Forderungskatalog - Klimawende hängt für BUND an neuer Koalition in Berlin

Sa 30.10.21 | 17:10 Uhr
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Archivbild: Rauchende Schornsteine des Heizkraftwerks Berlin-Mitte i März 2018 (Bild: imago images/Sabine Brose)
Audio: rbbKultur | 29.10.21 | Anne Herrberg | Bild: imago images/Sabine Brose

Der BUND hat für den künftigen Berliner Senat eine lange Forderungsliste für eine "grüne Stadt" - zum Beispiel sollen keine weiteren Flächen für Neubau verbraucht werden. Währenddessen warnt ein Potsdamer Forscher vor irreparablen Klimaschäden.

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) fordert von einer neuen Koalition im Berliner Senat Weichenstellungen für konsequenten Klimaschutz. Ob die Klimaschutzziele noch erreicht werden und das "grüne Erbe der Stadt" gesichert werden könne, zeige sich in der kommenden Legislaturperiode, heißt es in einem Forderungspapier, das dem rbb vorliegt.

Um eine "katastrophale globale Klimaentwicklung" zu verhindern, müsse Berlin bereits im Jahr 2035 klimaneutral sein. Für einen neuen Senat sei das die zentrale Aufgabe. Der BUND spricht sich dafür aus, in Berlin ein "Klimakabinett" zu bilden und in den Bezirken "Klimateams" bei den Bezirksbürgermeistern anzusiedeln.

BUND will quasi Abschaffung von Flächenverbrauch bei Neubauten

Um Energieverbrauch und CO2-Ausstoß im Wärmesektor drastisch zu reduzieren, müssten deutlich mehr Gebäude saniert und gedämmt werden. Nach Berechnungen des BUND ist es erforderlich, die Sanierungsrate der öffentlichen und privaten Gebäude schrittweise von 0,8 auf 3 Prozent im Jahr zu steigern. Eine verstärkte Nutzung von fossilem Erdgas sei hingegen keine Lösung.

Politische Sprengkraft enthält die BUND-Forderung, den Flächenverbrauch bis spätestens 2030 auf Null zu reduzieren. Statt den Bau neuer Quartiere auf Grünland zu forcieren, müsse das Potential im Gebäudebestand genutzt werden. Als Beispiel führt der BUND den Dachgeschossausbau und die Überbauung von Parkplätzen und Discountern an.

100 Euro pro Jahr für jeden Berliner Baum?

Mehr Geld sei auch für die hitzegeplagten Berliner Stadtbäume nötig. Das Budget müsse auf 80 bis 100 Euro pro Baum und Jahr erhöht werden. Die Mittel müssten zudem zweckgebunden an die Bezirke überwiesen werden.

Der BUND fordert zudem, Rad- und Fußwege weiter auszubauen und ausreichend Geld für den ÖPNV bereitzustellen. Die schon seit 2016 angekündigten neuen Straßenbahnlinien müssten zügig realisiert werden. Ein Ausbau der U-Bahn sei hingegen "bis auf Lückenschlüsse wie zum Mexikoplatz" weder klimapolitisch noch finanziell sinnvoll. Eine Verlängerung der U7 zum Flughafen BER scheide schon allein deshalb aus, weil mehr Luftverkehr dem Klimaschutz zuwiderlaufe.

60.000 Parkplätze sollen gestrichen werden - pro Jahr

Aus diesem Grund sei auch ein weiterer Ausbau des Straßennetzes kontraproduktiv. Die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 nach Friedrichshain, die Tangentialverbindung Ost, die Ortsumfahrung Malchow und die Nordtangente Köpenick dürften daher nicht gebaut werden. Insbesondere für die der Innenstadt fordert der BUND einen Paradigmenwechsel: Dem Autoverkehr müssten die durch ihn entstehenden Kosten angelastet werden. Konkret spricht sich der Verband dafür aus, die Parkgebühren zu erhöhen und bis zu 60 000 Parkplätze pro Jahr wegfallen zu lassen.

