Ostbahnhof und Mercedes-Benz-Arena - Friedrichshain bittet Falschparker in zwei neuen Parkzonen zur Kasse

Fr 12.11.21 | 08:14 Uhr
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Knöllchen klemmt in Berlin unter Scheibenwischer
rbb 88.8 | 12.11.2021 | Andreas Marschner | Bild: Schoening/dpa

In zwei neuen Parkzonen in Berlin-Friedrichshain werden Falschparker ab jetzt zur Kasse gebeten.

Anfang November hatte das Bezirksamt die bestehenden Parkraumbewirtschaftungszonen 49 und 51 um die Gebiete nordöstlich des Ostbahnhofs und rund um die Mercedes-Benz-Arena erweitert.

In der letzten Woche gab es bei Verstößen lediglich einen Hinweiszettel mit Verweis auf das Vergehen. Ab sofort gilt das nicht mehr: Das Parken ohne Parkschein kostet laut neuem Bußgeldkatalog mindestens 20 Euro - je nach Parkdauer auch mehr.

Sendung: rbb 88.8, 12.11.2021, 8:00 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.

    Gratuliere, sie haben fast kein dummes Vorurteil ausgelassen, nur Argumente gibt es, wie üblich, nicht.

    Meine Räder sind bestens gewartet und durchweg hochwertig und stehen deshalb nicht "angekettet als Leiche an einen Baum".

    Vor kurzen gab es hier einen Beitrag warum die Autoleichen immer mehr werden und welche Kosten dadurch entstehen.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/berlin-autos-strassenrand-wracks-schrott-illegal-abgestellt.html

  2. 28.

    Die üblichen Ausreden von Autofahrern, die ihren überflüssigen Luxus mit Zähnen und Klauen aber ohne Verstand verteidigen wollen.

    Der MIV kostet uns alle mehr, wie er einbringt. Ihre Kosten decken bei weiten nicht was sie verursachen. Autofahrer wie sie kommen mir wie Kleinkinder an der Quengelkasse vor. Fehlt nur noch das sie sich zu Boden werfen.

  3. 27.

    Apropos StVO, so wie die Radfahrer, danke für den Rat. Dann entfernt man aber am besten aber noch seine Nummernschilder undzieht die Maske tief ins Gesicht. Wenn mein Fahrzeug so schlecht gewartet wäre, wie so manches Rad, wie sie ja die Werkstadtkosten ins Feld führen, würde ich keine Nacht oder Autobahnfahrt bei solch schlechtenm Zustand ueberstehen. Auch steht mein Fahrzeug nicht angekettet als Leiche an einen Baum, weil es mir ja so wertvoll ist, denn es war wirklich teuer.

  4. 26.

    Sie fahren mit ihrem Fahrrad durch die Waschanlage und machen auch Tüv, Fahrschule, Parkgebühren, Haftpflicht? Cool, will ich sehen. Wofür Zahlen Sie mit Ihrem Fahrrad nochmal Steuern? Das was Ihr Fahrrad für den Staat abwirft sind weniger als Penuts. Das zu verwalten kosten mehr als es einbringt, geschweige denn, dass davon irgendetwas finanziert werden könnte was Sie einfach kostenlos mitbenutzen. Jetzt kommt sicher wieder die Alibiausrede, dass Steuern nicht zweckgebunden sind. Sind sie auch nicht aber wenn sie fehlen, muss man Mittel anderswo abziehen. Beim Auto ist das so, würden all die Einnahmen wegbrechen die durch und rund ums Auto entstehen, würden sich manche wundern, was der Staat nicht mehr zu leisten in der Lage ist, an das sich viele schon unverzichtbar gewöhnt haben. Zweckgebunden hin oder her. Ich meine auch die Radwege kann man nur auf die Straßen malen, weil sie vorher für Autos gebaut wurden. Mit den Fahrradeinnahmen wären Radwege sicher sehr überschaubar.

