Berliner Ringbahn - Randaliererin greift Fahrgäste und Polizistinnen in S-Bahn an

Mo 14.06.21 | 21:14 Uhr
  6
Eine S-Bahn fährt ein (Foto: dpa/ZB | Matthias Tödt)
Bild: dpa/ZB | Matthias Tödt

Eine 31-Jährige hat am Sonntagabend in einer S-Bahn der Linie S42 Reisende attackiert und Polizisten angegriffen.

Die Frau hatte den Angaben zufolge Fahrgästen ins Gesicht geschlagen. Bei ihrer Festnahme am S-Bahnhof Westhafen kniff und kratzte sie demnach einer Beamtin in den Arm. Eine andere Beamtin erlitt leichte Prellungen, als ihr die Frau ins Gesicht trat.

Angreiferin verliert Bewusstsein

Die Randaliererin verlor im Polizeiauto kurz das Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wieder erwachte und versuchte, einen Polizisten in den Arm zu beißen.

Bei ihr wurde ein Atemalkoholwert von 1,6 Promille gemessen. Wegen anderer Gewaltdelikte ist die Frau bereits polizeibekannt.

Gegen sie wird jetzt wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die attackierte Polizistin konnte ihren Dienst fortsetzen.

Die Kommentarfunktion wurde am 15.06.2021 um 12:26 Uhr geschlossen

Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

6 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Nein, für mich Dinge erst "Alltag" wenn man davon nicht nur in den Nachrichten hört, sondern sie häufig genug auftreten, dass man sie regelmäßig erlebt. Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr: Alltag. Körperverletzung durch Betrunkene: Kein Alltag. Über die weitergehende Bedeutung der Ereignisse habe ich keine Aussage gemacht.

  2. 5.

    Och, wenn in den kommenden Jahren die Allgemeinheit gezwungen wird, das Auto an der Stadtgrenze zu parken oder gar ganz abzuschaffen wird auch eine Mehrheit jetzt in einer Blase lebenden Mensch*.innen Zeugnis über derlei Geschehnisse ablegen können. Bin ich ganz zuversichtlich.

  3. 4.

    Für Sie sind Straftaten also erst von Bedeutung, wenn Sie sie persönlich erlebt haben? Ansonsten ist das nicht schlimm, wenn "andere" attackiert, beraubt oder missbraucht werden? Das ist wirklich eine sehr interessante Sichtweise.

  4. 3.

    Wir leben nicht in einer Diktatur wo man Menschen einfach wegsperren kann . Weder zum vermeintlichen Schutz vor anderen noch aus Staatsräson.

    Vor Jahren wurde - richtiger weise - die Entmündigung ( Vormundschaft für Erwachsene ) abgeschafft u.a. um Behinderte, Kranke, Alte mehr Rechte auf Eigenverantwortung, Teilhabe zu geben. Heute gibt es gesetzliche Betreuer mit deutlich weniger Rechten Zwangseinweisungen und Entscheidungen gegen den Willen der Betroffenen sind nur in seltenen Fällen möglich Das gilt auch für die Sozialpsychiatrischen Dienste. Stichwort Selbst und Fremdgefährdung.

  5. 2.

    Ich lebe seit über dreißig Jahren in Berlin und hab das persönlich noch nie erlebt. Wenn Sie meinen sowas sei Alltag haben Sie entweder Pech oder lesen zu viele Nachrichten. In Millionenstädten ist halt immer was los. Von 3.6 Millionen Menschen sind immer ein paar grade besoffen.

  6. 1.

    Also ehrlich, in Berlin wird das zur Tagesordnung.
    Belästigung durch stark alkoholisierte oder mit Drogen vollgepumte Subjekte, die so aggressiv drauf sind, dass man um seine Unversehrtheit bangen muss. Solche Personen müssen zum Schutz der noch normalen Berliner und
    Berlinerinnern unter Kontrolle gebracht werden. Zur Not auch mit einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie. Es kann sich nicht sein, nur weil deren Leben ausser Kontrolle ist, dass andere darunter leiden und terrorisiert werden.

Nächster Artikel