In Lenzen in der Prignitz sind am Samstag die Berlin-Brandenburg-Preise 2021 verliehen worden. Damit würdigen die Stiftung Zukunft Berlin [stiftungzukunftberlin.eu] und die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte [gesellschaft-kultur-geschichte.de] Projekte, die einen nachhaltigen Impuls für das soziale und gesellschaftliche Leben setzen. Ausgezeichnet wurden der Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin aus Ahrensfelde (Barnim) sowie der Verein Festland aus Klein Leppin (Prignitz).

2003 hatte der Prignitzer Verein das Projekt "Dorf macht Oper" [festlandprignitz.wordpress.com] gestartet. Zusammen mit Profis bringt ein Großteil der 60 Einwohner des Dorfes dabei fast jedes Jahr eine neue Opernaufführung auf die Bühne. Aus Sicht der Jury ermögliche der Verein damit einen Austausch zwischen Alteingesessen und Zugewanderten über Themen, die die Menschen vor Ort bewegen.

Der ebenfalls ausgezeichnete Dachverband der Regionalparks [regionalparks-brandenburg-berlin.de] ist die Interessenvertretung der Regionalparks in Brandenburg und Berlin. Bei ihnen handelt es sich um interkommunale Verbünde, in denen sich die unterschiedlichsten Akteure gemeinsam für die stadtnahen Kulturlandschaften einsetzen. Die sind wichtig für Mensch, Natur, Erholung, Umwelt und Klima.

Gerade vor dem wachsenden Siedlungsdruck in und um Berlin komme ihnen eine große Bedeutung für Umwelt, Klimaschutz und Tourismus zu, so die Jury. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Verbands leisten dabei wichtige Netzwerkarbeit und seien ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.08.2021, 15:00 Uhr