Spree-Neiße - Bundespolizist bei Kontrolle angefahren und verletzt

Mi 01.09.21 | 10:36 Uhr
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Archivbild: Bundespolizisten stehen bei einer Straßenkontrolle auf der Fahrbahn. (Quelle: dpa/G. Kirchner)
Bild: dpa/G. Kirchner

Ein Bundespolizist ist auf der B320 bei Schenkendöbern (Spree-Neiße) von einem Auto erfasst und verletzt worden.

Die Beamten wollten nach Angaben der Bundespolizei in der Nacht zu Mittwoch ein verdächtiges Fahrzeug anhalten. Dabei habe das Auto die Absperrung der Polizei durchbrochen und den Beamten erfasst. Einsatzkräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Der Fahrer des Fahrzeugs sei weiter in Richtung Guben geflüchtet, bevor der Wagen dort schließlich gestoppt werden konnte. Weitere Details sind bisher nicht bekannt.

Sendung: Inforadio, 01.09.2021, 10:00 Uhr

9 Kommentare

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  1. 8.

    Die Welt ist schlecht und ungerecht. Aber im Ernst... was ist ihr Beweggrund, solch merkwürdige Vergleiche zu ziehen?

  2. 7.

    Fein, dann können die ja jetzt nachvollziehen, wie es ist, als Fußgänger Kontakt mit rasenden Kraftfahrzeugen zu haben. Die Berliner Polizei kennt das ja aus der Fahrerperspektive, siehe Berufungsverfahren Fabien. Dort ein popeliges Jahr auf Bewährung für den Polizisten - bei einen toten Menschen. Der hiesige Fahrer geht dagegen bestimmt zwei Jahre in den Knast. So ist das mit der Polizei.

  3. 6.

    Ich wünsche dem Polizisten auch gute Besserung und hoffe das die Kontrollen der Polizei besser organisiert werden indem hinter der Absperrung ein Team absichert zum Beispiel mit einer Nagelkette um so eine Flucht und die damit verbundene Verfolgungsjagd erst gar nicht ermöglicht.

  4. 5.

    Was soll dieses - Entschuldigung - Geschwafel? Das war eine Verdachtskontrolle, eine übliche polizeiliche Maßnahme. Die Beamten der Exekutive sind in solchen Fällen weisungsbefugt. Wenn Sie den Anweisungen der Beamten nicht Folge leisten, hat das unmittelbar Zwangsmaßnahmen zur Folge. Und wenn Sie aixh einer Kontrolle durch Flucht entziehen wollen und dabei einen Beamten verletzen oder sogar dessen Tod in Kauf nehmen, dann hat das - zu recht - schwerwiegende Folgen. Punkt.
    Meine besten Genesungswünsche an den Beamten. Danke das Sie alle Ihren Job machen!

    Gruß
    Hajakon

  5. 4.

    Ich bin hin-und hergerissen, Flucht oder Angriff sind die ureigensten Reaktionen der Menschheit. Vernunft Moral, Empathie oder Reue eine Frage der Sozialisierung, wen kann man dafür verantwortlich erklären. Etwa das familiäre Umfeld des Täters, die Gesellschaft, die vielleicht an einem bestimmten Punkt diesen Menschen aufgegeben hat und eine Minderwertigkeit damit befeuert hat, so dass wir in diesem Fall eine Verrohung gegenüber anderem Leben erleben. Auf der anderen Seite, ein aus meiner Sicht ungleicher Kampf, der durch den letztendlich verletzten Polizeibeamten, durch das persönliche Gegenübertreten einer mindestens 1,5 t schwere Maschine, um den Dienst an der Gesellschaft mit welchem Ergebnis zu dienen? Nimmt der Täter die Verletzungen oder im schlimmsten Fall den Tod eines anderen Menschen in Kauf, weil er empfindliche Strafen (Resozialisierungen) erwartet oder weil er sich ausrechnet, dass Verfolgungsbehörden und Justiz so hoffnungslos überlastet sind, dass es nicht zu einer nachträglichen fundierten Nachermittlung und damit zu einer möglichen Strafe kommt.
    Letzten Endes wünsche dem Polizeibeamten gute Besserung und meinetwegen sollen in Zukunft die Polizisten für einen abstrakten Fall nicht ihre Gesundheit auf Spiel setzen und lieber, die ihnen möglichen Fahndungsmittel nutzen. Wie? welche Mittel, na dann eben nicht.

  6. 3.

    Danke für Euren Dienst

  7. 2.

    Stunden vorher in Berlin-Charlottenburg, die quasi gleiche Situation:
    "Gestern Abend rettete sich ein Polizist mit einem Sprung zur Seite, als ein Mann mit einem Auto bei einer Verkehrskontrolle auf ihn zufuhr. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 25 wollten gegen 22.10 Uhr bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Pestalozzistraße Ecke Weimarer Straße einen Mercedes anhalten, da dieser in dem verkehrsberuhigten Bereich zu schnell gefahren war. Als der Fahrer des Autos den Polizeimeister sah, beschleunigte dieser, lies dabei den Motor aufheulen und steuerte den Mercedes auf den Beamten zu. Dieser blieb durch einen Sprung zur Seite glücklicherweise unverletzt. [...]"
    Weiter unter https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2021/pressemitteilung.1121684.php

  8. 1.

    Gute Besserung.

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