Berlin-Friedrichshain - Autodieb fährt auf Flucht Mitarbeiter der Polizei an

Fr 01.10.21 | 12:38 Uhr
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Ein Streifenwagen der Polizei steht in Berlin auf der Straße (Bild: dpa/Maurice Tricatelle)
Bild: dpa/Maurice Tricatelle

Ein mutmaßlicher Autodieb hat auf seiner Flucht durch Berlin einen Mitarbeiter der Polizei angefahren und diesen schwer verletzt. Der Mann fuhr weiter und wurde schließlich von aufmerksamen Passanten gefasst, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

An den Beinen überrollt

Die Beamten hatten am Donnerstag das gestohlene Fahrzeug in Friedrichshain entdeckt. Als der 37 Jahre alte Fahrer aufgrund des Verkehrs halten musste, stellte sich das Polizeiauto vor den Wagen. Ein 40-jähriger Mitarbeiter der Polizei stieg aus dem Auto aus und ging auf den mutmaßlichen Autodieb zu. Dieser setzte den Wagen zurück, beschleunigte und flüchtete. Dabei fuhr der Mann den Polizisten an, der dadurch stürzte und an den Beinen überrollt wurde.

Ein 33 Jahre alter Motorradfahrer und andere Passanten hatten laut Polizei die Situation beobachtet und folgten dem gestohlenen Auto. Bei der Verfolgungsjagd stieg der mutmaßliche Autodieb dann in einem Stau aus und lief zu Fuß weiter. Dabei erwischten ihn der Motorradfahrer und andere Passanten. Sie hielten ihn fest, bis die Polizei kam.

Sendung: Inforadio, 01.10.2021, 12:40 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Vielen Dank, Herr Müller, dass Sie übernehmen, was eigentlich der rbb tun sollte. Aber das tut er nicht, so wie er auch meine Kommentare hier oftmals nicht veröffentlicht. Es ist mir aber zu langweilig, jedes Mal mit einer Beschwerde über den Rundfunkrat gehen zu müssen, um überhaupt eine Reaktion zu bekommen. Schade, dass sich die Redaktion einer direkten Kommunikation verweigert.

  2. 11.

    Wenn Sie schon die persönliche in Ihrer oberlehrerhaften Anrede wählen, sollte es doch wenigstens für ein " Herr Krause " reichen, Herr Glaudino ! Von der Verunglimpfung und den kruden Schlussfolgerungen mal ganz zu schweigen. Es ist ja nicht das erste Mal. Auch andere Kommentatoren wurden schon öfters Opfer Ihrer geistigen Ergüsse.

  3. 10.

    Laut Pressemeldung der Polizei war das Opfer eine Objektstreife. Diese in der Tat lediglich angestellt, nicht verbeamtet.
    Die Beschreibung ist somit zutreffend, wenn auch von RBB verkürzt und damit missverständlich.

  4. 9.

    Sind Sie auch angesichts einer solchen Meldung nur noch dazu in der Lage, dem Sarkasmus zu frönen und sich dabei besonders witzig vorzukommen, Krause?!


    Meine Genesungswünsche dem Verletzten, und Respekt an die Helfer.

  5. 8.

    Viele Grüße und Genesungswünsche aus Zehlendorf von deinen dortigen Kollegen.... prima Arbeit mit ärgerlichem Ausgang durch rücksichtslose Zeitgenossen... daher auch vielen Dank an die Helfer mit Herz, Hand und Zivilcourage...

  6. 7.

    Auch bei der Polizei gibt es fleißige Mitarbeiter ohne Uniform z. B. in der Verwaltung oder dem "Service". Deren Fahrzeuge haben nicht mal Blaulicht, und diese Mitarbeiter würde man wohl eher nicht als "Polizisten" bezeichnen. Aber wie immer: ich war nicht dabei. :)

  7. 6.

    Vielleicht ist das Unfallopfer divers ? Dann wäre die Bezeichnung der " Mitarbeiter " ja politisch und polizeilich korrekt !

  8. 5.

    Tolle und mutige Reaktion von allen. Ich wünsche Ihnen eine vollständige. Genesung. Der Dieb muss hart bestraft werden.

  9. 4.

    Warum wird hier eigentlich so umständlich von "Mitarbeiter der Polizei" gesprochen?
    Früher hieß es "Polizist" oder "Polizistin" ...

    Oder gibt's neuerdings bei der Polizei externe Mitarbeiter oder outgesourcte Angestellte, um durch schlechtere Bezahlung an Lohnkosten bzw. Bezügen zu sparen?

    Bei der Bundeswehr kenne ich ja den Ausdruck "ziviles Personal", aber bei der Polizei?

  10. 3.

    Vielen Dank an den Motorradfahrer der ohne groß zu überlegen den Täter, der mich angefahren und überrollt hat, verfolgt hat und mit Hilfe der Passanten den Täter festhalten konnten bis die Kollegen eintrafen.
    Vielen Dank an die Ersthelfer die mich versorgt haben.
    Da habe ich gesehen das Civil courage doch kein Fremdwort ist. Tausend Dank an alle Helfer.

  11. 2.

    Sehr umsichtiges und mutiges Eingreifen der Passanten, die doch nicht alle wegzuschauen scheinen! Klasse gemacht und endlich mal wieder wirksam bewiesen, wozu Zivilcourage und § 127 da sind. Den Genesungswünsche schließe ich mich an.

  12. 1.

    Wow, was für ein Krimi … Respekt und Dank denen, die da so beherzt eingegriffen und den Täter gestellt haben! Alles Gute und baldige Genesung dem hoffentlich nicht allzu schwer verletzten Polizisten!

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