Der Flughafen BER dürfe aus Gründen des Klimaschutzes nicht weiter ausgebaut werden. Zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens verlangt der BUND zudem ein konsequentes Nachtflugverbot.

PIK-Direktor warnt vor irreparablen Schäden

Währenddessen warnt der Potsdamer Klimaforscher Ottmar Edenhofer hat vor einer drastischeren Erderwärmung als bislang befürchtet. "Die Emissionen steigen weiter jedes Jahr - und zwar dramatisch", sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" [Bezahlschranke] mit Blick auf den Start der UN-Klimakonferenz in Glasgow. Die aktuelle Gaspreis-Krise beschere der Kohle ein unheilvolles Comeback. "Wir steuern nicht auf 2,7 Grad zu, sondern auf vier Grad, und damit auf eine nicht mehr zu beherrschende Erderwärmung", sagte Edenhofer.

2,7-Grad-Prgonose laut Edenhofer fraglich

Das UN-Klimasekretariat prognostiziert derzeit eine Erwärmung der Erde um 2,7 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts. Edenhofer sagte, diese Prognose sei fraglich, denn bei 2,7 Grad bleibe es nur, wenn alle Länder ihre freiwilligen Verpflichtungen einhielten. "Danach sieht es gerade aber überhaupt nicht aus."

Auf dem Pariser Klimagipfel vor sechs Jahren hatte sich die Staatengemeinschaft das Ziel gesetzt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen. Der Klimaforscher forderte einen globalen Kohleausstieg, um dieses Ziel noch zu erreichen.

Der UN-Klimagipfel im schottischen Glasgow beginnt am Sonntag. Zwei Wochen lang werden Delegierte aus mehr als 190 Ländern über die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beraten, das die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad begrenzen soll.

Sendung: Inforadio 01.11.21, 7:05 Uhr

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53 Kommentare

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  1. 53.

    Die deutschen Konzerne sind mittlerweile in Bezug auf die BEV aufgewacht und wissen, dass die das kleinere Übel sind. Nur hat noch nicht jeder verstanden, dass Deutschland beim Klimaschutz auch eine Vorbildfunktion hat. Die Grünen in Berlin haben dabei bei der Verkehrswende versagt.

  2. 52.

    NRW war nur der Anfang? Für was? Sturmflut Hamburg 1962....nur da hat noch keiner vom Klimagedöns gesprochen. Wenn der Mensch den Flüssen seinen ursprünglichen Lauf lassen würde und nicht alles bebaut würden das Wasser weniger Schaden anrichten.

  3. 51.

    "Unsere ÖkoTerror-Verbände stellen Forderungen ohne Ende, hier: Bund.
    Mir stellt sich die Frage, warum der BUND sich nicht nicht zur Partei umorganisiert und mal erklärt, wie man 83 Millionen Menschen ernährt".

    Wie man sieht können Bezindämpfe schwerste Schäden verursachen. Die eigentlichen Terroristen sind die Autofanatiker hier, die anderen ihren Egoismus aufzwingen wollen.

    "Nach der Grünen Wahlniederlage ist schon dreist und undemokratisch wie einige sich über die Wünsche der Wähler hinwegsetzen wollen".

    Weder haben die Grünen eine Wahlniederlage erlitten, noch wird sich über den Wählerwillen hinweg gesetzt. Das Gegenteil ist der Fall, dafür wurden die Grünen gewählt.

    Aber wie gesagt, was Benzindämpfe so alles anrichten können.

  4. 50.

    BUND fordert ? Wer hat den B U N D zum Stellvertreter der "Berlin bewohnenden Menschen" erwählt ? Woher nimmt B U N D seine Wassersuppe ?
    Berlin braucht keine unverantwortliche außerparlamentarische Zweit-Regierung

  5. 49.

    Nein, es ist aber an der Zeit dass diese Leute an den Kosten beteiligt werden die sie verursachen. Warum soll die Mehrheit der Minderheit Parkplätze, Autobahnen usw. finanzieren?

