Wieder Autobrände in Berlin - Polizei-Gewerkschaft fordert Ermittlungseinheit gegen Auto-Brandstifter

Mi 29.09.21 | 14:40 Uhr
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Archivbild: Ausgebrannte Fahrzeuge stehen am 05.07.2021 auf einem Parkplatz in Kreuzberg. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Erneut haben in der Nacht zu Mittwoch Autos gebrannt. Sieben Fahrzeuge sind in Berlin-Kreuzberg angezündet worden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert eine neue Herangehensweise an die Problematik.

Wegen erneuter Autobrände in Berlin hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine neue Ermittlungseinheit gefordert. "Wir sollten ernsthaft überlegen, nicht immer nur dann
Personal zu einer Ermittlungsgruppe zusammenzufügen, wenn der öffentliche Druck wächst wie bei der Brandserie im Tiergarten vor ein paar Jahren", sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro.

GdP: Dauerhafte Einheit mit zivilen Kräften

In der Nacht zum Mittwoch standen in Berlin-Kreuzberg insgesamt sieben Fahrzeuge in Flammen. In der Lachmannstraße brannte ein Auto, von dem aus das Feuer auf zwei weitere übergriff. Unmittelbar danach wurde die Feuerwehr zu drei weiteren brennenden Autos in die Boppstraße gerufen. Gegen 5 Uhr bemerkte eine 34 Jahre alte Autofahrerin Flammen, die aus einem an der Obentrautstraße abgestellten Campingfahrzeug aufstiegen. In allen drei Fällen wurde niemand verletzt. Angaben zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei nicht. Ermittelt werde wegen Brandstiftung.

Jendro von der GdP schlägt vor, eine dauerhafte Einheit mit zivilen Kräften aufzubauen, die
stadtweit und auftragsungebunden gegen Autobrandstiftungen, Profilierungsfahrten und andere stetig wiederkehrende Kriminalitätsphänomene vorgehen kann.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.09.2021, 8 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    98% des Autolebens steht es umher.
    Schade, denn auf den 2 Parkplätzen mit den tollen teuren Autos wäre soviel anderes möglich was die Flächennutzung angeht.
    Ich finde die Autos nehmen zu viel Platz und Ressourcen ein, der permanente Wohlstandsvergleich nervt auch ordentlich...

  2. 14.

    Sehr schön, an den vorherigen Kommentaren können wir sehr gut sehen, wie wichtig frische Luft und ausreichend Bewegung ist! Und noch ein wichtiger Hinweis: Es gibt Zahen und Hinweise, das der Großteil der abgebrannten Autos nicht im Zusammenhang mit politsch motivierten Straftaten stehen!
    Frage mich auch wieviele Zivilpolizisten eingesetzt werden sollten, um eine Stadt wie Berlin davor schützen zu können.
    ...wo wir hinschauen gibt es Arbeit.....

  3. 12.

    Ich denke mal das unsere linken Senatsangehörigen gar nicht mal so traurig sind wenn die Auto brennen, jedenfalls werden Klaus Lederer und Ramona Pop deswegen keine schlaflosen Nächte haben, oder irre ich mich?

  4. 11.

    Politisch ist es nicht gewollt und somit wird sich nichts ändern an der Situation. Wir hatten Sonntag die Chance etwas zu ändern, aber der Mehrheit scheint es zu gefallen.

  5. 10.

    Laut Pressemitteilung und Polizeiberichten,brennen schon seit sehr vielen Jahren fast jede Nacht Autos in Berlin.
    Traurig das jetzt erst eine Soko gefordert wird.

  6. 8.

    Staus entstehen zu nicht unbedeutendem Anteil aus der Absicht eines Autohassersenates. Ob rote Welle, vernichtete Parkplätze, Fußgängerzonen, Fahrradstraßen, Spielstraßen, Radwege, Busspuren, Betonpoller mitten auf der Straße, Sitzecken, Vorrangschaltungen, Bedarfsampeln usw. Dazu Dauerdemos, Marathon und Partymeilen, von Langzeitbaustellen ohne Bauarbeiter ganz zu schweigen. Den Verkehr zu behindern und Staus zu verursachen ist das Ziel dieses Senates. Und dazu ist die Stadt überrannt von deren Klientel.
    Das die Rechten Autos der Bürger anzünden halte ich für unwahrscheinlich.

  7. 7.

    Ach so der Besitz von 2 Fahrzeugen berechtigt das Anzünden fremden Eigentums. Schlimm das sie so etwas denken. Eure ständigen grünen Bevormundungen nerven langsam. Sie wissen gar nicht wieviel Personen in unseren Haushalt leben und wieviel die Fahrzeuge nutzen.

  8. 6.

    Auch als Fußgänger ohne Auto kann man nicht ruhig schlafen ! Man kann über jeden Tag froh sein, wo es einen nicht irgendwie erwischt. Beklaut ist dabei noch das kleinste Übel....

  9. 5.

    Sicherlich wäre es sinnvoll eine Ermittlungsgruppe ins Leben zu rufen. Nur frage ich mich, mit welchem Personal? Es ist ja nicht so, dass die Polizei Berlin im Keller noch ein paar hundert Leute hortet. Baut man eine neue Gruppe auf, kann man das nur mit dem zur Verfügung stehenden Personal machen. Also stopft man Personal in die Ermittlungsgruppe und reißt damit irgendwo innerhalb der Behörde neue Löcher auf. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass die letzten Jahre einfach alles kaputt gespart wurde und es versäumt wurde fähigen Nachwuchs zu bekommen. Die Einstellungsvorraussetzungen immer weiter runter zu schrauben wird das Problem auch nicht lösen

  10. 4.

    Dabei sollte man quch überlegen, ob überhaupt 2 Autos notwendig sind, in einer Stadt wo sowieso tagsüber nur Stau durch zuviele Autos gibt. Keine Autos, keine Sorgen ;)

  11. 3.

    Bin ich froh, dass ich in Brandenburg wohne und eine eigene Garage habe.
    In Berlin könnte ich nicht ruhig schlafen, wenn mein Auto unter einer Laternergarage stehen würde. Zu lange werden diese Straftaten vom Innensenator auf die leichte Schulter genommen. Übrigens sollten alle Berliner Autofahrer daran Interesse haben, das diesen Straftätern das Handwerk gelegt wird, denn sie zahlen die Schäden über ihre Versicherungen mit.
    Aber vielleicht erledigt sich das Problem auch bald von alleine, wenn es der Senat geschafft hat Berlin autofrei zu machen. Unter dem Aspekt der Kriminalitätsbekaempfung macht die Förderung nach Abschaffung aller Autos Sinn

  12. 2.

    Ich hoffe da passiert endlich mal was. So kann es nicht weitergehen. Bin richtig glücklich das meine beiden Fahrzeuge in einer abgeschlossenen Tiefgarage stehen. Die Fahrzeugmarke währe das ideale Ziel linksradikaler Brandstifter

  13. 1.

    Die Gewerkschaft fordert ?
    Haben Wir nicht diese tolle, funktionierende, Landesregierung ? Der Senat von Berlin, kuckt, kuckt, kuckt und kuckt wieder weg.

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