  5. 25.

    Warum soll Berlin für Pendler etwas tun? Die zahlen Ihre Steuern im Umland- nutzen aber die Berliner Infrastruktur.

  6. 24.

    Was für ein Schenkelklopfer, haben sie noch mehr davon? Viele fahren doch mit dem Rad aber wenn ich mir hier einige Kommentare ansehen muß, dann kann ich den Politikern der Grünen nur raten ein gepanzertes Auto zu nehmen.

    Wenn nur Einer hier solchen bekloppten Hass umsetzt, von den man hier lesen kann, wäre das sicherer.

  7. 22.

    "Auch die ganzen Abgaben auf Treibstoffe, Gewerbesteuern für Händler, Werkstätten oder Waschanlagen etc, Lohnsteuern, Mehrwertsteuer bei allem rund ums Auto wie Angestellte, Zulieferer usw usw. alles was nur wegen Autos existiert. "

    Diese Milchmädchenrechnung ist schnell widerlegt, das zahlen nämlich alle anderen auch, mein Rad repariert sich ja nicht von alleine.

    "Die ganze Blitzerei ist z.B. an den meisten Stellen oft fragwürdig. " Halten sie sich einfach an die StVO und gut.

  8. 21.

    Was für ein Unsinn! Nehmen wir mal die lächerlichen 20 € Bußgeld als Grundlage, dann müßte ein Radfahrer 2 Cent bezahlen? Autofahrer sind nicht die Melkkühe der Nation sondern werden von allen Seiten gepampert und von allen Steuerzahlern unterstützt. Als Dank fordert man Sonderrechte und drängt alle anderen Verkehrteilnehmer an den Rand und das nicht nur bildlich.

    Und jetzt wollen sie noch eine Extrawurst? Irgendwann mal reicht es dann aber auch.

  9. 20.

    Es wird Zeit das der Senat (der alte und der neue) in die Pflicht gekommen wird, alle seine Dienstfahrzeuge und die Fahrzeuge und Führerscheine der Grünen abzugeben, wegen Vorbildfunktion. Dann ist für den Rest ggenügend Parkraum da und dann braucht man auch keine Parkzonen mehr.

  10. 19.

    Wie schon so viele und so oft unterschätzen Sie den Eifer unserer Regierenden das allgemein zugängliche kostenpflichtig zu machen. Man wird für Abstellen des Rades im öffentlichen Raum Zahlen und zwar schon bald.
    Ob allerdings als Nächstes ein Stehen auf dem Trottoire mit Gebühren verbunden sein wird bleibt abzuwarten. Dabei gibt es genug Herumsteher, die dann für das falsche Stehen zur Kasse gebeten und abkassiert werden könnten. Bin sicher, dass Politik auch dieses Problem lösen wird, ähnlich wie das Problem der Schutzlosigkeit der Fußgänger. Die Schutzhelmpflicht für diese Personengruppe, die sich verantwortungslos ohne Schutz den Gefahren eines Sturzes aussetzt ist ein Problem, das dringend nach einer Lösung ruft.
    So lange es Bürger gibt, die sich bei jeder Maßnahme freuen, dass jetzt "endlich hart durchgegriffen wird" - solange gibt es für Politiker keinen Grund ihr Denken zu ändern.

  11. 18.

    In der Tat ist der Bau der Autobahn hierfür bedeutungslos, da der Bund diese finanziert und bauen lässt, aber von den erhobenen Parkgebühren und Bußgeldern i.d.R. keinen Cent sieht.

  12. 17.

    @ Matthias: Da ich (und Sie ja wohl auch nicht) kein Überschriftenleser bin, ist die Aussage des Artikels aus dem Text heraus klar ersichtlich.
    Wir wollen doch nicht als Korinthenka... zählen. Oder doch?

  13. 16.

    In der Ecke ein Fahrrad abstellen...etwas riskant oder?