    Außerdem muß der Verkehrsraum gerecht aufgeteilt werden, die Zeiten der einseitigen Bevorzugung sind vorbei.

  6. 48.

    Der BUND und die Grünen. Deutschland hat einen Co2-Anteil von 2 Prozent. In der Landwirtschaft wird wegen des irrsinnigen Glyphosat-Verbots der Grünen und des Bio-Anbaus sogar noch steigen. - BUND schweigt - Der Rest der Welt pfeift an den deutschen Weg. Vor dem Hintergrund wäre es wichtig sich gehen die Auswirkungen zu wappnen. - BUND schweigt - Die Bebauung der Klimaschneisen am Alex und in Potsdam am Hauptbahnhof zeigen jedem wie gleichgültig den Grünen das Pariser-Abkommen ist. - BUND schweigt - Es ist eben unabdingbar sich gegen die Folgen aufzustellen, aber lieber wird an unnützen und treuen Prestige-Projekten wie den E-Autos gebastelt. - BUND schweigt - Welche nebenbei noch die deutsche Autoindustrie kaputt machen.

  7. 47.

    Ihnen kann man es auch nicht recht machen. Sie meinen also jeder in der Uckermark hat ein Auto?

  8. 46.

    Dann erklären sie mir bitte, wieso man sich auf dem G20 Gipfel nicht auf Klimafragen einigen kann!! Wieso nicht? Diesen Aufwand den die dort betreiben, hätte man auch digital abhalten können. Aber der kleinste soll erstmal auf sein Auto verzichten.

  9. 44.

    Nicht nur der BUND hat diese Forderungsphilosophie, auch der NABU, dessen Logo ein Storch ist.Ob die schon mal einen toten Storch, den ein Windradflügel zerschmettert hat, gesehen haben? Ich schicke gerne entsprechende Fotos.

  10. 43.

    Weil man in der Uckermark aufs Auto angewiesen ist, aber in der Großstadt nicht?

  11. 42.

    Ich habe lediglich auf die Aussage "Es hat fast jeder ein Auto, das man in Notsituationen einfach braucht!" geantwortet.

  12. 41.

    Total sinnlos, was der BUND da zum Thema ablässt!
    Die Klimawende hängt überhaupt nicht "an neuer Koalition in Berlin", sondern an den Regierungen in anderen Ländern wie China, Russland oder Indien!
    Ob das - im Verhältnis betrachtete kleine - Berlin bis 2040 oder 2080 klimaneutral wird, beeinflusst den Lauf der Klimakrise praktisch nicht!
    Außer einem "moralischen" Anspruch, einem beruhigten Gewissen oder vielleicht einer Vorbildfunktion hat der klimapolitische Status Berlins keinen wirksamen Einfluss auf das Weltklima.

    Es ist nur ideologisch getrieben, wenn wir in Berlin oder Deutschland unter hohen wirtschaftlichen Kosten um die Einsparung jeder Tonne CO2 kämpfen, wenn anderswo in der Welt neue Kohlekraftwerke errichtet werden, um die dortige Wirtschaft zu fördern.

    Warum also demonstrieren der BUND, Fridays for Future und andere nicht vor den Botschaften dieser Länder - oder besser noch IN diesen Ländern und versuchen, die GROßEN Treiber der Klimakrise zum Umdenken zu bewegen?

  13. 40.

    Deutschland hat einen Co2-Anteil von 2 Prozent. In der Landwirtschaft wird wegen des irrsinnigen Glyphosat-Verbots der Grünen und des Bio-Anbaus sogar noch steigen. Der Rest der Welt pfeift an den deutschen Weg. Vor dem Hintergrund wäre es wichtig sich gehen die Auswirkungen zu wappnen. Aber hier versagen die Grünen. Die Bebauung der Klimaschneisen ab Alex und in Potsdam am Hauptbahnhof zeigen jedem wie gleichgültig denen Grünen das Pariser-Abkommen ist. Es ist eben unabdingbar sich gegen die Folgen aufzustellen, aber lieber wird an unnützen und treuen Prestige-Projekten wie den E-Autos gebastelt. Welche nebenbei noch die deutsche Autoindustrie kaputt machen.

