sein zu 1% andere Nervengifte. Der Unterschied dazwischen ist irrelevant. Egal wann man wo entlang geht und auf jedem S- und U- Bahnhof trifft man auf Kapputniks. Das ist so belästigend, abstoßend und inzwischen offenbar auch gefählich. Aber solange jedes 14jährige Kind mit einem Augenzwinkern der Kassiererin im Supermarkt Alkohol kaufen kann und Eltern das zulassen, weil die es normal finden, wird es sich nicht verbessern. Sehr schockierend.

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