Holzmuschel gegen laute Musik - "Lärmschutzschale" im Mauerpark soll Anwohner schützen

Fr 03.09.21 | 20:42 Uhr
  4
Im Mauerpark gibt es eine neue "Lärmschutzschale". (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Im Mauerpark in Prenzlauer Berg ist ein neuer Lärmschutz aufgestellt worden. Die sogenannte Lärmschutzschale ist drei Meter breit und sechs Meter hoch. Sie soll die angrenzenden Wohngebiete besonders vor lauter Musik schützen.

Die Schale ist eine mobile muschelartige Konstruktion aus Birkenholz. Schallwellen aus dem Mauerpark werden so kanalisiert, dass die angrenzenden Wohngebiete nicht zu sehr unter der Lautstärke leiden müssen. Die Lärmschutzschale soll immer dann aufgestellt werden, wenn etwa Musikevents stattfinden.

Die als Pilotprojekt geförderte mobile Lärmschutzwand soll in den nächsten Monaten an verschiedenen Stellen im Park getestet werden.

Sendung: Abendschau, 03.09.2021, 19:30 Uhr

4 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 4.

    Haha, lustig. Oder auch nicht ...
    Der Lärm, der einen daran hindert abends die Fenster geöffnet zu lassen und der seit Monaten jeden(!) Abend/Nacht dafür sorgt, dass man bei Technobass einzuschlafen versucht, kommt nicht von Leuten die mit Instrumenten musizieren (wie auf dem Foto).
    Die Boomboxen und anderweitig verstärkte Musik sind das Problem. Man hat den Eindruck, dass sich niemals ein Bild von der tatsächlichen Akustik hier gemacht wurde. Nur vom Parkt aus, aber nicht von Anwohnerseite aus: die Häuser liegen offenbar so, dass man selbst die Stimmen sehr gut erkennt / hört.
    Es interessiert aber niemanden. Warum eigentlich? Weil der Großteil zum Gesundbrunnen gehört?
    Und mir geht es nicht um Sonntags-Karaoke, oder hier und da abendliche Veranstaltungen am Wochenende. Das alles nervt zwar auch, aber damit muss man halt leben, das gehört zu Berlin und fertig.

  2. 3.

    Sieht wie eine gute Lösung aus auch für andere Orte.
    @rbb Ist wohl eher 10 m breit und 3 m tief :)
    Die Abmessungen von Möbeln oder großen technischen Geräten werden in der Regel mit Breite, Höhe und Tiefe (B × H × T) angegeben. Man spricht in diesem Zusammenhang beispielsweise von der Regal- und Schranktiefe, welche als Maß die sichtbare Frontfläche um eine Raumachse zur dreidimensionalen Beschreibung ergänzt. danke wiki

  3. 2.

    Fassen wir mal zusammen:

    1. Es gibt Gesetze gegen "Lärm" (zu laute Musik, andere Geräusche)
    Wieso werden die nicht durchgesetzt? Wieso fragt der RBB nicht mal nach der aktiven Durchsetzung von Gesetzen?

    2. Was hat diese Konstruktion denn gekostet und wer darf das bezahlen?
    Es haben sicher nicht die "armen Musiker" bezahlt wenn ich das richtig sehe nach meinen Informationen.

    Wieso werden Recht und Gesetz nicht durchgesetzt?
    Mal überspitzt gesagt: Wenn ich zu laut eine Gartenparty mache kommt die Polizei und sagt mir das persönlich aber diese Leute bekommen eine "Klangkuppel"? Dann verlange ich ebenfalls den Anspruch auf so eine Konstruktion für meinen Garten!

    Das ist keine Demokratie mehr in diesem Land denn in einer Demokratie gelten Gesetze bekanntlich für alle.

  4. 1.

    Wollen wir uns auf 6m BREITE einigen ?

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel