Berlin-Charlottenburg -

Ab Sonntag dürfen thailändische und andere asiatische frisch zubereitete Köstlichkeiten im Berliner Preußenpark offiziell auf einem Markt angeboten werden. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf erlaubt dem Thailändischen Verein Berlin e.V. interimsmäßig einen Streetfood-Markt in dem Park auf die Beine zu stellen.
Geöffnet werden darf der Markt zunächst bis zum 31. Oktober immer von Freitag bis Sonntag, jeweils von 10:00 bis 20:00 Uhr. Auch Verkaufsstände, Workshops und andere Veranstaltungen seien Teil des Konzepts, heißt es in einer Pressemitteilung.
Marktgebäude soll noch eröffnet werden
Der Park hat als sogenannte "Thaiwiese" internationale Bekanntheit errungen und wurde zu einer Touristenattraktion. Allerdings gab es in der Vergangenenheit immer wieder Streit um Müll oder fehlende Gewerbescheine. Im Streit zwischen genervten Anwohnern, Händlern, Straßenköchen und Behörden wurde deshalb nach einer Lösung gesucht. Bei einer Parkumgestaltung wurde deshalb ein Marktkonzept entwickelt.
Durch Neugestaltung des Preußenparks habe nun der Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung umgesetzt werden können, so das Bezirksamt, um "den 'Thai-Streetdfoodmark' endlich vorschriftsmäßig und zeitgemäß fortzuführen". Bis ein Marktgebäude fertiggestellt sei, werde der Markt interimsmäßig in dem Park stattfinden, hieß es. Pandemiebedingt dürfte vorerst nur die Hälfte der 60 geplanten Stände betrieben werden.