  14. 39.

    Brauchen diese E Autos keine Stellplätze ?
    Und dir vielen neuen Fahrräder werden wir fein auf die Gehwege stellen.

  15. 38.

    So mancher Rüdersdorfer versteht ebenso wie Sie nicht, dass ein paar wenige Politiker aus Sicherheitsgründen sich nicht unkontrolliert unter das gemeine Volk mischen dürfen und deshalb auch Sonderschutzfahrzeuge benötigen. Im Übrigen geht es hier um die Berliner Koalitionsverhandlungen. Hier gibt es eh keine Landesminister.

  16. 37.

    "In Berlin haben fast die Hälfte der Haushalte kein Auto. In Mitte wahrscheinlich mehr."

    Aha. Und weil die eine Hälfte kein Auto hat, ist die andere verpflichtet, nachzuziehen und ihres auch abzuschaffen, oder wie soll man das verstehen?

  17. 36.

    Das ausgerechnet sie lieber Tim hier sagen, das da draußen nur verrückte rum rennen, wundert mich ehrlich gesagt schon ein bisschen. Nur was vom einfachen Bürger gefordert wird und wie es uns unsere Politiker vorleben, dieser Unterschied ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Oder halten sie es für angemessen, das unsere Kanzlerkarosse über eine halbe Million kostet? Bin gespannt, ob mein Kommentar durch kommt.

  18. 34.

    Warum wohnen Bürger welche keine Autos und Busse mögen in einer Großstadt und nicht in der Uckermark?

  19. 33.

    Für die kurzen Wege innerhalb der Ringbahnblase gibt es Carsharing. Erst wenn die Bewohner ihre Blase verlassen wollen, greifen die laut Verkehrsbefragung der MIVenden SenUVK ähnlich häufig zum eigenen PKW wie andere Berliner auch.

  20. 32.

    Auf der Ile de France zudem das Metronetz bis 2030 auf 400 km verdoppelt, weil man in Paris nach dem Vorbild Wiens erkannt hat, daß Bus und Schönwetterradwege allein für eine Verkehrswende in solchen Ballungsräumen mut ihren langen Wegen nicht ausreichen. Dennoch will der BUND für weiteres Bevölkerungswachstum im Speckgürtel sorgen und Steuereinnahmen nach Brandenburg verlagern. Hier ist es schon eine Sensation, wenn knapp 3 km Tramgleise in Betrieb genommen werden.

  21. 31.

    Ein merkwürdiger Freiheitsbegriff, wenn das Auto hierfür als essentiell angesehen wird.

  22. 30.

    Glauben Sie ernsthaft, dass irgendein Forscher, der sich dessen "bewusst' ist, was in der nächsten Generation auf diesen Planeten zukommt, einen "Lustgewinn", verspürt? Das hier nur der kleine Bürger geärgert werden soll mit Einschränkungen die tatsächlich u U kaum noch was abwenden können?
    Vermutlich sterben wir noch vor der Klima Katastrophe an Verblödung.

  23. 29.

    Der Mensch scheint zu dämlich, egoistisch und faul zu sein, um dieses Thema vollends zu erfassen. Meiner Meinung alles Eigenschaften die durchs Autofahren gefördert werden. Dann wird es eben in hundert Jahren eine massive Selektion eurer Nachkommenschaft geben... interessiert doch niemand!
    Wie kommen eigentlich Autofahrer und andere Umweltsünder darauf, von Öko Terror zu sprechen und im gleichen Moment durch Lärm und Gift hunderte Andere zu schädigen. Den einzigen Terror den es bis jetzt hier gibt, geht von Euch aus! Und ich kann Euch eines versprechen: Der echte Öko Terror hat noch nicht mal angefangen!

  24. 28.

