Mit Kopfverletzung im Krankenhaus -

Ein Mann ist in der Nacht zu Sonntag am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte von einer meterhohen Stele gestürzt. Wie ein Polizeisprecher dem rbb bestätigte, handelt es sich um einen 21-jährigen Italiener. Er kam mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus.
Warum der Mann stürzte, ist noch unklar. Die Polizei schließt aber ein Fremdverschulden derzeit aus. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers fiel der Mann aus rund acht Metern in die Tiefe.
Laut Polizei führt unterhalb der Stele eine Treppe zu einem Notausgang des darunterliegenden Dokumentationszentrums, so dass die Fallhöhe noch größer war.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas nahe dem Brandenburger Tor ist ein von allen Seiten begehbares Feld mit 2.710 Betonstelen, die unterschiedlich hoch sind - die höchste misst 4,70 Meter.
Sendung: Inforadio, 14.11.21, 11:20 Uhr