  14. 15.

    "Typisch die Berliner Antiautopolitk"

    merke: nur weil man nicht mehr das Auto privilegiert ist das noch lange keine Anti-Politik gegen Autos.

    Wie massiv Autos immer noch auch in Berlin privilegiert werden, sieht man u.a. daran, dass das Ausweisen läppischer zweier Parkzonen eine eigene Nachricht im RBB wert ist.
    Ich frage mich, wieso es überhaupt noch Zonen gibt, in denen das Parken kostenlos ist.

  15. 14.

    Allein der 16. Bauabschnitt der Stadtautobahn liegt bei 700 Millionen Euro ( Stand März 2021) Da sind die paar Millionen aus Strafen , Anwohnervignetten usw. völlig bedeutungslos.

  16. 13.

    Die scheidende SenUVK hat viel über Alternativen zum MIV geredet, ist selber aber überzeugte Dienstwagenpendlerin. Da verwundert es nicht, dass dass ihren vielen Worten kaum Taten folgten und sie es nichtmals geschafft hat, den Koalitionsvertrag mit Leben zu erfüllen.

  17. 12.

    Sie können nicht nur die Kfz Steuer betrachten. Auch die ganzen Abgaben auf Treibstoffe, Gewerbesteuern für Händler, Werkstätten oder Waschanlagen etc, Lohnsteuern, Mehrwertsteuer bei allem rund ums Auto wie Angestellte, Zulieferer usw usw. alles was nur wegen Autos existiert. Klar auch alles an Strafen und Gebüren wodurch sich Städte und gemeinden in erheblichem Umfang finanzieren. Die ganze Blitzerei ist z.B. an den meisten Stellen oft fragwürdig.
    24,6 Mio € alleine für ParkVERSTÖSSE kassierte Berlin mitte 2017/mitte 2018 + 676.000 € in Halteverboten. Parkraumbewirtschaftungen (33,44 Mio. in 2013) 3,7 Mio. € bei Stationären Blitzern. Mobile Blitzer und Rotlichtverstöße noch nicht mit dabei und auch für Anwohnervignetten habe ich auf die Schnelle keine Zahlen gefunden, dürften sich aber ebenfalls im Bereich 2 Stelliger Mio. bewegen. Offensichtlich hat sich das zu einer regelrechten Industrie entwickelt. Immer mehr Verbote und Einschränkungen um Einnahmen zu sichern.

  18. 11.

    Besonders Benz Arena kann ich nicht nachvollziehen. Viele wenn nicht alle Gebäude haben dort Tiefgaragen (die Arena ein Parkhaus) für die Bewohner und Beschägtigten. Um diese kann es also nicht gehen und wenn, dann ist man selber Schuld wenn man dort hinzieht, denn man weiß vorher wie die Parkplatzsituation ist. Wenn der Senat wirklich gegen Autos ist, ist das eigentlich der beste Grund sein Auto abzuschaffen.
    Ergo geht es nur darum Geld abzuzocken.
    Es macht doch keinen Sinn auf der einen Seite den Anwohnern scheinheilig beizuspringen, damit diese Parkplätze finden und auf der anderen Seite zerstört RRG in der ganzen Stadt Parkplätze und macht das hinfahren durch Anwohnerparkzonen etc "unmöglich" Das ist doch Heuchelei hoch 3.

  19. 10.

    Komische Überschrift. Denn man bittet ja nicht nur Falschparker zur Kasse, sondern auch Richtigparker. Also alle.

    Vorher verzichtete man bei Richtigparkern, die jedoch kein Parkticket hatten, noch nicht zur Kasse. Jedoch wurde an Falschparker schon immer Knöllchen verteilt. Die Überschrift macht daher überhaupt keinen Sinn!

    Einzig richtige Aussage: Ab sofort wird die Parkraumbewirtschaftung durchgesetzt und das Parken ohne Ticket bestraft.

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