    Sie haben im Prinzip recht, aber besonders die Bürogebäude der letzten Generation wurden überwiegend mit viel Glasfassaden, oft Spiegelglas verbaut, das erzeugt besonders viel Wärme.

  25. 27.

    Doch, man kann die Parkplätze wegnehmen, man kann die Spritpreise ins Unermessliche erhöhen und jedes Auto mit Verbrennungsmotor, nach und nach aus der Stadt verschwinden lassen. Eine Weltstadt der Zukunft muss nicht von stinkenden Autoschlangen durchzogen sein. Und natürlich müssen für diese auch keine tolle Strassen mehr gebaut werden. Die Umstellung wird hart, aber muss sein.
    Bin da als bisher leidenschaftliche Autofahrerin mit einem Diesel!! inzwischen weiter im Erkennen, was wirklich wichtig ist. Leider ist das nicht bloß Angstmacherei, was an Klimaveränderung auf uns zurollt.
    Die Menschen werden da zu wenig informiert, bzw wollen es auch nicht wissen. Ich wäre froh , wenn alles nur Panikmache sein würde.

  26. 26.

    Leider doch, die Zeiten des Individualverkehrs sind definitiv vorbei, zumindest in den Großstädten und das ist auch gut so. Es wird mir auch schwer fallen, aufs Auto zu verzichten, ich fahre seit über 30 Jahren mit Pkw in durch Berlin und Brandenburg, und steige immer hâufger in Richtung City auf die Öffis um, das wird unsere Zukunft sein. Die Erderwärmung Interessiert es einen sch... ob sich die Nutzer dieses Planeten bevormundet und eingeschränkt fühlen, die werden mit der nächsten Hochwasser welle weggespült. NRW war nur der Anfang.

  27. 25.

    Wahre Worte: "Unsere ÖkoTerror-Verbände stellen Forderungen ohne Ende, hier: Bund.
    Mir stellt sich die Frage, warum der BUND sich nicht nicht zur Partei umorganisiert und mal erklärt, wie man 83 Millionen Menschen ernährt. Wäre doch interessant.
    Der BUND hat leider nur eine Schrei-Kompetenz mit Forderungsorgasmus."

    Nach der Grünen Wahlniederlage ist schon dreist und undemokratisch wie einige sich über die Wünsche der Wähler hinwegsetzen wollen.

  28. 24.

    Bei all den Verrückten, die da draußen rumlaufen und Politiker bedrohen, angreifen und sogar umbringen, fordern Sie, dass ausgerechnet diejenigen, die den Laden hier am Laufen und irgendwie zusammenhalten müssen, auf ein sicheres Fortbewegungsmittel verzichten sollen? Ist das wirklich Ihr Ernst?

  29. 23.

    Also ehrlich ... wer raucht braucht sich um Schadstoffgehalte im Autoabgas eher keine Sorgen zu machen. ;-)

  30. 22.

    Die sogenannten Angstmacher haben sich das aber selbst ausgesucht, indem sie genau dorthin gezogen sind. Aber jetzt laut weinen. Wer hat gesagt, dass Gentrifizierung nur für die Vertriebenen Nachteile hat?

  31. 21.

    Weltverbesserung macht doch nur Spaß, wenn man nicht nur selbst verzichtet, sondern auch andere zum Verzicht zwingen kann. Es geht um soziale Selektion: Wer keinen Stellplatz, keine Garage mieten kann (und die Preise werden mit der Nachfrage steigen), der darf entweder auch kein Auto haben oder nicht innenstadtnah wohnen.

  32. 20.

    Aus ihrer Aussage folgere ich mal das alle Menschen die Autos aus Berlin weg haben wollen Nichtraucher sind.

  33. 19.

    Im übrigen macht uns doch die Politik vor, das man nicht auf sein Auto verzichten muss. Bei diesen Panzergeschossen haben wir doch ein wesentlich kleineres Auto. Es sei denn, die Minister schwingen sich auf das Fahrrad, dann würde so mancher überlegen, es dem gleich zu tun.

  34. 18.

    „Wenn immer weiter in die Höhe gebaut werden muss, schafft das neue Probleme, wie die Aufheizung von Straßen und die steigende Belastung der Bäume.“

    Sorgt das wirklich für eine weitere Aufheizung? Immerhin werfen höhere Gebäude ja nun auch mehr Schatten … Und inwiefern wirkt sich das negativ auf die Bäume aus? Mehr Schatten (um mal dabei zu bleiben) sorgt zwar dafür, dass sie langsamer wachsen, aber eben auch dafür, dass sie weniger Wasser verdunsten und verbrauchen … Könnten Sie das vielleicht mal etwas näher erläutern?

  35. 17.

    Damit eins klar ist: Wir denken jetzt mal bitte nur an den Innenstadtbereich. Die Notsituation ist doch eher die, dass wenn ich im Innenstadtbereich irgendwohin "notfallmäßig" losfahre, dass dann die Parklücke neu und anders besetzt ist. Also doch lieber zu Fuß zum Bier holen und/oder zum Zigarettenautomaten. Dass aber die sogenannten "angstmacher" einfach keinen Bock haben, ständig durch die Autoverfechter nur zum Einatmen ausschließlich von Autoabgasen genötigt werden, hängt wohl eher an Kopfdefekten der Autoverfechter.

  36. 16.

    Unsere ÖkoTerror-Verbände stellen Forderungen ohne Ende, hier: Bund.
    Mir stellt sich die Frage, warum der BUND sich nicht nicht zur Partei umorganisiert und mal erklärt, wie man 83 Millionen Menschen ernährt. Wäre doch interessant.
    Der BUND hat leider nur eine Schrei-Kompetenz mit Forderungsorgasmus.

  37. 15.

    An all die hier immer gleichen Weltverbesserer: Was bin ich froh, nicht mehr in diesem Berlin zu wohnen!! Berlin ist übrigens eine Weltstadt, bzw. war sie es mal. Ist schon lange her. Man kann doch nicht von heute auf morgen einfach die Parkplätze weg nehmen.Wo sollen all die Autos hin? Es hat fast jeder ein Auto, das man in Notsituationen einfach braucht! Oder wollen sie in so einer Situation mit einem kranken auf den nächsten Bus warten? Nein! Gewöhnt euch endlich dran, das zur Großstadt auch ein Individuellverkehr gehört! Ebenso wie ordentliche Straßen und nicht wie in Berlin diese Puckelpisten. Was sind wir froh- wir fahren nur noch nach Berlin wegen krankem Vater- wenn wir uns wieder auf Brandenburg's Straßen befinden. Hier kann man auch noch Auto fahren, ohne diesen ständigen Stau's. Also, entspannen sie sich. Da macht der normale Berliner eh nicht mit!

  38. 14.

    Guten Tag,
    danke für den Hinweis. Dieses Thema ist uns auch nicht entgangen. Deswegen haben wir es auch bei rbb|24 abgebildet:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/zeitumstellung-winterzeit-sommerzeit-europaeische-union-gesundheit.html

    Freundliche Grüße,
    Ihr rbb|24-Team

  39. 13.

    Was bedeuten diese Forderungen für Berlin?
    Alle Wohnungssuchende ab inach Brandengurg, von dort kann man schauen wie man nach Berlin zur Arbeit kommt.
    Bis zur Stadtgrenze schafft man es mit den Auto, aber wo kann man es stehen lassen, um mit den Öffis in die Stadt rein zu kommen?
    München hat am Stadtrand wenigstens die Allianz - Arena wo die Pendler wochentags ihr Fahrzeug kostenlos abstellen können.
    Für Berliner Senat würde eine solche Lösung sehr passen, sie hätte sich von einem der wichtigsten Probleme befreit, und mir, als nicht betroffene, kann es Wurst sein.

  40. 12.

    Jetzt mal was wichtiges! Die Uhren werden umgestellt heute Nacht. Von 3 Uhr zurück auf 2 Uhr. Das sollte während diesen Schreckensnachrichten nicht untergehen!


  41. 11.

    Bolz + Co.,
    sind Sie Mitglieder der Verbots-Vorschriften- und Bevormundungspartei? Wie ein Großteil nur immer Forderungen an Andere stellen, statt auch einmal hinter der eigenen Tür anzufangen.
    Und die "German Angst" resultiert doch letztlich nur aus dem "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen".
    Selbstüberschätzung, Größenwahn, Weltpolizist.
    Das wird so langsam peinlich und untergräbt die Wahrhaftigkeit des Problems. Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, die Weltrettungsdikrete überschlagen sich und fangen an zu nerven.
    Kann man, sollte man das noch Ernst nehmen? In 10, 20, 30, ... Jahren kommt der Weltuntergang. Erinnert an die Zeugen Jehovas, die seit zig Jahren das Selbe verkünden.

  42. 10.

    Kurz zusammengefasst...
    Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt!

  43. 9.

    Der BUND macht Druck und das ist auch so was von notwendig. Berlins Dächer zu begrünen wäre auch nicht verkehrt. Was ich mir aber nicht vorstellen kann, ist die Stadt weiter wachsen zu lassen, ohne dass dies das Erreichen von klimaneutralen Zielen erschwert. Wenn immer weiter in die Höhe gebaut werden muss, schafft das neue Probleme, wie die Aufheizung von Straßen und die steigende Belastung der Bäume.

  44. 8.

    Solange unsere Silvesterknallerei sich jährlich drastisch erhöht und nicht unterbunden wird, sind andere Maßnahmen sehr unglaubwürdig

  45. 7.

    Auf Berlins Dächern wäre bestimmt einiges in Sachen Solarenergie möglich

  46. 6.

    Wenn weniger Geld für Militär ausgegeben würde werden die Bürger ihre Mobilität überdenken? Warum? Was soll das für Sinn machen? 90% Der Bürger werden gar nichts überdenken, das Auto gehört zur Freiheit. Und diese wird man sich nicht nehmen lassen!!

  47. 5.

    Die Forderung von „100 EUR pro Straßenbaum“ ist aus stadtökologischen Gründen in Berlin überfällig. Zum Vergleich: Paris wird bis einschließlich 2026 jährlich mindestens 34.000 Straßenbäume neu pflanzen.

  48. 4.

    Die Hauptbedenkenträger haben immer Konjunktur. Vom Alex aus die Erde retten, darunter geht's schon nicht mehr . Hinter einer Wand von Schlagworten ziehen sie aus ihrer Angst sekundären Lustgewinn. Und erhoffen sich Macht und Einfluss. Auch ein Geschäftsmodell. German Angst als treibende Kraft. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Am Machbaren wird gemessen. Und das ist immer ein eher nüchternes Geschehen , seit den Pharaonen. Also die Klappe nicht zu voll nehmen , sonst klingts wie bei den Altachtunsechzigern, und man wird schnell vergessen.

  49. 3.

    Ich bin für erneuerbare Energien ,habe selbst eine Solaranlage zum Eigengebrauch ,und beziehe kaum Strom aus dem öffentlichen Netz
    Warum soll man Wind ,Wasser ,Sonne nicht nutzen
    Aber Deutschland hält nicht alleine den Klimawandel auf !

  50. 2.

    Ich höre nichts von den Beschränkungen für Rüstung und Kriegsgerät. Wenn eine katastrophale globale Klimaentwicklung droht müssen die unsinnigsten riesigen Ressourcen- und Geldausgaben für Militär sofort stark reduziert werden. Denn mit diesen wurde noch nichts positives erreicht. Nur Tod, Elend und Flüchtlingsströme. Wo sind hier die energischen Forderungen der Klimabewegung? Dann werden auch mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Mobilitätsbewegungen überdenken.

  51. 1.

    Sehr sinnvolle Forderungen. Hoffentlich wird auch was davon umgesetzt.

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